No. 08

No. 08, 28.02.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Das europäische Verbundvorhaben FAIR-IMPACT hat Richtlinien für FAIR-fähige Datenrepositorien entwickelt, um deren Transparenz, Vertrauenswürdigkeit und insbesondere Interoperabilität durch Offenlegung von relevanten Metadaten zu verbessern. Interessierte Stakeholder werden eingeladen, an einem Prozess zur Bewertung sowohl der Richtlinien als auch eines Prototyps zu ihrer Umsetzung teilzunehmen. Die Bewerbungsfrist endet am 31. März, am 12. März findet eine Informationsveranstaltung statt (s.u.). [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) hat heute ihr Gutachten 2024 veröffentlicht und an Bundeskanzler Scholz übergeben. Zu den diesjährigen Schwerpunkten gehören neben der Kommentierung der aktuellen F&I-Politik auch die Themen Internationale Mobilität im Wissenschafts- und Innovationssystem sowie Künstliche Intelligenz. [mehr]

 

  • Die Europäische -Kommission hat die Foresight-Plattform „futures4europe“ gestartet. Mit ihr sollen strategische Vorausschauaktivitäten („Foresight activities“) und entsprechende Akteure in Forschung und Politik unterstützt werden. Zum Start hat die Kommission acht Policy Briefs mit Überlegungen zum nächsten EU-Forschungsrahmenprogramm (FP10) bereitgestellt, etwa zur Zukunft von Innovation und geistigem Eigentum, von Big Tech in Europa und zu „Science for Policy in Europe“. [mehr]

 

  • Am Freitag wurde an der Universität Bonn das „Zentrum für Medizinische Datennutzbarkeit und Translation“ (ZMDT) eröffnet. Es soll als fakultätsübergreifende Schnittstelle interdisziplinär zu medizinischen und rechtswissenschaftlichen Themen mit Schwerpunkt auf Medizindatenzugang und Medizindatennutzung im Interesse des Gemeinwohls forschen und insbesondere Ausgründungen in diesem Bereich systematisch unterstützen. [mehr]

 

  • Das Unternehmen Microsoft und das französische Softwareunternehmen Mistral AI, das insbesondere KI-Sprachmodelle entwickelt, haben eine mehrjährige Partnerschaft vereinbart, um die Entwicklung von KI-Innovationen insbesondere im Bereich der Large Language Models (LLMs) zu beschleunigen. [mehr]

 

  • Die San Francisco Declaration on Research Assessment (DORA) hat das Online-Tool “Reformscape” erarbeitet und stellt darauf internationale Richtlinien, Aktionspläne und weitere Dokumente zur Implementierung einer verantwortungsvollen Forschungsbewertung an wissenschaftlichen Einrichtungen bereit. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • AG des Ausschusses für Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme (AWBI): „Science Tracking“ Webinar (11.03.) [mehr]
  • „FAIR-IMPACT’s virtual clinic for potential applicants to the second open call for financial support” Webinar (12.03.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „RDA Deutschland Tagung 2024“ (Poster und Beiträge) [mehr]
  • „Eröffnungskonferenz des Zentrums für Medizinische Datennutzbarkeit und Translation (ZMDT)“ [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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No. 07

No. 07, 21.02.2024

 

Aktuelle Meldungen

  • Die Initiative D21 hat ihren Digital-Index 2023/2024 zum Lagebild der Digitalen Gesellschaft herausgegeben. Die jährliche Studie wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert und behandelt 2024 erstmals auch die Entwicklung von generativer KI. [mehr]

 

  • Das europäische Verbundprojekt „OpenWebSearch.EU“ hat zwei neue Ausschreibungen für den Aufbau des europäischenOpen Web Index“ (OWI) veröffentlicht. Damit sollen innovative Ideen für die (Weiter-)Nutzung des OWI und seiner Daten gefördert sowie Daten- und Rechenzentren verstärkt in das Netzwerk eingebunden werden. Interessierte Forschende, Hochschulen, Daten- und Rechenzentren sowie Unternehmen sind bis 4. April zur Antragstellung eingeladen. [mehr]

 

  • Das Unternehmen Microsoft hat bekanntgegeben, 3,2 Milliarden Euro zum Ausbau der Cloud- und KI-Infrastruktur in Deutschland zu investieren. Damit sollen insbesondere Rechenzentren in Nordrhein-Westfalen und im Großraum Frankfurt am Main aus- bzw. aufgebaut sowie eine Weiterbildungsinitiative zu digitalen Kompetenzen gestartet werden, die bis Ende 2025 mehr als 1,2 Millionen Menschen in Deutschland erreichen soll. [mehr]

 

  • Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat in einem Positionspapier Kernforderungen zum Europäischen Gesundheitsdatenraum („European Health Data Space“, EHDS) veröffentlicht und spricht sich darin insbesondere gegen nationale Sonderregelungen zur Sekundärnutzung von Gesundheitsdaten aus. [mehr]

 

