No. 40
No. 40, 02.10.2024
Diese Woche wichtig
- Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat mit der Förderlinie „FIDplus" eine Ergänzung ihrer Projektförderung für Fachinformationsdienste (FID) für die Wissenschaft beschlossen. FID sollen damit nach Erreichen der bisherigen Förderhöchstdauer unter spezifischen Qualitätsbedingungen nach 2026 längere Förderoptionen erhalten. [mehr]
- Die DFG plant im Februar 2025 einen Workshop zu Forschungsdatenkooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, um gemeinsam Rahmenbedingungen für besseres sektorenübergreifendes Data Sharing zu erarbeiten. Interessenbekundungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Vertretungen von Wirtschaftsunternehmen werden bis 6. Dezember erbeten. [mehr]
- Die EOSC Association (European Open Science Cloud) hat den „2024 Biennial KPI Survey“ gestartet, mit dem alle zwei Jahre die Fortschritte der wichtigsten Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators, KPI) der EOSC-Partnerschaft erhoben werden und lädt bis 18. Oktober zur Rückmeldung ein. Für Mitglieder und Beobachter werden außerdem Online-Schulungen angeboten. [mehr]
- Das Land Rheinland-Pfalz hat seine Open-Data-Strategie vorgestellt, die ressortübergreifende Maßnahmen in vier Handlungsfeldern vorsieht und an die Digitalstrategie des Landes anknüpft, um den digitalen Wandel in Wissenschaft und Wirtschaft voranzubringen. Hierbei ist auch die Einrichtung eines Kompetenzzentrums für Open Data und ein Open-Data-Gesetz vorgesehen. [mehr]
- Das Unternehmen IBM hat in Ehningen sein erstes Quantum Data Center außerhalb der USA und zweites weltweit eröffnet. [mehr]
Weitere Meldungen
- Das Vereinigte Königreich hat in einem Positionspapier Interesse an einer Beteiligung am nächsten EU-Forschungsrahmenprogramm (FP10) angekündigt, „assuming it is open, relevant and provides good value for our research community […]“. [mehr]
- Die DFG hat die Einrichtung von sieben neuen Forschungsgruppen und einer Kolleg-Forschungsgruppe beschlossen, darunter eine zur Entwicklung einer Plattform zur besseren Verzahnung und Durchführung von komplexen Datenanalysen in den Umwelt- und Geowissenschaften. Die neuen Forschungsgruppen werden mit einem Gesamtvolumen von rund 39 Mio. Euro gefördert. [mehr]
- Die Europäische Kommission hat bekanntgegeben, dass sich mehr als 100 Firmen, darunter Big-Tech-Konzerne wie Google, Microsoft und OpenAI, durch Unterzeichnung des KI-Pakts der Europäischen Union freiwillig verpflichtet haben, die Grundsätze und vorrangige Kernmaßnahmen der KI-Verordnung („AI Act“) bereits vor deren Inkrafttreten anzuwenden. [mehr]
- Die zuständige Arbeitsgruppe der RDA (Research Data Alliance) hat eine Umfrage zur Übernahme der TRUST-Prinzipien für digitale Repositorien gestartet. Die Ergebnisse sollen im Rahmen der 23. Plenarsitzung im November vorgestellt werden. [mehr]
- Das Projekt open-access.network hat mit „oa.hub“ eine Plattform vorgestellt, die Informationen zu aktuellen, abgeschlossenen und verstetigten Projekten zur Open-Access-Transformation bereitstellt, um insbesondere ihre Vernetzung zu fördern. [mehr]
- In den USA haben Forschende eine Kartellklage gegen sechs führende Wissenschaftsverlage, darunter Elsevier, Wiley und Spinger Nature veranlasst. Sie bezieht sich insbesondere auf unlautere Geschäftspraktiken und Wettbewerbsverzerrung. [mehr]
Veranstaltungen
- Deutsche Gesellschaft für Information und Wissen (DGI) et al: „Open Research Knowledge Graph – LLMs und Wissensgraphen auf der Suche nach wissenschaftlichen Informationen“ (online; 07.10.) [mehr]
- „EOSC EU Node Technical Launch Event” (Livestream; 10.10.) [mehr]
- HIIG: „Diamond Open Access Blitzlicht: Zwischenergebnisse BMBF-geförderter Projekte“ Webinar (24.10.) [mehr]
- Helmholtz Metadata Collaboration: „HMC Conference 2024 – BRING THE META TO THE DATA!“ (online; 04.-06.11.; Anmeldung bis 15.10.) [mehr]
Tagungsberichte
- „Data Cite Community Meeting 2024“ (Aufzeichnungen) [mehr]
- EOSC Association: „National Tripartite Event: France“ [mehr]
Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).
