No. 17

No. 17, 24.04.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Sechs der größten naturkundlichen Sammlungen in Deutschland haben sich zusammengeschlossen, um ihre Sammlungsobjekte im Rahmen der Forschungsinfrastruktur „Distributed System of Scientific Collections“ (DiSSCo) digital zu vernetzen und als Forschungsressource zugänglich zu machen. Der hierfür gebildete „DiSSCo-Knoten“ für Deutschland soll über die Deutschen Naturwissenschaftlichen Sammlungen (DNFS) auch um weitere Mitglieder erweitert werden. [mehr]

 

  • Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) hat zusammen mit dem Open Society-Archiv (OSA) Budapest für den Europarat die Zugangsbedingungen zu Archiven begutachtet. Dabei wurde festgestellt, dass die entsprechende Europaratsempfehlung zwar in den meisten Ländern rechtlich verankert, ihre Umsetzung aber insbesondere aus Datenschutzgründen bzw. Rechtsunsicherheiten oft eingeschränkt ist und eine Harmonisierung der europäischen Rechtsgrundlagen angeregt. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Die Digitalministerinnen und -minister der Länder haben am 19. April erstmals als Digitalministerkonferenz (DMK) getagt, wobei Künstliche Intelligenz (KI) das Schwerpunktthema war. Beschlüsse wurden insbesondere zu einer digital optimierten Ressourcennutzung, zu einer Pilotstudie zum Stand der digitalen Transformation in Deutschland sowie zu KI in der Arbeitswelt gefasst. Die nächste Sitzung ist im Oktober geplant. [mehr]

 

  • Am 15. April hat der Sachverständigenrat Scientific Advice Mechanism (SAM) der Europäischen Kommission einen Bericht mit Empfehlungen zur Nutzung von KI im Forschungs- und Innovationsbereich in der EU sowie einer Bewertung des aktuellen Sachstands veröffentlicht. Darin wird insbesondere die Einrichtung eines Europäischen KI-Instituts empfohlen. [mehr]

 

  • Das Land Sachsen-Anhalt fördert im Rahmen des Programms „Sachsen-Anhalt Digital“ Digitalisierungsprojekte zur Umsetzung der Strategie „Sachsen-Anhalt Digital 2030“ und ihren Querschnittszielen und stellt hierfür rund 2,5 Mio. Euro bereit. Interessierte können bis 22. Mai Projektanträge einreichen. [mehr]

 

  • Die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder (Datenschutzkonferenz; DSK) hat eine Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG-E) veröffentlicht. Sie betrifft insbesondere die geplanten Regelungen zur gesetzlichen Verankerung der DSK, zum Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen und zu länderübergreifenden Datenverarbeitungsvorhaben. [mehr]

 

  • Die Helmholtz-Gemeinschaft startet im Rahmen ihrer „Helmholtz Foundation Model Initiative (HFMI)“ vier Pilotprojekte zu KI-Grundlagenmodellen und stellt hierfür für drei Jahre insgesamt 23 Mio. Euro inkl. 12 Mio. Euro für die erforderliche Infrastruktur bereit. Die Endergebnisse sollen der Gesellschaft als Open Source zur Verfügung gestellt werden. [mehr]

 

  • Das ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung hat Rahmenbedingungen für die Prüfung von generativen KI-Modellen durch sog. Red Teaming erarbeitet und stellt in einem Policy Paper Bedingungen für eine effiziente Nutzung vor. [mehr]

 

  • An der TU Dresden wurde das neue Supercomputing-System „Barnard“ zusammen mit einer Rechnerarchitektur und einem neuen Computing-Cluster vorgestellt. Der Verbund wird zu großen Teilen durch das Nationale Hochleistungsrechnen (NHR) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie vom Freistaat Sachsen finanziert und soll Weiterentwicklungen insbesondere in den Bereichen KI und maschinelles Lernen befördern. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • DIAMAS und CRAFT-OA: „Shaping Diamond OA: Criteria for Journals” Webinar (16.05.) [mehr]
  • EUA: „Artificial Intelligence: From experimentation to institutional strategies” Webinar (17.05.) [mehr]
  • 69th Helmholtz Open Science Online Seminar: „Open Hardware: Bringing scientific instruments back into the open science conversation” (23.05.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • Stifterverband, Leopoldina, EFI-Kommission und VolkswagenStiftung: „Gipfel für Forschung und Innovation 2024“ (Diskussionspapier und Aufzeichnung) [mehr]
  • Konrad-Adenauer-Stiftung und Bundesverband der Deutschen Industrie: „European Data Summit: Enabling Innovation. Boosting Competition.“ (Aufzeichnungen) [mehr]