  • Expertinnen des Nationalen Forschungszentrums für angewandte Cybersicherheit „ATHENE“ haben ein neues Instrument der rechtsverbindlichen „Datenschutz-Vorsorge“ zur unplanbaren, aber wahrscheinlichen personenbezogenen Datenverarbeitung entwickelt. Sie schlagen dies in einem Positionspapier als Ergänzung der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vor. [mehr]

 

  • Der Arbeitskreis Strategie und Organisation des Vereins ZKI („Zentren für Kommunikation und Informationsverarbeitung in Lehre und Forschung“) hat die Ergebnisse seiner jährlichen Top Trends-Umfrage unter IT-Einrichtungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen veröffentlicht. Die Schwerpunktfragen 2024 galten dem Thema „Digitale Souveränität“. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • CoARA „Reforming Academic Career Assessment – CoARA Working Group” Webinar (04.03.) [mehr]
  • EUA: „The road towards Diamond Open Access” Workshop (Swansea, Wales; 12.04.; Anmeldung bis 15.03.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • Science│Business: „What’s on the Horizon? Framing the next 40 years of European R&I” (Aufzeichnungen) [mehr[
  • DIAMAS Webinar: „Navigating Europe´s Institutional Publishing Landscape” (Aufzeichnung) [mehr]

 

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No. 06

No. 06, 14.02.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Im Zusammenhang mit dem geplanten Europäischen Gesundheitsdatenraum („European Health Data Space“, EHDS) haben Forschende an der TU Dresden mit Partnern Lösungsvorschläge für einen „partizipativen, standardisierten, skalierbaren und zustimmungsbasierten Ansatz für Datenspenden“ veröffentlicht. Grundlage waren Erfahrungen mit Datenspende-Projekten während der COVID-19-Pandemie. [mehr]

 

  • Die Stiftung Neue Verantwortung (SNV) hat in einem Policy Brief zusammengefasst, was der „Digital Services Act“ (DSA), der zum 17. Februar wirksam wird, für die Nutzerinnen und Nutzer von Online-Plattformen sowie für Forschung, Öffentlichkeit und Wirtschaft bedeutet und welche offenen Punkte für seine Durchsetzung noch zu beachten sind. Der Autor schlägt hierfür insbesondere ein ständiges Beratungsgremium auf EU-Ebene als „eine Art Wissensgemeinschaft“ vor. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die US-Regierung richtet das „US Artificial Intelligence Safety Institute“ (USAISI) ein, das mit einem Konsortium aus über 200 Einrichtungen aus Forschung, Industrie und Zivilgesellschaft („U.S. AI Safety Institute Consortium“, AISIC) Standards und Richtlinien für den Umgang mit KI entwickeln soll. Ziel sind Vorgaben, die sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen und empirischen Erfahrungen orientieren und als „Grundlage für weltweite KI-Sicherheit“ dienen sollen. [mehr]

 

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat eine Ausschreibung zur Förderung von Pilotprojekten zur „Digitalisierung und Bereitstellung (noch) rechtebewehrter Objekte“ veröffentlicht. Damit sollen Konzepte und Lösungen auch für Materialien, die (noch) nicht als Open Access angeboten werden können, in Pilotvorhaben und einem Koordinierungsprojekt gefördert werden. Interessierte sind eingeladen, bis 12. April zunächst unverbindliche Absichtserklärungen und bis 1. Juli Förderanträge einzureichen. [mehr]

 

  • Der Freistaat Bayern hat eine „KI-Offensive“ zur Verstärkung seiner „High Tech Agenda“ beschlossen. Sie umfasst insbesondere die Einrichtung einer auf Künstliche Intelligenz spezialisierten Universität an der TU Nürnberg, eine Förderung für den Auf- und Ausbau einer KI-Rechnerinfrastruktur für die bayerischen Hochschulen im Umfang von 55 Mio. Euro und ein eigenes KI-Basismodell („BayernGPT“), das an bayerischen Hochschulen entwickelt werden soll. [mehr]

 

  • Die europäische Bürgerrechtsvereinigung EDRi („European Digital Rights“) und zwölf weitere Organisationen haben den Rat der Europäischen Union in einem offenen Brief aufgefordert, im Rahmen der Abschlussverhandlungen zum „European Health Data Space“ (EHDS) ein individuelles Widerspruchsrecht („Opt-out-Option“) gegen die Primär- und v.a. Sekundärnutzung von personenbezogenen Gesundheitsdaten, etwa durch Tech-Konzerne, durchzusetzen. [mehr]

 

  • Die European University Alliance (EUA) koordiniert im Zusammenhang mit der „Coalition for Advancing Research Assessment“ (CoARA) eine Umfrage zu bereits bestehenden Initiativen zur Bewertung von akademischen Laufbahnen an Hochschulen und Forschungsorganisationen. Hochschul- und Forschungseinrichtungen sind bis 22. März zur Teilnahme eingeladen. [mehr}

 

Veranstaltungen

  • Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz: „Wie künstliche Intelligenz unser Leben verändert“ Symposium (Mainz und Livestream; 23.02.; Anmeldung bis 19.02.) [mehr]
  • “FAIR IMPACT: Building FAIR skills at a national level” Workshop (online; 27.02.) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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No. 05