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No. 39
No. 39, 25.09.2024
Aktuell wichtig
- Die UN-Generalversammlung hat am 22. September den „Pakt für Zukunft“ beschlossen, der neben zahlreichen Reformvorhaben insbesondere auch den „Global Digital Compact“ (GDC) als neue Digitalcharta der UN enthält. Der GDC gilt als erster globaler Rahmen für digitale Zusammenarbeit und KI-Governance und sieht konkrete Umsetzungsschritte der Staaten bis 2030 für eine offene, gerechte und sichere digitale Zukunft vor. [mehr]
- Im Vorfeld hatte der 2023 eingerichtete „High Level AI Advisory Body“ der UN seinen Abschlussbericht „Governing AI for Humanity“ vorgelegt und darin sieben Empfehlungen formuliert, darunter einen KI-Rat nach Vorbild des Weltklimarats (IPCC), regelmäßige KI-Governance-Dialoge und einen KI-Fonds. Einige Vorschläge wurden bereits in den Global Digital Compact (GDC) aufgenommen. [mehr]
- Die Europäische Kommission hat Empfehlungen für die Einrichtung des Gemeinsamen Europäischen Agrardatenraums (CEADS) als Teil der europäischen Datenstrategie veröffentlicht. Darin hat das zuständige Projekt „AgriDataSpace“ Vorschläge zu Governance, Geschäftsmodellen und technischem Aufbau sowie zu Rahmenbedingungen und Implementierung formuliert. Der Data Space soll voraussichtlich Anfang 2025 gestartet werden. [mehr]
- Die Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI) hat neue Thesen zu Wissenschaftlichen Informationsinfrastrukturen der Zukunft herausgegeben. Mit acht Thesen zu den Themen Open Science, Digitale Souveränität, Digitalisierung in Studium und Lehre sowie New Work werden neue Entwicklungen aufgegriffen, um „die zukunftsorientierte Ausrichtung von DINI sicherzustellen“. [mehr]
Weitere Meldungen
- Die Wissenschafts- und Innovationsministerien der G20-Staaten haben in Manaus, Brasilien, über internationale Zusammenarbeit und Innovation für eine nachhaltige Entwicklung beraten und in ihrer Abschlusserklärung die Schlüsselrolle von Open Science und Innovation im Umgang mit den globalen Herausforderungen betont. Darüber hinaus haben sie eine G20-Strategie zur Förderung der Zusammenarbeit im Bereich Open Innovation empfohlen. [mehr]
- Die Europäische Kommission hat eine fortlaufende Aufforderung zur Einrichtung von KI-Fabriken gestartet, die im Zusammenhang mit dem gemeinsamen europäischen Hochleistungsrechnernetz (EuroHPC-JU) aufgebaut werden, um die Führungsrolle Europas im Bereich vertrauenswürdige KI zu stärken. Vorschläge können bis Ende 2025 vierteljährlich und erstmals bis 4. November eingereicht werden. [mehr]
- Der Wissenschaftliche Dienst des Europäischen Parlaments (EPRS) hat im Rahmen der Folgenabschätzung eine Studie zu Haftungsregeln für KI veröffentlicht. Darin empfiehlt er, den Anwendungsbereich der geplanten europäischen Haftungsrichtlinie (AILD) insbesondere auf Allzweck-KI und Software zu erweitern und die Regeln verbindlicher als Verordnung („Regulation“) zu verabschieden. [mehr]
- Forschende aus international hochrangigen Institutionen haben unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung (MPIB) und der Copenhagen Business School den Einfluss von Large Language Models (LLM) auf die kollektive menschliche Intelligenz untersucht und neben Risiken und Chancen auch Empfehlungen für Wissenschaft und Politik formuliert. [mehr]
- Das Zentrum verantwortungsbewusste Digitalisierung (ZEVEDI) hat die Aufnahme von drei neuen Projektgruppen zu normativen Dimensionen des digitalen Euro, zur Erzeugung bio-digitaler Zwillinge im Gesundheitswesen und zu Smart Contracts for Businesses angekündigt. [mehr]
- Das europäische Verbundvorhaben DIAMAS (Developing Institutional Open Access Publishing Models to Advance Scholarly Communication) stellt den „Diamond OA Sustainability Check“ vor, mit dem institutionelle Verlage und Dienstleister fortlaufend die nachhaltige Finanzstärke ihrer Open Access-Angebote selbst überprüfen können. [mehr]
Veranstaltungen
- VolkswagenStiftung et al: „Academic Freedom and Science Diplomacy: How to deal with new risks in international cooperation and global inequalities in academia?“ (Berlin; 08.10.) [mehr]
- CoARA (Coalition for Advancing Research Assessment): National Chapter Germany Meeting (online; 08.10.) [mehr]
- HU Berlin: „Advanced Research Data Management Services for Academia provided by the National Institute of Informatics (NII) in Japan“ Workshop (online; 09.10.) [mehr]
Tagungsberichte
- DINI 25. Jahrestagung „Gemeinsame Infrastrukturen für eine offene Wissenschaft“ (Präsentationen und Poster) [mehr]
Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).