 

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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No. 16

No. 16, 17.04.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die European Open Science Cloud (EOSC) Association und mehr als 40 weitere Wissenschaftseinrichtungen, Universitäten und Förderorganisationen weltweit haben die am Dienstag veröffentlichte „Barcelona Declaration on Open Research Information“ unterzeichnet und sich damit verpflichtet, beim Wandel der Forschungsinformationslandschaft eine führende Rolle zu übernehmen und die Offenheit von Forschungsinformationen zur Norm zu machen. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat eine Umfrage zur Gestaltung des Hauptarbeitsprogramms von Horizon Europe für 2025 gestartet. Interessierte können sich noch bis 6. Mai insbesondere zu sechs Clustern, etwa „Digital, Industry and Space“ sowie zu Forschungsinfrastrukturen – darunter die EOSC – oder auch dem Europäischen Innovationsökosystem äußern. [mehr]

 

  • Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) hat eine Stellungnahme der Konsortialversammlung zu dem Eckpunktepapier des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für ein Forschungsdatengesetz (FDG) veröffentlicht. [mehr]

 

  • Die Konsortialversammlung der NFDI hat außerdem die Aufnahme von drei weiteren Basisdiensten beschlossen. Mit „Jupyter4NFDI“, „DMP4NFDI“ und „KGI4NFDI“ werden jetzt insgesamt sechs Basisdienste im Rahmen des Verbundvorhabens Base4NFDI gefördert. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Im „Bitkom Länderindex“ hat der Digitalverband erstmals den Digitalisierungsgrad aller Bundesländer für die Bereiche digitale Wirtschaft, digitale Infrastruktur, Governance & digitale Verwaltung sowie digitale Gesellschaft erhoben. Grundlage waren Abfragen bei den Landesregierungen, Drittstudien und amtliche Statistiken sowie eine repräsentative Umfrage unter Bürgerinnen und Bürgern. In der Analyse wird insbesondere die Bedeutung von politischen Digitalstrategien und einer zentralen Umsetzungsstelle betont. [mehr]

 

  • Die Nationalen Akademien der Wissenschaften der G7-Staaten, darunter die Deutsche Akademie der Wissenschaften Leopoldina, haben in Vorbereitung auf den Gipfel der Staats- und Regierungschefs im Juni sechs gemeinsame Stellungnahmen mit Handlungsempfehlungen zu globalen Herausforderungen veröffentlicht, von denen sich eine mit dem Thema „Künstliche Intelligenz und die Gesellschaft“ befasst. [mehr]

 

  • Der Freistaat Sachsen hat die Einrichtung eines Beirats für digitale Ethik angekündigt, der die Landesregierung zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz beraten und Empfehlungen formulieren soll. [mehr]

 

  • Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat die Auswahl der diesjährigen ERC Advanced Grants bekanntgegeben, für die insgesamt knapp 652 Mio. Euro bereitgestellt werden. Wie im Vorjahr gingen die meisten Auszeichnungen nach Deutschland (50 von 255), darunter zu Themen wie sichere Softwaresysteme oder energieeffiziente KI. Die Auszeichnungen für Forschende aus dem Vereinigten Königreich stehen erneut unter Vorbehalt. [mehr]

 

  • Am 11. April ist die Verordnung für ein interoperables Europa („Interoperable Europe Act“) in Kraft getreten, mit dem der grenzübergreifende Austausch von Daten und digitalen Diensten und die Zusammenarbeit im öffentlichen Sektor auch in Abstimmung mit der Wissenschaft etwa im Gesundheitswesen verbessert werden sollen. Dabei ist insbesondere die Einrichtung eines mehrstufigen Governance-Rahmens (EIF) und eines Steering Board („Rats für ein interoperables Europa“) vorgesehen sowie verbindliche Interoperabilitätsbewertungen für öffentliche Dienste und der Ausbau des „Portals für ein interoperables Europa“. [mehr]

 

  • In der Initiative “Occiglot” entwickelt das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) zusammen mit dem Hessischen Zentrum für Künstliche Intelligenz (hessian.AI) generative Open Source-Sprachmodelle für europäische Sprachen, von denen zehn bereits vorliegen. Das europäische Verbundprojekt, an dem insbesondere auch die TU Darmstadt, die Katholische Universität Leuven (Belgien) und das Barcelona Supercomputing Center BSC beteiligt sind, wird aus Mitteln des Hessischen Digitalministeriums sowie des BMBF gefördert. [mehr]