No. 05, 07.02.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Das Bundeskabinett hat heute die „Strategie für die Internationale Digitalpolitik der Bundesregierung“ beschlossen. Darin wird der künftige Handlungsrahmen in neun gemeinsamen handlungsleitenden Grundsätzen definiert, darunter die Unterstützung vertrauenswürdiger und sicherer grenzüberschreitender Datenflüsse sowie die Förderung menschenzentrierter und innovationsfreundlicher Regeln für den digitalen Raum. [mehr]

 

  • Der Bundesrat hat am 2. Februar dem „Gesetz zur verbesserten Nutzung von Gesundheitsdaten“ („Gesundheitsdatennutzungsgesetz“ – GDNG) und dem „Gesetz zur Beschleunigung der Digitalisierung im Gesundheitswesen“ („Digital-Gesetz“ – DigiG) zum Einsatz der elektronischen Patientenaktie (ePA) zugestimmt. Beide Gesetzen sollen insbesondere die Datennutzung zu Forschungszwecken erleichtern und treten nach Verkündung im Bundesgesetzblatt in Kraft. [mehr]

 

  • Das Land Baden-Württemberg hat den Start der neuen Plattform für Gesundheitsdaten „MEDI:CUS“ („Medizindaten-Infrastruktur: cloudbasiert, universell, sicher“) angekündigt. Das Vorhaben soll die sichere Speicherung und Verarbeitung der Daten von Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen und auch den Austausch von Forschungsdaten erleichtern. Das Land will damit bundesweite Maßstäbe setzen und fördert das Projekt als Teil der Umsetzung seiner Digitalisierungsstrategie. [mehr]

 

  • Beteiligte der Task Group Helmholtz Qualitätsindikatoren für Daten- und Softwareprodukte stellen in einem Whitepaper eine Vision und Konzeption zu Verfahren der Qualitätsbewertung bei der Publikation von Forschungsdaten und Forschungssoftware vor und laden zur Kommentierung ein. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Der Europäische Rat hat am 1. Februar Schlussfolgerungen zum Mehrjährigen Finanzrahmen 2021-2027 verabschiedet. Die dabei vorgenommenen Umverteilungen sehen auch eine Absenkung der Mittel für das Forschungsrahmenprogramm Horizont Europa im Umfang von 2,1 Milliarden Euro vor. [mehr]

 

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat (WR) haben die Ergebnisse der zweiten Wettbewerbsrunde zur Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder bekannt gegeben. Demnach können insgesamt 41 Antragsskizzen (von 143), darunter mehrere zu Digitalthemen, von 37 Hochschulen aus 13 Bundesländern, ebenso wie die 57 bereits geförderten Exzellenzcluster, bis 22. August 2024 als Förderanträge eingereicht werden. Der Bund und die Länder stellen Mittel für bis zu 70 Exzellenzcluster bereit. Die abschließende Förderentscheidung fällt im Mai 2025. [mehr]

 

  • Der Ausschuss der Ständigen Vertreter der EU (AStV) hat am 2. Februar dem Entwurf für die europäische KI-Verordnung („AI Act“) einstimmig zugestimmt. Dieser enthält auch Vorschriften zu KI-Modellen und Regellungen zu Urheberrechtsfragen. Die noch ausstehenden Zustimmungen des Europäischen Parlaments und des Rats der EU gelten als Formsache. [mehr]

 

  • Das Bundeskabinett hat außerdem dem Gesetzentwurf zur Änderung des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) zugestimmt. Er sieht insbesondere eine Institutionalisierung der Datenschutzkonferenz (DSK) im BDSG sowie auch Regelungen zur Datenschutzaufsicht für länderübergreifende Forschungsvorhaben vor. [mehr]

 

  • Das globale Wetter- und Klimamodell „ICON” („ICOsahedral Non-hydrostatic modelling framework“) wird von den beteiligten Wissenschaftseinrichtungen aus Deutschland und der Schweiz ab sofort mit einer Open-Source-Lizenz für Forschung und Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Damit sollen insbesondere die Einbindung des Modells in internationale Forschungskooperationen, seine Nachnutzung und Weiterentwicklung, aber auch eine Nutzung etwa bei Entwicklung von Supercomputern ermöglicht werden. Ziel ist dabei auch, die Position Europas in der Klima- und Wetterforschung zu stärken. [mehr]

 

 

Veranstaltungen

  • CRAFT-OA, DIAMAS, PALOMERA: „Creating Community-Driven Pathways to Equitable Open Scholarly Publishing – Where Are we Now” (Webinar) (27.02.) [mehr]
  • EOSC Coffee Lectures: Wo steht die EOSC heute und welche Zukunftsperspektiven gibt es?“ (online; 27.02.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • “FAIR-IMPACT FAIR-National Roadshow Germany: FAIR Practices for FAIR Dataspaces in the German research community” (Aufzeichnung und Präsentationen) [mehr]
  • „Wissenschaftliches Schreiben mit KI und ChatGPT – wohin geht die Reise?“ (Aufzeichnungen) [mehr]