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No. 38
No. 38, 18.09.2024
In eigener Sache
- Frau Dr. Andrea Hänger wurde von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) als neues Mitglied in den Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) berufen. Die Historikerin ist seit 2015 Vizepräsidentin des Bundesarchivs in Koblenz und unterstützt im Rat künftig den Bereich der Vertretung der Informationsinfrastruktureinrichtungen. [mehr]
- Der Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) legt mit seinem Positionspapier „Sammlungen als multimodale Infrastrukturen“ eine umfassende Analyse zur wissenschaftlichen Nutzung und Weiterentwicklung analoger, digitaler und hybrider Bestände in Sammlungen von Museen, Archiven, Bibliotheken und Forschungseinrichtungen vor. Darin formuliert er Empfehlungen zu einem neuen Verständnis von Sammlungen als „multimodalen“ Infrastrukturen, zu Abstimmungsprozessen, Kooperationen und zu einer wissenschafts- und förderpolitischen Unterstützung und richtet sich damit an bestandsführende Einrichtungen, Forscherinnen und Forscher sowie an die Wissenschafts- und Förderpolitik. [mehr]
Aktuell wichtig
- Am 9. September hat Mario Draghi einen Bericht zur Zukunft der europäischen Wettbewerbsfähigkeit an die Europäische Kommission übergeben. In dem zweiteiligen Bericht („Wettbewerbsfähigkeitsstrategie für Europa“ und Detailanalyse) weist er den digitalen Technologien eine Schlüsselrolle zu und empfiehlt insbesondere, die europäischen Märkte für Digitales und Telekommunikation sowie entsprechende EU-Gesetze und ihre Umsetzung zu vereinheitlichen und den Innovationsrückstand aufzuholen. Weitere Vorschläge gelten auch einer europäischen Forschungsunion, der Weiterentwicklung des Europäischen Innovationsrats (EIC) und dem nächsten Forschungsrahmenprogramm. [mehr]
- Die Kommission für Forschungsinformationen in Deutschland (KFiD) hat Stärken und Schwächen des KDSF-Standards (Kerndatensatz Forschung) analysiert und kündigt in ihrem aktuellen Grundsatzpapier eine strukturelle Weiterentwicklung und neue Modellierung des KDSF als Basisdatenstandard an. [mehr]
- Die EOSC Association (European Open Science Cloud) hat eine Konsultation für die nächste Multi-Annual Roadmap (MAR) zu den Prioritäten für 2026-2027 gestartet und lädt bis 22. September zur Kommentierung ein. [mehr]
Weitere Meldungen
- Die Digitalministerien der G20-Staaten haben sich bei ihrem Treffen in Maceió, Brasilien, auf eine gemeinsame Erklärung zu den Themen vertrauenswürdige KI, digitale Inklusion und Desinformation verständigt. Darin wird insbesondere die Beteiligung der Entwicklungs- und Schwellenländer an der digitalen Transformation, etwa im Bereich des Technologietransfers betont und ein G20-Kompendium als Referenzdokument für Lösungen zu Datenzugang und Datenteilen vorgestellt. [mehr]
- Die Europäische Kommission hat anlässlich von vier Jahren neuer Europäischer Forschungsraum (EFR) eine Konsultation zu den bisherigen Fortschritten und Herausforderungen gestartet und bittet bis 30. September um Rückmeldungen. Voraussichtlich im Herbst 2024 soll eine neue Kommissionsmitteilung veröffentlicht werden. [mehr]
- Die Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission schlägt in ihrem Bericht zur europäischen Open Access-Plattform Open Research Europe (ORE) vor, diese anhand von zehn Prinzipien zu einem kollektiven Service auszubauen, der von verschiedenen Forschungsförderern und -einrichtungen gemeinsam getragen und Forschenden kostenlos zur Verfügung gestellt werden soll. [mehr]
- Die Europäische Kommission hat in Vilnius im Namen der Europäischen Union das internationale rechtsverbindliche „Rahmenabkommen über künstliche Intelligenz und Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit“ unterzeichnet. Es geht in seiner Reichweite über den „AI Act“ hinaus und enthält Ausnahmen insbesondere für Forschung und Entwicklung sowie für nationale Sicherheit. [mehr]
- Die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder (Datenschutzkonferenz, DSK) hat in einem Positionspapier Kriterien zum Begriff „wissenschaftliche Forschungszwecke“ definiert, die als Hilfestellung etwa im Zusammenhang mit der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) dienen sollen. [mehr]
