No. 16, 17.04.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die European Open Science Cloud (EOSC) Association und mehr als 40 weitere Wissenschaftseinrichtungen, Universitäten und Förderorganisationen weltweit haben die am Dienstag veröffentlichte „Barcelona Declaration on Open Research Information“ unterzeichnet und sich damit verpflichtet, beim Wandel der Forschungsinformationslandschaft eine führende Rolle zu übernehmen und die Offenheit von Forschungsinformationen zur Norm zu machen. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat eine Umfrage zur Gestaltung des Hauptarbeitsprogramms von Horizon Europe für 2025 gestartet. Interessierte können sich noch bis 6. Mai insbesondere zu sechs Clustern, etwa „Digital, Industry and Space“ sowie zu Forschungsinfrastrukturen – darunter die EOSC – oder auch dem Europäischen Innovationsökosystem äußern. [mehr]

 

  • Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) hat eine Stellungnahme der Konsortialversammlung zu dem Eckpunktepapier des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für ein Forschungsdatengesetz (FDG) veröffentlicht. [mehr]

 

  • Die Konsortialversammlung der NFDI hat außerdem die Aufnahme von drei weiteren Basisdiensten beschlossen. Mit „Jupyter4NFDI“, „DMP4NFDI“ und „KGI4NFDI“ werden jetzt insgesamt sechs Basisdienste im Rahmen des Verbundvorhabens Base4NFDI gefördert. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Im „Bitkom Länderindex“ hat der Digitalverband erstmals den Digitalisierungsgrad aller Bundesländer für die Bereiche digitale Wirtschaft, digitale Infrastruktur, Governance & digitale Verwaltung sowie digitale Gesellschaft erhoben. Grundlage waren Abfragen bei den Landesregierungen, Drittstudien und amtliche Statistiken sowie eine repräsentative Umfrage unter Bürgerinnen und Bürgern. In der Analyse wird insbesondere die Bedeutung von politischen Digitalstrategien und einer zentralen Umsetzungsstelle betont. [mehr]

 

  • Die Nationalen Akademien der Wissenschaften der G7-Staaten, darunter die Deutsche Akademie der Wissenschaften Leopoldina, haben in Vorbereitung auf den Gipfel der Staats- und Regierungschefs im Juni sechs gemeinsame Stellungnahmen mit Handlungsempfehlungen zu globalen Herausforderungen veröffentlicht, von denen sich eine mit dem Thema „Künstliche Intelligenz und die Gesellschaft“ befasst. [mehr]

 

  • Der Freistaat Sachsen hat die Einrichtung eines Beirats für digitale Ethik angekündigt, der die Landesregierung zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz beraten und Empfehlungen formulieren soll. [mehr]

 

  • Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat die Auswahl der diesjährigen ERC Advanced Grants bekanntgegeben, für die insgesamt knapp 652 Mio. Euro bereitgestellt werden. Wie im Vorjahr gingen die meisten Auszeichnungen nach Deutschland (50 von 255), darunter zu Themen wie sichere Softwaresysteme oder energieeffiziente KI. Die Auszeichnungen für Forschende aus dem Vereinigten Königreich stehen erneut unter Vorbehalt. [mehr]

 

  • Am 11. April ist die Verordnung für ein interoperables Europa („Interoperable Europe Act“) in Kraft getreten, mit dem der grenzübergreifende Austausch von Daten und digitalen Diensten und die Zusammenarbeit im öffentlichen Sektor auch in Abstimmung mit der Wissenschaft etwa im Gesundheitswesen verbessert werden sollen. Dabei ist insbesondere die Einrichtung eines mehrstufigen Governance-Rahmens (EIF) und eines Steering Board („Rats für ein interoperables Europa“) vorgesehen sowie verbindliche Interoperabilitätsbewertungen für öffentliche Dienste und der Ausbau des „Portals für ein interoperables Europa“. [mehr]

 

  • In der Initiative “Occiglot” entwickelt das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) zusammen mit dem Hessischen Zentrum für Künstliche Intelligenz (hessian.AI) generative Open Source-Sprachmodelle für europäische Sprachen, von denen zehn bereits vorliegen. Das europäische Verbundprojekt, an dem insbesondere auch die TU Darmstadt, die Katholische Universität Leuven (Belgien) und das Barcelona Supercomputing Center BSC beteiligt sind, wird aus Mitteln des Hessischen Digitalministeriums sowie des BMBF gefördert. [mehr]

 

  • Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen fördert das Projekt „Open-Source-KI.nrw“, in dem die komplette Infrastruktur eines Open Source-Large Language Models (LLMs) am konkreten Anwendungsfall erprobt sowie ein entsprechendes Kompetenzteam aufgebaut werden soll. Das Vorhaben wird an den Universitäten Bochum und Köln durchgeführt und seine Ergebnisse hochschulübergreifend zur Verfügung stellen. [mehr]

 

  • Das Vorhaben Transform2Open hat einen Bericht zur Entwicklung des Monitorings von Publikationskosten an wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland veröffentlicht und lädt vor der Ausarbeitung einer entsprechenden Handreichung zur Kommentierung ein. [mehr]

 

 

Veranstaltungen

  • “Barcelona Declaration – Official Launch Webinar” (23.04.) [mehr]
  • Weizenbaum Institut: „Ensuring Ethical AI: Guardrails without a Human in the Loop” (Berlin; 25.04.) [mehr]
  • Hochschulforum Digitalisierung und Stiftung Innovation in der Hochschullehre: „University:Future Festival: Tales of Tomorrow“ (Berlin, Bochum, Heilbronn, Leipzig, Nürnberg und online; 05.-07.06.) [mehr]

 

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

Der RfII Info Ticker wertet die neuesten Meldungen zu RfII-relevanten Themen aus. Grundlage sind der Informationsdienst Wissenschaft (idw), Newsletter und Social-Media-Kanäle von einschlägigen Organisationen und Einrichtungen.

Abonnieren können Sie den Info Ticker, indem Sie sich für die Mailingliste registrieren. Leiten Sie das Angebot gerne auch an andere Interessierte weiter.

Diese Mail wird für Mitglieder des RfII im Mailarchiv (RfII Info Ticker) archiviert.