 

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No. 04

No. 04, 31.01.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die Europäische Kommission hat ein neues Online-Portal zum Europäischen Forschungsraum (EFR/ ERA) mit aktuellen Informationen insbesondere zu Zielen, Aktivitäten, Governance und Monitoring eröffnet. Es soll als „One-Stop-Shop“ auch Dokumente bereitstellen und als Kommunikationsplattform zur Entwicklung des EFR dienen. [mehr]

 

  • Mit „QualidataNet“ hat ein Netzwerk von Forschungsdatenzentren, Archiven und Repositorien ein neues Portal für die Suche, Archivierung und Nachnutzung qualitativer Forschungsdaten freigeschaltet. Es ist Teil des NFDI-Konsortiums KonsortSWD und soll qualitativ Forschende aller Disziplinen sowie datenhaltende Institutionen mit einem gebündelten Zugang zu qualitativen Daten und geeigneten Archivierungspartnern sowie u.a. mit Instrumenten zum Forschungsdatenmanagement unterstützen. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Am 26. Januar hat der vom Bundeskanzler eingesetzte „Zukunftsrat“ über Bedingungen für die verstärkte Entwicklung und Anwendung von generativer KI in Deutschland beraten. Zu seinen Empfehlungen gehören insbesondere die Bereitstellung geeigneter Rechenkapazitäten für Wissenschaft und Wirtschaft, Partnerschaften von Politik und Wirtschaft auf nationaler wie europäischer Ebene und die Förderung von heimischen Ansätzen etwa im Bereich Kompetenzaufbau und technologischen Ökosystemen. [mehr]

 

  • Das „Europäische Strategieforum für Forschungsinfrastrukturen (ESFRI)“ hat einen Bericht über aktuelle Herausforderungen beim Zugang zu Forschungsinfrastrukturen veröffentlicht und geht darin auch auf Fragen des Datenzugangs etwa über die European Open Science Cloud (EOSC) ein. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat ein KI-Innovationspaket zur „Unterstützung europäischer Start-up Unternehmen und KMU bei der Entwicklung einer vertrauenswürdigen KI" auf den Weg gebracht. Zu den geplanten Maßnahmen zählen u.a. auch eine Änderung der „EuroHPC-Verordnung“ sowie die Einrichtung eines „AI Office“ der EU und die Gründung zweier Konsortien für Europäische digitale Infrastrukturen („EDICs“). [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat die Abschlussbewertung zu „Horizont 2020“ veröffentlicht. Demnach hat das achte Forschungsrahmenprogramm (2014-2020) zu einem „hervorragenden Kosten-Nutzen-Verhältnis“ für die europäische Gesellschaft geführt. Zu den zahlreichen Einzelergebnissen gehört auch, dass 82 Prozent der Veröffentlichungen in Rahmen des Programms open access publiziert wurden. Aus der Gesamtbewertung werden Weichenstellungen für das nächste Forschungsrahmenprogramm ab 2028 („FP10“) erwartet. [mehr]

 

  • Die Generaldirektion „Wettbewerb“ der Europäischen Kommission (GD COMP) hat einen Aufruf zur Einreichung von Beiträgen zu den Themen „virtuelle Welten“ und „generative künstliche Intelligenz“ gestartet, um die jeweiligen Herausforderungen der digitalen Transformation zu prüfen. Auch Expertinnen und Experten aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind bis 11. März zur Teilnahme eingeladen. [mehr]

 

  • Die Bundesregierung hat bekanntgegeben, dass sie dem ausgehandelten Kompromissvorschlag für die europäische KI-Verordnung („AI Act“) im EU-Ministerrat zustimmen wird. Vorangegangen waren mehrere Aufrufe, auch von Vertretungen der Wissenschaft, „dass ein fehlender Rechtsrahmen angesichts der fortschreitenden Entwicklung von KI riskant für Grundrechtschutz und Innovationen in Europa wäre“. [mehr]

 

  • Das europäische Verbundprojekt „DIAMAS“ („Developing Institutional Open Access Publishing Models to Advance Scholarly Communication“) hat mit der „European Landscape of institutional publishing“ eine Zusammenfassung der Ergebnisse seiner Umfrage von 2023 veröffentlicht und leitet daraus Empfehlungen für die Diamond Open Access-Förderung in Europa ab. [mehr]

 

  • Im Vorhaben „Pro OAR DE“ befassen sich Forschende der Humboldt-Universität Berlin mit der „Professionalisierung der Open Access-Repositorien in Deutschland“. Das Projekt wird für drei Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • EU Kommission: "Improving access to and reuse of R&I results, publications and data for scientific purposes" (online; 26.02.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „Open Access- Tage 2023“ (Aufzeichnungen) [mehr]
  • „Erstes Vernetzungstreffen Forschungsdatenmanagement in M-V“ [mehr]

 

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No. 03

No. 03, 24.01.2024

 