- Die European University Association (EUA) hat mit der EUA Digital Transformation Map (DTM) eine Sammlung mit Praxisbeispielen von und für Universitäten im digitalen Wandel herausgebracht. Strukturiert in drei Säulen (Institutionelle Kultur, Digitale Architektur und Rahmenbedingungen) werden insbesondere Themen wie digitale Souveränität, KI und Cybersicherheit vorgestellt, die Sammlung soll laufend ergänzt werden. [mehr]
- Das Projekt FAIR Data Spaces hat eine Ausschreibung für weitere Demonstratoren veröffentlicht. Ziel ist es, den Datenaustausch zwischen Industrie und Forschung zu fördern und die Zusammenarbeit und Datenintegration über etablierte Dateninfrastrukturen wie Gaia-X, International Data Spaces, Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und die EOSC hinaus zu vertiefen. [mehr]
Veranstaltungen
- EUA und PALOMERA: „Developing institutional policies for Open Access books“ Webinar (24.09.) [mehr]
- „Data Cite Community Meeting 2024“ (online; 25.09.) [mehr]
- EOSC/ FAIR-IMPACT: „Synchronisation Force Workshop 2024“ Veranstaltungsreihe (online; 26.09.-07.11.) [mehr]
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No. 33
*** Der RfII Info Ticker geht in die Sommerpause. Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich als No. 38 am 18. September 2024. Wir wünschen auch Ihnen bis dahin eine gute und erholsame Zeit! ***
No. 33, 14. 08.2024
Diese Woche wichtig
- Die Europäische Kommission lädt Interessierte ein, sich als potentielle User am Aufbau des EOSC EU Nodes durch Rückmeldungen zu Design, Funktion und Wirksamkeit der aktuellen und kommenden Services zu beteiligen. Die Registrierung ist über das User Forum möglich. [mehr]
Weitere Meldungen
- Die Mozilla Foundation hat im Rahmen einer Studie die Datenzugangsbestimmungen gemäß Digital Services Act (DSA) von 19 Online-Plattformen bewertet. Demnach hat sich der Zugang für Forschende insgesamt verbessert, in vielen Fällen seien aber weitere Anstrengungen erforderlich. [mehr]
- Die Europäische Kommission hat eine Konsultation zum Angemessenheitsbeschluss zum EU-US-Datenschutzrahmen (2023) gestartet und bittet bis 9. September um Rückmeldungen. [mehr]
- Ein Team unter der Leitung insbesondere der TU Darmstadt hat festgestellt, dass generative Sprachmodelle (Large Language Models) trotz aller Fortschritte (noch) kein differenziertes Denkvermögen entwickeln. Die Forschung solle sich daher eher anderen Risiken, wie der Erzeugung von Fake News zuwenden. [mehr]
- Ein Team des Projekts open-access.network 2 hat eine Handreichung zum Informationsbudget und zu alternativen Finanzierungsmodellen für Diamond Open Access als „living document“ veröffentlicht. [mehr]
Positionen
- OpenAIRE hat anlässlich des elfjährigen Bestehens von Zenodo ein Interview mit Lars Holm Nielsen und Jose Benito Gonzales vom CERN geführt. Dabei ging es insbesondere um Bedeutung und Zukunft des Repositoriums auch mit Blick auf das geplante EU Open Research Repository, das für Ende 2024 erwartet wird. [mehr]
Veranstaltungen
- Forschungszentrum Jülich: Wissenschaft online „JUPITER: Europa zündet den Rechenleistungs-Booster hin zu Exascale“ (22.08.) [mehr]
- „Gaia-X Hubdate #3“ (online; 20.09.) [mehr]
Tagungsberichte
- PAthOS Project Workshop: „Open Science Monitoring and Research Libraries“ [mehr]
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No. 32
No. 32, 07.08.2024
Aktuelle Meldungen
- Die europäischen Vereinigungen OpenAIRE, LIBER, SPARC Europe und COAR haben im Zusammenhang mit ihrer gemeinsamen Strategie zur Stärkung der Repositorien in Europa eine öffentliche Konsultation zur Vorbereitung eines Positionspapiers gestartet. Interessierte sind bis Ende August zur Teilnahme eingeladen. [mehr]
- Im Projekt GAIn (Next Generation Al Computing) arbeiten Forschende der Universitäten in München und Dresden an der Entwicklung neuer KI-Hardware und Softwarekonzepte, um insbesondere die Energieeffizienz, Stabilität und rechtliche Umsetzbarkeit von KI-Anwendungen zu stärken. Die Wissenschaftsministerien von Sachsen und Bayern fördern das Vorhaben, das auch zur technologischen Souveränität Deutschlands beitragen soll, gemeinsam mit 6 Mio. Euro. [mehr]
- Im Rahmen des EU-Projekts TEF-Health (Testing and Experimentation Facilities im Gesundheitsbereich) wurde in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) mit „METRIC-Framework“ ein Prüfrahmen für Daten(-qualität) bei der Entwicklung von KI-Medizinprodukten erarbeitet. Das „Rad der Datenqualität“ soll bei der Bewertung der Nutzbarkeit und Eignung von Datensätzen und bei der Vertrauenswürdigkeit von KI-Produkten unterstützen. [mehr]