 

  • Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen fördert das Projekt „Open-Source-KI.nrw“, in dem die komplette Infrastruktur eines Open Source-Large Language Models (LLMs) am konkreten Anwendungsfall erprobt sowie ein entsprechendes Kompetenzteam aufgebaut werden soll. Das Vorhaben wird an den Universitäten Bochum und Köln durchgeführt und seine Ergebnisse hochschulübergreifend zur Verfügung stellen. [mehr]

 

  • Das Vorhaben Transform2Open hat einen Bericht zur Entwicklung des Monitorings von Publikationskosten an wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland veröffentlicht und lädt vor der Ausarbeitung einer entsprechenden Handreichung zur Kommentierung ein. [mehr]

 

 

Veranstaltungen

  • “Barcelona Declaration – Official Launch Webinar” (23.04.) [mehr]
  • Weizenbaum Institut: „Ensuring Ethical AI: Guardrails without a Human in the Loop” (Berlin; 25.04.) [mehr]
  • Hochschulforum Digitalisierung und Stiftung Innovation in der Hochschullehre: „University:Future Festival: Tales of Tomorrow“ (Berlin, Bochum, Heilbronn, Leipzig, Nürnberg und online; 05.-07.06.) [mehr]

 

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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Kontakt - DE

Dr. Stefan Lange
Leiter der Geschäftsstelle
Fon +49 551 392 60 73
E-Mail stefan.lange@rfii.de

 


No. 15

No. 15, 10. April 2024

Diese Woche wichtig

  • Im Zuge der Gründung des Dateninstituts hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) die Ausschreibung für die Challenge „Post-COVID Datenmodell“ (Modul 1) veröffentlicht. Hiermit soll ein Use Case umgesetzt und ein „offenes, frei verfügbares und sektorübergreifendes Datenmodell zur langfristigen Unterstützung der Post-COVID-Forschung“ entwickelt werden. Die Bewerbungsfrist für Teams und Einzelpersonen läuft bis 6. Mai. Für die Initialphase stellen das BMI und das Bundesministerium für Wissenschaft und Klimaschutz (BMWK) bis zu 200.000 Euro pro Teilnehmer zur Verfügung. [mehr]

 

  • Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) hat eine Kommentierung zum Eckpunktepapier des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für ein Forschungsdatengesetz erarbeitet und formuliert darin Vorschläge zur Konkretisierung etwa zur Datentreuhänderfunktion eines German Micro Data Centers. [mehr]

 

  • Im Rahmen des Projekts FAIR Data Spaces, das einen gemeinsamen cloudbasierten Datenraum für Industrie und Forschung entwickeln soll, hat die Fraunhofer-Gesellschaft eine Ausschreibung zur Entwicklung zusätzlicher Demonstratoren veröffentlicht. Interessierte können sich bis 7. Mai bewerben. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Am 4.-5. April hat das vorerst letzte Treffen des Transatlantischen Handels- und Technologierats (TTC) der Europäischen Union und der USA in Leuven (Belgien) stattgefunden. Konkret wurde insbesondere ein gemeinsamer Ansatz für die KI-Regulierung vorgelegt. Außerdem haben sich beide Seiten auch mit Themen wie digitale Identität, Datenkompetenzen und den Umgang mit Online-Plattformen und deren Regeln für den Zugang zu Daten für Forschende befasst und hierzu verschiedene Berichte veröffentlicht. [mehr]

 

  • Das europäische Vorhaben DIAMAS (Developing Institutional Open Access Publishing Models to Advance Scholarly Communication) hat mit dem „Extensible Quality Standard in Institutional Publishing“ (EQSIP V2.0) ein zentrales Projektergebnis veröffentlicht. Damit soll vor allem ein gemeinsamer Standard für wissenschaftliche Beiträge in Fachzeitschriften als öffentliches Gut festgelegt werden. [mehr]

 

  • Die Medizininformatikinitiative (MII) stellt mit der „MII Academy“ ab sofort ein umfassendes Online-Lernportal zur Verfügung, das vor allem klinisch Forschende bei der Beantragung und Analyse von medizinischen Routinedaten für Forschungsprojekte unterstützen soll. Darüber hinaus solle es die Sichtbarkeit der Strukturen und Möglichkeiten, die von der MII geschaffen wurden, erhöhen. Die Lernplattform wird von der Universität Leipzig betrieben und soll kontinuierlich erweitert und verbessert werden. [mehr]