In eigener Sache

  • Frau Prof. Dr. Andrea Kienle wurde von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) als neues Mitglied in den Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) berufen. Die Informatikerin leitet seit November die Abteilung Forschung im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und unterstützt im RfII den Bereich der Vertretung von Bund und Ländern. [mehr]

 

Diese Woche wichtig

  • Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) hat ein Positionspapier zu „Forschung in Krisensituationen“ veröffentlicht. Die darin vorgestellten Forderungen an Wissenschaft und Politik umfassen auch einen Notfallplan mit einer permanenten Koordinierungsstelle „bei einem sichtbaren Akteur der Forschungsdateninfrastruktur“, Methoden zur beschleunigten Bereitstellung von Daten und Forschungsergebnissen sowie Maßnahmen und Instrumente der Forschungsförderung. [mehr]

 

  • Die Wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland haben die gemeinsame Kampagne "WEITER WISSEN. Mit uns." gestartet, um ihre Relevanz für Wissenschaft und Forschung als zentrale Informationsinfrastrukturen, etwa in Bezug auf Open Access, Forschungsdatenmanagement, digitale Langzeitarchivierung und kulturelles Erbe, zu verdeutlichen. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat einen Leitfaden zu "Ethics and governance of artificial intelligence for health" herausgegeben und darin Richtlinien und Handlungsempfehlungen konkret für den Einsatz von „Large multi modal models“ (LMMs) auch in der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung formuliert. [mehr]

 

  • Mit dem Projekt „sphin-X – Secure platform for health information eXchange“ startet der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) zusammen mit Akteuren der Gesundheitswirtschaft die Schaffung des kollaborativen „Datenraums Gesundheitswesen“ nach dem Vorbild von Gaia-X. Dabei wird die Stärkung von Innovation in Deutschland und Europa durch datengetriebene Forschung und Entwicklung als eines von vier Kernzielen angekündigt und die Sicherstellung der Datensouveränität aller Teilnehmenden hervorgehoben. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat bei den 17 „sehr großen Online-Plattformen“ und Suchmaschinen („VLOPs“ und „VLOSEs“) bis 9. Februar Auskünfte über den Zugang zu Daten für berechtigte Forschende gemäß Digital Services Act (DSA) angefordert. Sie bewertet den Datenzugang für Forscherinnen und Forscher dabei als „Schlüssel, um Rechenschaftspflicht und die öffentliche Kontrolle der Politik der Plattformen zu gewährleisten“. [mehr]

 

  • Das DEAL-Konsortium hat mitgeteilt, dass der mit Elsevier abgeschlossene Vertrag bis zum Stichtag (15. Januar) eine Beteiligungsquote von 90 Prozent der teilnahmeberechtigten Einrichtungen erreicht hat und damit zu vergünstigten Konditionen in Kraft tritt. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • DIAMAS Webinar: „Navigating Europe´s Institutional Publishing Landscape” (07.02.) [mehr]
  • HU Berlin und Helmholtz Open Science Office: „Offene Infrastrukturen für Open Science" (Podiumsdiskussion) (online; 19.02.) [mehr]

 

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No. 02

No. 02, 17.01. 2024

 

Diese Woche wichtig

  • Am 15. Januar haben sich sechs Bundesbehörden mit Sitz in Bonn zum „Digital Cluster Bonn“ zusammengeschlossen, um ihre Zusammenarbeit in Digitalfragen insbesondere durch themenbezogene Kooperationsgruppen und gemeinsame öffentliche Veranstaltungen und Positionspapiere zu intensivieren. Ein Schwerpunkt soll die Abstimmung im Bereich Regulierung und Aufsicht etwa bei den europäischen Rechtsakten zur Digitalisierung werden. [mehr]

 

  • Die „Kommission zur Zukunft der Statistik“ (KomZS) hat im Auftrag des Statistischen Bundesamtes Empfehlungen für die langfristige Ausgestaltung der amtlichen Statistik erarbeitet. Die 13 Vorschläge in ihrem Abschlussbericht betreffen u.a. neue Funktionen für das Statistische Bundesamt zur Verbesserung der Datenqualität, des Datenaustauschs und der Datenverfügbarkeit sowie – auch mit Blick auf die Forschung – die Einrichtung von Datentreuhandstellen. [mehr]

 

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat eine Ausschreibung für den Aufbau einer Servicestelle zur Weiterentwicklung und Konsolidierung der Diamond-Open-Access-Landschaft in Deutschland veröffentlicht und bietet darin eine Anschubfinanzierung für eine nationale Anlaufstelle für max. sechs Jahre. Die Frist für Absichtserklärungen von öffentlich-rechtlichen Einrichtungen oder gemeinnützigen Organisationen läuft bis 15. März, am 7. Februar ist eine Informationsveranstaltung geplant. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Europäische Kommission hat einen Policy Brief zu „Künstlicher Intelligenz in der Wissenschaft“ veröffentlicht und befasst sich darin mit einer beschleunigten Einführung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Europäischen Forschungsraum und liefert Vorschläge, um eine exzellente und vertrauenswürdige KI für die Wissenschaft insbesondere zur Innovationsförderung zu nutzen. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission bereitet anlässlich des Inkrafttretens der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vor sechs Jahren einen Bericht vor und bittet im Rahmen der Sondierung noch bis 8. Februar um Rückmeldungen zur Anwendung der Vorschriften. [mehr]