- COAlition S hat einen international einsetzbaren Rahmen zur Preisgestaltung im wissenschaftlichen Publikationswesen veröffentlicht. Er soll Verlagen und anderen Nutzenden insbesondere Leitlinien, Daten und Werkzeuge für eine schrittweise Umstellung auf eine transparentere und global gerechtere Finanzierung von Open-Access-Publikationen bieten. [mehr]
Tagungsberichte
- HU Berlin: BUA-Workshop „Forschungsdaten-Publikationen zwischen Dynamik und Persistenz“ [mehr]
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No. 31
No. 31, 31.07.2024
Diese Woche wichtig
- Das Europäische Amt für KI wird einen Verhaltenskodex für Allzweck-KI („General-Purpose AI Code of Practice“) erarbeiten und ruft dazu auf, sich an der Erstellung des Entwurfs zu beteiligen. Interessenbekundungen können bis 25. August abgegeben werden. Ergänzend wurde auch eine Multi-Stakeholder-Konsultation gestartet, bei der Interessierte bis 10. September insbesondere zu den Themen des Entwurfs Stellung nehmen können. [mehr]
- Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg hat ein neues Förderprogramm zur Einführung und Implementierung von generativen KI-Tools an Hochschulen gestartet. Es soll 2025 eine Pilotphase anstoßen, auf deren Grundlage ab 2026 ein hochschulübergreifendes Konzept entwickelt werden soll. Staatliche Hochschulen können sich bis 4. August bewerben. [mehr]
Weitere Meldungen
- Die Schweiz hat ihre Nationale Open Access-Strategie für alle öffentlich finanzierten wissenschaftlichen Publikationen überarbeitet mit dem Ziel, „wissenschaftliches Wissen sofort und maschinenlesbar, ohne Kosten und ohne Embargo bereitzustellen.“ Die Entwicklung zu Open Access soll spätestens bis 2032 abgeschlossen sein. [mehr]
- Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine Studie zur deutschen Beteiligung an den EU- Rahmenprogrammen und zu aktuellen Trends der europäischen Forschungs- und Innovationsförderung veröffentlicht, die auch Handlungsempfehlungen für das nächste Forschungsrahmenprogramm enthält. [mehr]
- Die European University Association (EUA) hat den Bericht „Trends 2024“ veröffentlicht, in dem 480 Hochschuleinrichtungen aus 46 europäischen Hochschulsystemen nach den Auswirkungen aus den letzten fünf Jahren auf ihre Perspektiven und Strategien befragt wurden. Digitalisierung, interinstitutionelle Kooperation sowie Open Science und Open Access gehören zu den meistgenannten Themen. [mehr]
- Das DEAL-Konsortium hat eine Broschüre zu Hintergründen, Zielen und Ergebnissen der ersten DEAL-Verträge 2019-2023 herausgegeben. [mehr]
Veranstaltungen
- LIBER: „Towards a Transparent Transition to Open Access: The Current Data Landscape“ Webinar (03.09.) [mehr]
- ZBW Open Science Retreat: „Reproducible Research and Open Science“ (online; 10.-11.09.; Anmeldung bis 19.08.) [mehr]
Tagungsberichte
- Ausschuss „Digitales“ des Deutschen Bundestags: Beitrag „Datenräume zum souveränen und sicheren Austausch von Daten“ (inkl. Aufzeichnung) [mehr]
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No. 30
No. 30, 24.07.2024
Diese Woche wichtig
- Das Präsidium der Leibniz-Gemeinschaft spricht sich in einem Positionspapier für eine Verstetigung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) aus. „Nur so könne die angestrebte systemweite Komplementarität und Zusammenarbeit entstehen, von der das gesamte Wissenschaftssystem profitieren wird.“ [mehr]
- Die wiedergewählte Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat ihre „Politischen Leitlinien für die nächste Europäische Kommission 2024-2029“ vorgestellt. Darin schlägt sie insbesondere verstärkte Investitionen in Spitzentechnologien und die Einrichtung eines Europäischen KI-Forschungsrats (in Anlehnung an das CERN) sowie eine Strategie für eine Europäische Datenunion zur Förderung einer gemeinsamen (Nach-) Nutzung von Daten vor. [mehr]
Weitere Meldungen
- Die Wettbewerbsstellen der Europäischen Kommission, von Großbritannien und den USA haben eine Erklärung zum Wettbewerb bei generativen KI-Grundlagenmodellen und KI-Produkten veröffentlicht und darin insbesondere gemeinsame Prinzipien wie Fairness, Interoperabilität und Wahlmöglichkeiten im KI-Ökosystem formuliert. [mehr]