 

  • Das Weizenbaum-Institut hat den Weizenbaum Report 2024 herausgebracht, mit dem es jährlich die Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage zu politischer Partizipation und Digitalisierung veröffentlicht. Der Fokus lag dieses Jahr auf der Bewertung von KI. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Scientific Advice Mechanism (SAM): „Handover: Successful and timely uptake of Artificial Intelligence in science in the EU” (online; 15.04.) [mehr]
  • Forschungsnetzwerk Anonymisierung: „Anonymisierung für eine sichere Datennutzung (AnoSiDat)“ Kongress (Lübeck; 16.-17.04.) [mehr]
  • ZEVEDI: „Datenzugangsregeln zwischen Freigabe und Kontrolle“ Interdisziplinäres Symposium (Darmstadt; 19.04.; Anmeldung bis 15.04.) [mehr]
  • RICH Europe „1st Symposium of Research Infrastructures : Research Infrastructure (RI) and European Open Science Cloud (EOSC) in the Horizon Europe Research Infrastructure Work Programme” (Madrid, 07.05.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • TIB Hannover: „Man nehme…? Auswahl und Projektplanung in der Retrodigitalisierung“ [mehr]
  • “68th Helmholtz Open Science Seminar: Science Tracking” Folien [mehr]

 

 

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No. 14

No. 14, 03.04.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die European Open Science Cloud (EOSC) Association hat einen ersten Vorentwurf zu den künftigen Inhalten ihrer nächsten Strategischen Forschungs- und Innovationsagenda (SRIA) erarbeitet und lädt bis 5. Mai zur Kommentierung ein. Flankierend werden im April dazu mehrere Informationsveranstaltungen angeboten. Aus den Rückmeldungen soll in verschiedenen Etappen bis Ende 2024 die SRIA 2.0 entwickelt werden. [mehr]

 

  • OpenAIRE sucht im Zuge einer Ausschreibung Unterstützung für die Implementierung des Projekts EOSC Track, das das „European Open Science Observatory“ entwickeln soll. Interessierte für die Koordinierung und Konsolidierung entsprechender Frameworks und Aktivitäten für und in Abstimmung mit Gremien der EOSC können sich noch bis 19. April bewerben. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Der Wissenschaftsrat und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) haben im Zuge der Exzellenzstrategie die Ausschreibung für die zweite Förderrunde für Exzellenzuniversitäten (2027-2033) veröffentlicht. Demnach können sich Universitäten einzeln oder als Verbünde, sofern sie mindestens zwei Exzellenzcluster aufweisen oder an gemeinsamen Exzellenzclustern beteiligt sind, bis 27. Juni 2025 mit Absichtserklärungen bewerben. Es werden Mittel für bis zu vier neue Exzellenzstandorte bereitgestellt. [mehr]

 

  • Die Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) hat eine Änderung ihrer Open Access-Policy („Refresh 2025“) angekündigt. Demnach sollen ab dem nächsten Jahr keine Article Processing Charges (APCs) oder artikelbasierten Open Access-Gebühren mehr übernommen, sondern alle von ihr geförderten Manuskripte als Open Access-Preprints veröffentlicht werden. [mehr]

 

  • Im europäischen Flaggschiffprojekt „DeployAI“ wird von 28 Partnern aus 13 Ländern und koordiniert vom Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) eine KI-Plattform entwickelt, die Interessierten aus Industrie, Wissenschaft und Behörden „einen fairen und demokratischen Zugang zu in Europa entwickelten KI-Spitzentechnologien“ wie generativer KI oder großen Sprachmodellen (LLMs) bieten soll. Das Vorhaben wird von der Europäischen Kommission mit 28 Mio. Euro gefördert. [mehr]

 

  • Das europäische Projekt Skills4EOSC hat ein Advocacy Kit mit mehreren Videos entwickelt, um Forschende dabei zu unterstützen, Zuwendungsgebern und Entscheidungsträgerinnen und -trägern den Nutzen von Open Science nahezubringen, um eine dauerhafte Finanzierung und Förderung für Kompetenzzentren zu erhalten. [mehr]

 

  • Das europäische Sachverständigen-Netzwerk Knowledge Exchange (KE) hat Ergebnisse seines Projekts „FAIR Data and Software supporting Reproducible Research“ (FDSR) veröffentlicht. Zentraler Bestandteil des umfassenden Berichts ist ein Framework, das Forschungseinrichtungen bei der Etablierung von Reproduzierbarkeitspraktiken unterstützen soll. [mehr]