 

  • Der Bayerische Staatsminister für Digitales hat angekündigt, mit einer neuen Test- und Entwicklungsumgebung („Innovationsbeschleuniger“) das KI-Ökosystem in Bayern im nächsten Jahr bestmöglich an die europäische KI-Verordnung („AI Act“) anzupassen und so Bayern langfristig „zum wichtigsten KI-Zentrum in Europa" auszubauen. [mehr]

 

  • Zwei Professoren für Informatik haben die Zulassung der „German University of Digital Science“ („German UDS“), einer gemeinnützigen, vollständig digitalen Universität mit Sitz in Potsdam, beantragt, um damit „einen Beitrag zum Abbau des weltweiten Mangels an IT-Fachkräften [zu] leisten“. Sie erwarten eine Befassung im Wissenschaftsrat. [mehr]

 

  • Im Vorhaben „ROARA – Repercussions of Open Access on Research Assessment” analysiert ein Team des ZBW – Leibniz Informationszentrum Wirtschaft Interessenkonflikte von Wissenschaft und Wirtschaft und die Auswirkungen von Open Access auf die Forschungsbewertung. Das Projekt wird für vier Jahre von der VolkswagenStiftung gefördert. [mehr]

 

  • Das ZBW – Leibniz Informationszentrum Wirtschaft startet mit „EOSC Coffee Lectures“ eine dreiteilige Webinar-Reihe, um den Bekanntheitsgrad der European Open Science Cloud (EOSC) zu steigern. Unter der Leitung von Klaus Tochtermann, dem Direktor des ZBW und u.a. Mitglied im Board of Directors der EOSC Association, werden – jeweils am letzten Dienstag des Monats – Informationen über Zielsetzung, Entwicklung und Beteiligungsmöglichkeiten angeboten. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • „Europäischer Datenschutztag 2024“ (Berlin und online; 29.01.) [mehr]
  • „EOSC Coffee Lectures: Was ist die EOSC und welche Ziele verfolgt sie?“ (online; 30.01.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „Enhancing Research Data Management with EUDAT and FAIRCORE4EOSC” (Aufzeichnungen und Präsentationen) [mehr]

 

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No. 01

No. 01, 10.01. 2024

 

Aktuell wichtig

  • Schleswig-Holstein hat eine „Landesdatenstrategie“ zur Verbesserung der Datenverfügbarkeit und Datennutzung verabschiedet und kündigt darin ein „Datenhaus“ als zentrale Infrastruktur an. Weitere Elemente sind insbesondere die Schaffung einer Landesinitiative zum Forschungsdatenmanagement, die Einsetzung eines oder einer Datennutzbeauftragten (DNB) und ein Kompetenzzentrum für Datenmanagement (KoDa.SH). [mehr]

 

  • Das europäische Verbundprojekt DIAMAS („Developing Institutional Open Access Publishing Models to Advance Scholarly Communication“) hat im Zuge einer öffentlichen Konsultation den aktuellen Entwurf für den „Extensible Quality Standard in Institutional Publishing“ (EQSIP v2) veröffentlicht und bittet noch bis 21. Januar um Kommentierung. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Belgien hat zum 1. Januar die EU-Ratspräsidentschaft übernommen und seine Prioritäten bekannt gegeben. Im Bereich Digitalisierung stehen vor allem die Finalisierung des „Gesetzes über Künstliche Intelligenz“ („AI Act“) und des „European Health Data Space“ sowie die Förderung von Cyberresilienz auf der Agenda. [mehr]

 

  • Das im Herbst 2023 eingesetzte Beratungsgremium für Künstliche Intelligenz der Vereinten Nationen schlägt in einem Zwischenbericht zu „Governing AI for Humanity“ fünf zentrale Leitlinien und die Wahrnehmung von sieben Funktionen („institutional functions“) vor, die zur Stärkung der internationalen Governance von Künstlicher Intelligenz beitragen sollen. Bis 31. März wird zur Kommentierung eingeladen. [mehr]

 

  • Im aktuellen „UNESCO Open Science Outlook“ berichtet die UNESCO über den Stand und die weltweite Entwicklung von Open Science seit der Verabschiedung ihrer Empfehlungen in 2021. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat ein Konsortium zum Aufbau von „Simpl“, einer von der EU geplanten Middleware-Plattform zur Unterstützung der europäischen Datenräume, ausgewählt. Das Konsortium wird für drei Jahre mit 41 Mio. Euro gefördert und insbesondere den Datenzugang und die Interoperabilität zwischen den verschiedenen Datenräumen, Infrastrukturen und Initiativen unterstützen. [mehr]

 

  • Im Zusammenhang mit der „Roadmap Datenkompetenzen und Datenkultur“ hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) drei Transferpapiere der Expertinnen- und Expertengruppen „Mobilisieren“, „Unterstützen“ und „Vernetzen“ mit konkreten Handlungsempfehlungen veröffentlicht. [mehr]