- Am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern wurde das erste von zwei geplanten KI-Innovations- und Qualitätszentren eröffnet, die als Teil der Initiative „MISSION KI“ der Bundesregierung die Entwicklung vertrauenswürdiger KI „Made-in-Germany“ befördern sollen. Ein Schwerpunkt des Zentrums soll zunächst auf KI im Gesundheitsbereich liegen. [mehr]
- Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern hat mit dem „Gesundheitsforschungsstärkungsgesetz“ einen Rechtsrahmen verabschiedet, der die datenschutzkonforme Nutzung von Routinedaten der Krankenhäuser für Forschungszwecke ermöglicht. [mehr]
- Das Verbundprojekt Base4NFDI hat die Einrichtung seines International Advisory Boards bekanntgegeben. [mehr]
- Das Land Brandenburg setzt künftig im Verbundprojekt „Institutionalisiertes und nachhaltiges Forschungsdatenmanagement in Brandenburg“ (IN-FDM-BB) das Forschungsdaten-Repository „RADAR“ ein, das am FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur entwickelt wurde. Gehostet an der Universität Potsdam wird es allen Verbundpartnern bei Bedarf auch für hochschulspezifische Anpassungen zur Verfügung stehen. [mehr]
- Am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) wurde mit SEMLA („Secure Machine Learning Architechture“) eine interne Forschungsinfrastruktur speziell zum Training mit hochsensiblen persönlichen Daten eingeweiht. Sie ermöglicht die Speicherung und Verarbeitung der Daten ausschließlich am DFKI („on premises“) und soll künftig quelloffen zur Verfügung gestellt werden. [mehr]
- Zahlreiche Big-Tech-Konzerne, darunter auch Google, IBM, Microsoft und OpenAI, haben sich zur „Coalition for Secure AI“ (CoSAI) zusammengeschlossen. Ziel ist es, gemeinsam mit Wissenschaft und Wirtschaft Standards und Werkzeuge für alle Phasen der Entwicklung und Nutzung von sicheren und vertrauenswürdigen KI-Systemen zu erarbeiten. [mehr]
Veranstaltungen
- Nationale Kontaktstelle NKS Gesellschaft: „Horizont Europa? Frag die NKS!: A European Collaborative Cloud for Cultural Heritage – 2024“ (online; 25.07.) [mehr]
- Universität des Saarlandes und Münchner Kreis: „Hallo, ChatGPT, lösch’ meine Daten! – Generative KI-Systeme und der Datenschutz“ (online; 30.07.) [mehr]
- Global Young Academy: „Open Science First Fridays: Multilingual Open Access Publishing“ (online; 02.08.) [mehr]
- Barcamp Open Science: „Connect, Unlock, Together! – The limits of openness?“ (Potsdam und online; 05.09.) [mehr]
Tagungsberichte
- UNESCO Symposium: „Exploring Opportunities and Challenges at the Intersection of Open Science and AI“ [mehr]
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No. 29
No. 29, 17.07.2024
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- Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat den offiziellen Aufruf zur Einreichung von Kurzkonzepten für das Verfahren zur Priorisierung neuer, umfangreicher Forschungsinfrastrukturen (FIS) veröffentlicht. Interessierte deutsche Forschungseinrichtungen und Hochschulen werden zur Abgabe einer Interessenbekundung bis 26. August aufgefordert, bevor sie bis 25. Oktober Kurzkonzepte einreichen können. Am 23. Juli und 14. August werden Informationsveranstaltungen angeboten. [mehr]
Weitere Meldungen
- Die Wissenschaftsministerien der G7-Staaten haben sich auf Schwerpunkte der künftigen Zusammenarbeit verständigt und in ihrer Abschlusserklärung insbesondere die Stärkung von Forschungssicherheit und -integrität in internationalen Kooperationen sowie die Bedeutung von Open Science betont. Im Herbst 2024 soll außerdem eine G7-Konferenz zu großen Forschungsinfrastrukturen stattfinden. [mehr]
- Die Europäische Kommission hat den aktuellen Europäischen Innovationsanzeiger (European Innovation Scoreboard) veröffentlicht, der die Innovationsleistung der EU-Mitgliedstaaten und ausgewählter Drittländer vergleicht. Demnach ist Dänemark weiterhin das innovationsstärkste Land der EU, während Deutschland als „Strong Innovator“ Platz 9 einnimmt. [mehr]
- Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat Haushaltsentscheidungen für 2025 getroffen. Dazu zählen auch die Mittel für das Nationale Hochleistungsrechnen an Hochschulen (NHR) sowie die Fördermittel für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) im Rahmen der Projektförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). [mehr]