 

  • Das Projekt FAIRCORE4EOSC hat einen aktuellen Bericht zum laufenden Vorhabenabschnitt veröffentlicht und stellt außerdem seine fünf geplanten Fallstudien in einer neuen Podcast-Reihe vor. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • BMI und BMWK: „Kick-off zur Gründung des Dateninstituts“ (Berlin und online; 10.04.; Anmeldung bis 03.04.) [mehr]
  • „SODa Kick-off: Auftaktveranstaltung des Datenkompetenzzentrums ‚Sammlungen, Objekte, Datenkompetenzen‘“ (online; 11.04.) [mehr]
  • DIAMAS “Co-Design Workshop Diamond Open Access Recommendations and Guidelines for Funders, Sponsors, and Donors” (online; 16.04.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „EOSC Coffee Lectures“ (Aufzeichnungen) [mehr]
  • EOSC Association: „The EOSC Federation and the role of Nodes” Webinar (Aufzeichnung) [mehr]

 

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No. 13

No. 13, 27.03.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat eine Europa-Strategie bis 2030 herausgegeben, in der sie drei Handlungsansätze „Fördern“, „Erschließen“ und „Gestalten“ definiert und daraus zehn Ziele für ihr europäisches Handeln ableitet. Sie umfassen insbesondere den Ausbau der Forschungszusammenarbeit, die Gestaltung des Europäischen Forschungsraums (EFR/ ERA), das nächste Forschungsrahmenprogramm (FP10) und die Begleitung von EU-Gesetzgebungsprozessen mit Auswirkungen auf den Forschungssektor. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat Leitlinien („Living Guidelines“) für den verantwortungsvollen Einsatz generativer KI in der Forschung des Europäischen Forschungsraums veröffentlicht. Darin ist neben dem Verzicht auf generative KI-Tools in Peer Reviews, Bewertungen und anderen sensiblen Aktivitäten auch die Erleichterung für einen verantwortungsbewussten Einsatz durch Forschungsorganisationen vorgesehen. [mehr]

 

  • Die EOSC Association hat ihre Task Forces (TF) zu Beginn der neuen Mandatsphase neu strukturiert und die jeweiligen Arbeitsprogramme bis 2025 veröffentlicht. Sie lädt Interessierte ein, sich noch bis 21. April für eine Mitgliedschaft in den TF zu bewerben. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat am 21. März erstmals eine Resolution zur Förderung von „sicherer und vertrauenswürdiger“ KI („safe, secure and trustworthy“) verabschiedet. Darin wird sowohl die Bedeutung der Menschenrechte als auch das Potential von KI-Systemen zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN betont und Unterstützung für inklusive und faire Zugänge für Entwicklungsländer angemahnt. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat den zweiten Strategieplan von Horizont Europa für den Zeitraum 2025-2027 angenommen. Der digitale Wandel wird darin als eine von drei zentralen Leitlinien für die Finanzierung von Forschung und Innovation der EU behandelt, nach denen sich die Arbeitsprogramme der letzten drei Jahre des Rahmenprogramms ausrichten. [mehr]

 

  • Die DFG hat für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) die Ausschreibung für Fortsetzungsanträge zunächst für die Konsortien der 1. Ausschreibungsrunde (mit Förderung seit 2020) zusammen mit Informationen zu den finanziellen Rahmenbedingungen für eine Förderung ab Oktober 2025 veröffentlicht. Die Frist für verbindliche Absichtserklärungen dieser Konsortien läuft demnach bis 18. Juni. [mehr]

 

  • Der Europäische Rat hat am 26. März die Verordnung über die europäische digitale Identität (eID) angenommen. Sie bildet die Grundlage für die digitale Brieftasche („European digital wallet“), mit der eine sichere Kontrolle der eigenen Daten und ein besserer Zugang zu öffentlichen Online-Diensten gewährleistet werden sollen. Die Verordnung muss bis 2026 von allen Mitgliedstaaten umgesetzt werden. [mehr]

 

  • Der Bundestag hat am 21. März das sog. Digitale Dienste-Gesetz verabschiedet, mit dem der europäische Digital Services Act (DSA) auf nationaler Ebene umgesetzt werden soll. Zuletzt waren vor allem die Anforderungen an die Leitung der Koordinierungsstelle (DSC), die an der Bundesnetzagentur vorgesehen ist, sowie die Abläufe im Beschwerdemanagement noch konkretisiert worden. [mehr]

 