 

  • Mit dem „KODAQS – Kompetenzzentrum für Datenqualität in den Sozialwissenschaften“, an dem das GESIS- Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften zusammen mit der LMU München und der Universität München Angebote für „neue Kultur für die Vermittlung von Datenqualitätskompetenzen in den Sozialwissenschaften“ entwickelt, ist ein weiteres der elf Vorhaben der Fördermaßnahme des BMBF gestartet. [mehr]

 

  • Die Bundesregierung hat am 20. Dezember den Entwurf des Digitale Dienste-Gesetzes (DDG) verabschiedet, das als nationale Umsetzung des europäischen Digital Services Act (DSA) den Rechtsrahmen für Online-Plattformen und Suchmaschinen bietet. Die Funktion der zentralen Koordinierungsstelle für digitale Dienste in Deutschland (KDD) übernimmt demnach die Bundesnetzagentur (BNetzA), die von weiteren Behörden unterstützt wird. Die Beratungen in Bundestag und Bundesrat stehen noch aus. [mehr]

 

Positionen

  • Die EOSC Association hat im Rahmen einer Gesprächsreihe zur Funktion von „mandatierten Organisationen“ ein Interview mit dem Direktor der NFDI über „Challenges and opportunities for EOSC development in Germany“ veröffentlicht. [mehr]

Veranstaltungen

  • Stiftung Datenschutz: „Datentag: Preisgabe von Daten“ (Berlin und Livestream; 19.01.) [mehr]
  • EU-Kommission: “LDS Technology Workshop: Legislation and regulations for data spaces” (online; 29.01.) [mehr]
  • ZBW: „EOSC Coffee Lectures” Webinar-Reihe zur European Open Science Cloud (30.01.; 27.02. und 26.03.) [mehr]
  • „RDA Deutschland Tagung 2024“ (Potsdam; 20.-21.02.; kostenpflichtig) [mehr]

 

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No. 51

 

*** Der RfII Info Ticker verabschiedet sich in die Feiertage und wünscht auch Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen erholsamen Jahreswechsel in ein gutes 2024!

Der nächste Info Ticker erscheint voraussichtlich am 10. Januar 2024. ***

 

No. 51, 20.12.2023

 

Diese Woche wichtig

  • Der Bundestag hat am 14. Dezember das „Gesetz zur verbesserten Nutzung von Gesundheitsdaten“ (Gesundheitsdatennutzungsgesetz – GDNG) und das „Gesetz zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens“ (Digital-Gesetz-DigiG) beschlossen. Das GDNG soll die Nutzung von vorliegenden Versorgungsdaten für Forschung, Qualitätssicherung und Patientensicherheit regeln und sieht u.a. ein Forschungsgeheimnis vor. [mehr]
  • CDU und SPD haben in Hessen ihren Koalitionsvertrag für die Legislaturperiode 2024-2029 unterzeichnet. Darin wird u.a. ein neues Programm „HEUREKA DIGITAL“ zur Förderung von digitaler Infrastruktur an Hochschulen, ein ausgeweiteter „Digitalpakt Hochschule“ sowie ein „gemeinsames Hessisches Hochschulportal auf Cloudbasis“ angekündigt. Außerdem soll Hessen „zu einem führenden Marktplatz für Datentreuhänder“ werden. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Die ETH Zürich plant mit einer Spende der Dieter Schwarz Stiftung den Aufbau eines „Lehr- und Forschungszentrums für verantwortungsvolle digitale Transformation“ am Bildungscampus in Heilbronn. [mehr]
  • ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften und der Open-Access-Verlag Frontiers haben ein Konsortialabkommen für Open-Access-Publikationen abgeschlossen, das es ab 2024 bundesweit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglicht, im Rahmen eines Gold-Open-Access-Publikationskonsortiums direkt in allen Zeitschriften von Frontiers zu publizieren. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von drei Jahren und umfasst sowohl ein Rabatt- als auch das Pauschalmodell. [mehr]
  • DataCite, Crossref und STM haben ihre Erklärung zu Forschungsdaten von 2012 aktualisiert („momentum is building for collective action“), um insbesondere durch zwölf Best-Practice-Empfehlungen die Umsetzung von Verfahren zum Teilen von Forschungsdaten zu befördern. [mehr]

 

Positionen

  • Gerard Meijer, u.a. Mitglied des Wissenschaftsrats und stellvertretender Sprecher des DEAL-Konsortiums, betont in einem Beitrag im „idw – Informationsdienst Wissenschaft“ die Bedeutung von Open Access für die Sichtbarkeit der deutschen Forschung. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • “Is Europe Losing the AI Race?” (Berlin; 10.01.2024) [mehr]
  • „Love Data Week 2024: My kind of data“ (dezentral und teilweise online; 12.-16.02.2024) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „MII Symposium 2023: Gesundheitsdaten nutzen, Forschung stärken, Therapien verbessern“ [mehr]
  • “5. Nationales Digital Health Symposium [mehr]
  • ZB MED „Wissenschaftliches Schreiben mit KI und ChatGPT – wohin geht die Reise?“ [mehr]

 

 

Verantwortet von Daniel Zdun (daniel.zdun@rfii.de).