- Das European Research and Innovation Area Committee (ERAC) hat Empfehlungen für das nächste Forschungsrahmenprogramm (FP10) abgegeben. Darin betont ERAC insbesondere die Bedeutung von verstärkter Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Innovation und spricht sich für eine angemessene und stabile Finanzierung von FP10 aus. [mehr]
- Am 12. Juli wurde die finale Fassung der europäischen Verordnung zur Festlegung harmonisierter Vorschriften für künstliche Intelligenz (AI Act) im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. Sie tritt am 1. August in Kraft. [mehr]
Tagungsberichte
- „Gaia-X Location Data Space Event” [mehr]
- OASPA: „Wayfinders #3: dominant OA models revisited“ (Aufzeichnung und Präsentationen) [mehr]
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No. 28
No. 28, 10.07.2024
Diese Woche wichtig
- Die Gründungskommission für den Auf- und Ausbau der DATI (Deutschen Agentur für Transfer und Innovation) hat am 4. Juli ihre Empfehlungen an das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) übergeben. Sie gliedern sich in vier Grundprinzipien und fünf strategische Handlungsfelder und sprechen sich insbesondere für eine Ausrichtung der DATI an der Zielsetzung, für die Nutzerinnen und Nutzer von Innovationen optimale Ergebnisse zu erreichen („Transferexzellenz“) und den Verzicht auf Doppelstrukturen aus. [mehr]
- Die Konsortialversammlung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) hat die Aufnahme des neuen Basisdienstes „nfdi.software“ für eine Initialisierungsphase beschlossen. Ziel von nfdi.software ist ein zentraler Marktplatz für Forschungssoftware, um die Zugänglichkeit und Nachnutzbarkeit von NFDI-Forschungsdaten zu verbessern. [mehr]
- Der Stifterverband hat das Programm „Road2Openness – Open-Science-Strategiewerkstatt“ ausgeschrieben, um Hochschulen bei der Entwicklung von Open-Science-Strategien zu unterstützen. Öffentliche Hochschulen und Universitäten können sich bis 15. September bewerben. [mehr]
Weitere Meldungen
- Der Europäische Rat hat die neue strategische Agenda für 2024-2029 beschlossen, um die Ausrichtung und künftigen Ziele der EU-Institutionen für die nächste Legislaturperiode festzulegen. Die Agenda gliedert sich in drei Säulen und sieht explizit auch die Förderung von ungenutzten Datenpotentialen, -interoperabilität und Investitionen in marktverändernde digitale Technologien in Europa vor. [mehr]
- Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation zur Zwischenbewertung von „Digital Europe“ gestartet. Bis 20. September wird um Rückmeldungen zu Wirksamkeit, Effizienz, Kohärenz, Relevanz und EU-Mehrwert des EU-Programms gebeten. [mehr]
- An der Universität Ulm wird der neue Supercomputer „JUSTUS 3“ eingerichtet, der sowohl erfahrenen Forschenden als auch wissenschaftlichen Nachwuchskräften zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden soll. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Vorhaben mit 2,1 Mio. Euro, die gleiche Summe wird vom Land Baden-Württemberg sowie den Universitäten Ulm und Stuttgart bereitgestellt. [mehr]
- Der Stifterverband und die VolkswagenStiftung stellen in einem gemeinsamen Diskussionspapier neue Impulse für ein Hochschul- und Wissenschaftssystem der Zukunft vor. Unter dem Titel „Veränderungen wagen“ werden sechs zentrale Schritte erläutert, mit denen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft eine Neuausrichtung erreichen könnten, etwa durch neue Finanzierungsmodelle oder die Aufnahme von Experimentierklauseln in Bundes- und Landesgesetze. [mehr]
- Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften – acatech schlägt in dem Impulspapier „Souveräne Antworten – Anwendung und Entwicklung generativer Künstlicher Intelligenz in Deutschland“ eine zweigleisige KI-Strategie vor, um ein international konkurrenzfähiges heimisches KI-Ökosystem aufzubauen und Abhängigkeiten von außereuropäischen Anbietern langfristig zu verringern. [mehr]
Veranstaltungen
- Medizininformatik-Initiative: „NFDI4Health Friday Lecture zur Transparenzpflicht im Gesundheitsdatennutzungsgesetz“ (online; 12.07.) [mehr]
- 4EU+ European University Alliance: „Open Science and Evaluation, how to reward open practices“ Webinar (16.07.) [mehr]
Tagungsberichte
- „EOSC Beyond Workshop: Defining and Integrating EOSC Pilot Nodes“ [mehr[
Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).