  • Der Bundesbeauftragte für Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) hat in seinem Jahresbericht 2023 insbesondere auf Herausforderungen im Zusammenhang mit KI auf europäischer und nationaler Ebene sowie im Umgang mit Gesundheitsdaten hingewiesen. [mehr]

 

  • Die deutschen Mitgliedsorganisationen der „Coalition for Advancing Research Assessment (CoARA) haben einen nationalen Landesverband („National Chapter“) gegründet, der vor allem ein Forum für die Diskussion deutschlandbezogener Themen der Forschungsbewertung bzw. ihrer Reform bieten und seine Mitglieder bei ihren Reformanstrengungen unterstützen soll. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • EOSC Association: “Tripartite Event: Belgium” (Brüssel; 16.04.) [mehr]
  • CDPS und bidt: „Internationales For..Net Symposium: Wahrheit – Macht – Rechtsstaat: Generative KI im Spiegel von Recht, Technik und Gesellschaft“ (München; 18.-19.04.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • acatech und Plattform Lernende Systeme (PLS):Datenschatz versus Datenschutz: Welche personenbezogenen Daten braucht KI?“ [mehr]

 

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No. 12

No. 12, 20.03.2024

 

Aktuell wichtig

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat Eckpunkte zum Forschungsdatengesetz (FDG) (Stand: 28.02.2024) veröffentlicht. Darin vorgesehen sind insbesondere ein German Micro Data Center, um die Zugangsbedingungen für Forschende zu verbessern sowie eine einheitlichere Datenschutzaufsicht für länderübergreifende Forschungsvorhaben. Eine Befassung im Kabinett wird für das letzte Quartal 2024 angestrebt. [mehr]

 

  • Die Verhandlungsführer des Rats der Europäischen Union und des Europäischen Parlaments haben sich im Zuge der Trilogverhandlungen am 15. März auf einen Kompromiss für den Europäischen Gesundheitsdatenraum („European Health Data Space“, EHDS) geeinigt. Der Entwurf sieht ein grundsätzliches Widerspruchsrecht zur Datenweitergabe („Opt-out-Option“) sowie Datenzugangsregeln für die Forschung vor. Die formale Zustimmung beider Gremien steht noch aus. [mehr]

 

  • Das Land Niedersachsen hat einen neuen Open-Access-Publikationsfonds „Niedersachsen OPEN“ eingerichtet und stellt hierfür rund 3,5 Mio. Euro zur Verfügung. Mit drei Förderlinien sollen Forschende Mittel für die frei zugängliche Publikation ihrer Arbeiten erhalten und übergreifend die Entwicklung von Open-Access-Informationsinfrastrukturen in Niedersachsen dauerhaft vorangetrieben werden. [mehr]

 

  • Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten RatSWD hat sein Arbeitsprogramm für die 8. Berufungsperiode veröffentlicht. Demnach sollen bis 2026 insbesondere fünf Arbeitsgruppen Empfehlungen zu den Themenschwerpunkten Gesundheitsdaten, Daten(infrastrukturen) für Krisen, Unternehmensdaten, Politikdaten und zu einem Datentreuhändermodell für die Wissenschaft erarbeiten. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Das BMBF hat ein Positionspapier zur Forschungssicherheit im Lichte der Zeitenwende veröffentlicht und sich darin insbesondere für drei Zieldimensionen, darunter die Neubewertung von Dual-Use-Positionen in der Forschung ausgesprochen. Hierfür werden acht nicht abschließende Punkte vorgeschlagen, die gemeinsam mit der Wissenschaft unter Beteiligung von Sicherheitsbehörden, anderen Ressorts und den Ländern umgesetzt werden sollen. [mehr]

 

  • Die Europäische Union und die Schweiz haben Verhandlungen über ein Maßnahmenpaket zur Gestaltung der künftigen bilateralen Beziehungen aufgenommen, zu dem auch die Teilnahme an EU-Programmen wie Horizont Europa und den Programmen des European Research Councils (ERC) gehört. [mehr]

 

  • Das Europäische Parlament hat am 13. März dem Entwurf für das Europäische Gesetz über Künstliche Intelligenz („AI Act“) zugestimmt. Darin werden Verpflichtungen für KI-Systeme festgelegt, die nach möglichen Risiken und Auswirkungen definiert werden. Die förmliche Annahme durch den Europäischen Rat wird im April erwartet. [mehr]

 