 

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No. 50

No. 50, 13.12. 2023

 

In eigener Sache

  • Der Leiter der Geschäftsstelle des Rats für Informationsinfrastrukturen (RfII) hat an einer Diskussionsveranstaltung der Friedrich Ebert-Stiftung (FES) zum geplanten Forschungsdatengesetz der Bundesregierung teilgenommen. Das Ergebnis wurde jetzt als „FES Impuls No. 11“ veröffentlicht. [mehr]

 

Diese Woche wichtig

  • Das Europäische Parlament hat sich heute auf seine Position zum geplanten Europäischen Gesundheitsdatenraum („European Health Data Space“, EHDS) geeinigt, der den (grenzüberschreitenden) elektronischen Zugang zu und Austausch von Gesundheitsdaten, auch für die Forschung, regeln soll. Damit können ab morgen die Trilogverhandlungen aufgenommen werden. [mehr]

 

  • Im Verbundprojekt „SODa – Zentrum Sammlungen, Objekte, Datenkompetenzen“ wird, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Europäischen Union, unter der Leitung der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland ein bundesweites Datenkompetenzzentrum aufgebaut. Schwerpunkte sind die Etablierung eines zeitgemäßen Forschungsdatenmanagements, das den spezifischen Anforderungen wissenschaftlicher Sammlungen und Objekte entspricht und die Förderung bzw. Weiterentwicklung der datengetriebenen Forschung in und mit wissenschaftlichen Sammlungen. [mehr]

 

  • Ebenfalls im Rahmen der BMBF-Förderung werden im „Datenkompetenzzentrum für die interprofessionelle Nutzung von Gesundheitsdaten in der Metropole Ruhr - DIM.RUHR“ Sachverständige verschiedener Projektpartner – koordiniert von der Universität Witten/Herdecke – Schulungs- und Vernetzungsangebote zur Steigerung der Kompetenz im Umgang mit Gesundheitsdaten für Forschende und Versorgende starten. [mehr]

 

  • Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) hat eine Studie zur „Digitalen Souveränität“ in den Digitalisierungsstrategien deutscher Hochschulen erarbeitet und stellt dabei unterschiedliche Maßnahmen, Strategien und Begrifflichkeiten vor. Das Papier, das zur Entwicklung einer gemeinsamen Vorgehensweise von Bund, Ländern und Hochschulen beitragen soll, wird am 16. Januar 2024 auch öffentlich vorgestellt. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Vertretungen des EU-Parlaments, des Ministerrats und der Europäischen Kommission haben am 9. Dezember das Ergebnis der Trilogverhandlungen zur geplanten „Verordnung zur Festlegung harmonisierter Vorschriften für Künstliche Intelligenz“ („AI Act“) bekanntgegeben, die sicherstellen soll, dass KI-Systeme in Europa sicher sind und den Grundrechten und Werten der EU entsprechen. Der erzielte Kompromiss enthält dabei auch Bestimmungen zum Umgang mit KI-Basismodellen („Foundation Models“). [mehr]

 

  • IBM und Meta haben zusammen mit rund 50 hochrangigen internationalen Gründungsmitgliedern, darunter zahlreiche Unternehmen, Forschungsorganisationen und Hochschulen, die „AI Alliance“ gegründet, um offene, sichere und verantwortungsvolle Künstliche Intelligenz durch Vernetzung und Erfahrungsaustausch und die gemeinsame Entwicklung von Lösungsansätzen zu fördern. [mehr]

 

  • Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Plattform „DataStorage.nrw“ mit insgesamt 10. Mio. Euro. Sie verfügt über eine Speicherkapazität von 15 Petabyte (PB) und Standorte in Aachen, Duisburg-Essen, Köln und Paderborn und steht zusammen mit der neuen Software „Coscine.nrw“ allen Hochschulen des Landes zur Verfügung. [mehr]

 

  • Ein Team von COAR, OpenAIRE, LIBER und Sparc Europe hat die Ergebnisse einer Umfrage zum aktuellen Stand und zu künftigen Entwicklungen von „Open Repositories in Europe“ in einem Bericht zusammengefasst und jetzt veröffentlicht. [mehr]

 

Positionen

  • Der Sprecher des Forschungsbeirats von „Industrie 4.0“, Harald Schöning, stellt in einem Beitrag in „Digitale Welt“ Handlungsoptionen zu „Aufbau und Monetarisierung einer industriellen Datenbasis“ vor. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • ZAK und KIT: „Data Literacy: Metadaten: Daten über Daten" (Karlsruhe; 20.12.) [mehr]
  • „nestor aktuell: Cyber-Angriff auf die ZBW – Das Langzeitarchiv als sichere Festung“ (online; 20.12.) [mehr]
  • „Wo stehen Verlage sowie Intermediäre auf dem Weg der Open-Access-Transformation?“ Podiumsdiskussion (Berlin und online; 24.01.2024) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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