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No. 27, 03.07.2024
In eigener Sache
- Herr Dr. Christopher Karmann wurde von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) als neues Mitglied in den Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) berufen. Der Jurist leitet seit März im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Referat „Grundsatzfragen der Digitalpolitik; Rahmenbedingungen der Digitalisierung“. Er wurde auf der 30. Ratssitzung am 20.-21. Juni im RfII begrüßt und unterstützt im Rat künftig den Bereich Vertretung von Bund und Ländern. [mehr]
Der RfII hat auf seiner 30. Ratssitzung außerdem zwei Positionspapiere zu den Themen „Sammlungen als multimodale Infrastrukturen“ und „Federated Data Infrastructures for Scientific Use“ verabschiedet und eine Arbeitsgruppe zur „Neubewertung des Forschungsdatenökosystems“ eingesetzt.
- Der RfII hat im Rahmen der Verbändeanhörung zu den Referentenentwürfen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zur Durchführung einer Verordnung über europäische Daten-Governance (DGG) und einer entsprechenden Besonderen Gebührenverordnung eine Stellungnahme mit Blick auf die Wirkungen für Wissenschaft und Forschung verfasst und jetzt auch veröffentlicht. [mehr]
Diese Woche wichtig
- Die Monopolkommission als unabhängiges Beratungsgremium der Bundesregierung hat ihr Hauptgutachten „Wettbewerb 2024“ vorgestellt und sich darin auch mit digitalen Ökosystemen sowie ausführlich mit dem Thema „Datenzugang aus wettbewerbspolitischer Sicht“ befasst. [mehr]
- Die Europäische Kommission hat ihren zweiten Bericht über den Stand der digitalen Dekade veröffentlicht und darin insbesondere die Länderberichte der Mitgliedstaaten aktualisiert. Darüber hinaus sind dem Bericht erstmals Analysen zu den nationalen strategischen Fahrplänen zur digitalen Dekade beigefügt. [mehr]
- Die Europäische Kommission hat außerdem den Bericht zur „Science, Research and Innovation Performance of the EU 2024“ (SRIP) veröffentlicht. Er enthält auch Kapitel zur technologischen Souveränität und Innovationen im Rahmen des digitalen und grünen Wandels und beleuchtet Chancen und Risiken von Open Science und von KI in der Forschung. [mehr]
Weitere Meldungen
- Das Verbundprojekt FAIR-IMPACT hat einen zweiten Förderaufruf für das Unterstützungsprogramm für Initiativen auf nationaler Ebene gestartet, insbesondere, aber nicht ausschließlich für Organisationen, die von der European Open Science Cloud (EOSC) mandatiert wurden. Sie können sich noch bis 12. Juli um Unterstützung für ihre Aktivitäten zur Implementierung von FAIR-Praktiken bewerben. [mehr]
- Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung von insgesamt zehn neuen Forschungsgruppen (inkl. Kolleg-Forschungsgruppe) bekanntgegeben, darunter eine zum Thema „Kommunikative KI“. Die neuen Forschungsgruppen werden mit einem Gesamtvolumen von rund 41,3 Mio. Euro gefördert. [mehr]
- Das BMWK hat die Stellungnahmen, die im Zuge der Verbändeanhörung zu den Referentenentwürfen im Zusammenhang mit der nationalen Umsetzung des Data Governance Acts (Verordnung über europäische Daten-Governance; DGG) eingereicht wurden, veröffentlicht. [mehr]
- Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) hat ein Arbeitspapier zur Situation von „Hochschulen zwischen digitaler Souveränität und digitaler Abhängigkeit“ veröffentlicht. Darin greift die zuständige Arbeitsgruppe die Ergebnisse der Studie von 2023 sowie die Empfehlungen des Wissenschaftsrats auf, um einen umfassenden Überblick zusammen mit Handlungsempfehlungen zur Thematik zu liefern. [mehr]
- Die Ad-hoc Arbeitsgruppe der DFG zum Datentracking in den Wissenschaften hat einen Bericht zu „Datentracking und DEAL“ veröffentlicht und darin die Verhandlungen 2022/2023 und die Folgen für die wissenschaftlichen Bibliotheken analysiert. [mehr]
- Der Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB) hat zur Vorbereitung eines Themenschwerpunkts des offenen Bibliotheksjournals „o-bib“ eine Umfrage zu den Zielen von Open Access gestartet („Wenn Diamond Open Access die Antwort ist – Was war dann die Frage?“) und bittet Interessierte bis Ende Oktober um Beiträge in verschiedenen Formaten. [mehr]
Veranstaltungen
- Leibniz Strategie Forum Open Science: „Open Science Barcamp 2024: Connect, Unlock, Together!“ (Potsdam und online; 05.09.) [mehr]
Tagungsberichte
- Datenkompetenzzentrum SODa: „Kick-Off: 3D & Objektvisualisierung“ (Präsentation) [mehr]
- Europäische Kommission: „2024 Coordination meeting of EOSC-related projects funded under Horizon Europe“ [mehr]
- 6th Weizenbaum Conference: „Uncertain Journeys into Digital Futures“ [mehr]
Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).
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