  • Der zuständige Ausschuss des Europarats (CAI) hat am 11. März eine Konvention zu KI verabschiedet, die ergänzend zum AI Act die Grundprinzipien für den Einsatz von KI zum Schutz von Menschenrechten, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit regeln soll. Der Rechtsrahmen wurde von Vertretungen der 46 Mitgliedsländer mit internationalen Partnern ausgearbeitet und soll nach Zeichnung durch das Ministerkomitee Ländern weltweit zum Beitritt offenstehen. [mehr]

 

  • Wiley hat einen KI-gestützten Dienst zur Erkennung von gefälschten wissenschaftlichen Texten („Papermill Detection Service“) vorgestellt, der mit sechs Tools verdächtige Forschungsinhalte erfassen soll. Der Service soll nach der Testphase im nächsten Jahr verfügbar werden. [mehr]

 

 

Veranstaltungen

  • ZBW: „EOSC Coffee Lectures: Welche Möglichkeiten zur Beteiligung gibt es?“ (online; 26.03.) [mehr]
  • Science Europe: "Co-Designing Diamond Open Access – Recommendations and Guidelines for Research Funders, Sponsons, and Donors" (online; 16.04.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • CoARA Working Group Webinar: „Academic Career Assessment introduction” Aufzeichnung [mehr]
  • Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt): „Mehr Digitalkompetenz für Europa in Zeiten von generativer KI“ [mehr]

 

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No. 09

*** Bitte beachten Sie: Aus dienstlichen Gründen erscheint der nächste RfII Info Ticker voraussichtlich am 20. März 2024 – als No. 12. ***

 

No. 09, 06.03.2024

 

Wichtige Meldungen

  • Die European Open Science Cloud (EOSC) startet im Rahmen des OSCARS-Projekt (Open Science Cluster´s Action for Research & Society) die erste Ausschreibung, um Forschende bei der Einführung von Open Science zu unterstützen und die Beteiligung an der EOSC zu fördern. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Teams aus allen Disziplinen können sich mit Vorschlägen für innovative Open Science-Vorhaben oder -Services für eine Förderung zwischen 100.000 Euro und 250.000 Euro bewerben, an deren Ende wertvolle wissenschaftliche Demonstratoren erwartet werden. Am 15. März findet zum Auftakt eine Informationsveranstaltung statt. [mehr]

 

Im Rahmen der EOSC wurden drei weitere Projekte gestartet:

  • Im Projekt „EVERSE” (European Virtual Institute for Research Software Excellence) wird von 18 Einrichtungen aus zehn Ländern ein europäisches Netzwerk zur Qualitätssicherung von Forschungssoftware aufgebaut. Unter Einbindung der Forschungscommunities über die fünf EOSC-Wissenschaftscluster sollen insbesondere die Zuverlässigkeit, Wiederverwendbarkeit und Nachhaltigkeit in der Entwicklung neuer Software-Anwendungen verbessert und ein Kulturwandel in der Bewertung von Forschungssoftware im wissenschaftlichen Prozess unterstützt werden. [mehr]

 

  • Mit EOSC-ENTRUST startet ein weiteres Vorhaben der EOSC mit dem Ziel, ein europäisches Netzwerk vertrauenswürdiger Forschungsumgebungen („European Network of Trusted Research Environments“) mit Bezug zur EOSC oder dem European High Performance Computing (EuroHPC) aufzubauen. Dies soll durch ein gemeinsames Konzept zu Datenzugang und -analyse grenzüberschreitende Forschungszusammenarbeit mit sensiblen oder eingeschränkt zugänglichen Daten ermöglichen. Das Projekt wird von ELIXIR und EMBL (European Molecular Biology Laboratory) koordiniert. [mehr]

 

  • OpenAIRE koordiniert das Vorhaben „Open Science Trails“ (OSTrails), in dem mit 37 europäischen Partnern gemeinsame Prozesse und Instrumente für die FAIRness bei der Entwicklung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in den Phasen Planung, Überwachung und Evaluierung (Plan, Track, Assess) entwickelt und erprobt werden sollen. Die Lösungen sollen so konzipiert werden, dass sie dauerhaft in verschiedenen disziplinären und nationalen Kontexten verwendet werden können und dabei bestehende Infrastrukturen verbessern. Grundpfeiler bilden Knowledge Graphs, Datenmanagementpläne und der Übergang von „FAIR Assessment“ zu „FAIR Assistance“. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Auswahl der Transfer- und Innovationsprojekte für die Förderrichtlinie DATIpilot bekannt gegeben, die im Zuge der DATIpilot Roadshow „Innovation on Stage“ ermittelt wurde. Die Förderlinie dient zur Vorbereitung und Konzeption der künftigen Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI). Zu den Schwerpunktthemen der 300 ausgewählten Projekte zählt auch der Bereich KI/ Maschinelles Lernen. [mehr]

 

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den jährlichen Bericht zu ihrem Programm „Open Access-Publikationskosten“ veröffentlicht, in dem sie über Antragsaufkommen und Entscheidungen sowie Schlussfolgerungen aus Begutachtungen im Jahr 2023 berichtet. [mehr]

 

  • Die Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg (VuK) hat zusammen mit der AG Open Access Monitoring Brandenburg einen gemeinsamen Monitoring-Bericht zu Publikationsaufkommen und -kosten für 2021/2022 im Land veröffentlicht und liefert darin zusätzlich einen Überblick über Open-Access-Aktivitäten und -Dienste der brandenburgischen Hochschulen sowie Informationen zum Open Access-Publikationsfonds. Der erstmals erstellte Bericht ist Teil der Open Access-Strategie des Landes. [mehr]

 

Positionen

  • Jan-Martin Wiarda erläutert in seinem Blog den aktuellen Stand zur neu geplanten „Wissenschaftsministerkonferenz“ der Länder innerhalb der Kultusministerkonferenz (KMK). [mehr]

 

Veranstaltungen

  • RLUK Digital Shift Forum: „Reflections on Repository Infrastructure“ (online; 13.03.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • Deutsche UNESCO-Kommission: „Umsetzung der UNESCO-Empfehlung zu Open Science: UNESCO-Nationalkommissionen im Dialog“ [mehr]
  • Coalition for Advancing Research Assessment: „CoARA National Chapters Exchange Forum” [mehr]
  • Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel: „Kulturen des Sammelns. Akteure, Objekte, Medien“ Tagungsbände [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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No. 08

No. 08, 28.02.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Das europäische Verbundvorhaben FAIR-IMPACT hat Richtlinien für FAIR-fähige Datenrepositorien entwickelt, um deren Transparenz, Vertrauenswürdigkeit und insbesondere Interoperabilität durch Offenlegung von relevanten Metadaten zu verbessern. Interessierte Stakeholder werden eingeladen, an einem Prozess zur Bewertung sowohl der Richtlinien als auch eines Prototyps zu ihrer Umsetzung teilzunehmen. Die Bewerbungsfrist endet am 31. März, am 12. März findet eine Informationsveranstaltung statt (s.u.). [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) hat heute ihr Gutachten 2024 veröffentlicht und an Bundeskanzler Scholz übergeben. Zu den diesjährigen Schwerpunkten gehören neben der Kommentierung der aktuellen F&I-Politik auch die Themen Internationale Mobilität im Wissenschafts- und Innovationssystem sowie Künstliche Intelligenz. [mehr]

 

  • Die Europäische -Kommission hat die Foresight-Plattform „futures4europe“ gestartet. Mit ihr sollen strategische Vorausschauaktivitäten („Foresight activities“) und entsprechende Akteure in Forschung und Politik unterstützt werden. Zum Start hat die Kommission acht Policy Briefs mit Überlegungen zum nächsten EU-Forschungsrahmenprogramm (FP10) bereitgestellt, etwa zur Zukunft von Innovation und geistigem Eigentum, von Big Tech in Europa und zu „Science for Policy in Europe“. [mehr]

 

  • Am Freitag wurde an der Universität Bonn das „Zentrum für Medizinische Datennutzbarkeit und Translation“ (ZMDT) eröffnet. Es soll als fakultätsübergreifende Schnittstelle interdisziplinär zu medizinischen und rechtswissenschaftlichen Themen mit Schwerpunkt auf Medizindatenzugang und Medizindatennutzung im Interesse des Gemeinwohls forschen und insbesondere Ausgründungen in diesem Bereich systematisch unterstützen. [mehr]

 

  • Das Unternehmen Microsoft und das französische Softwareunternehmen Mistral AI, das insbesondere KI-Sprachmodelle entwickelt, haben eine mehrjährige Partnerschaft vereinbart, um die Entwicklung von KI-Innovationen insbesondere im Bereich der Large Language Models (LLMs) zu beschleunigen. [mehr]

 

  • Die San Francisco Declaration on Research Assessment (DORA) hat das Online-Tool “Reformscape” erarbeitet und stellt darauf internationale Richtlinien, Aktionspläne und weitere Dokumente zur Implementierung einer verantwortungsvollen Forschungsbewertung an wissenschaftlichen Einrichtungen bereit. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • AG des Ausschusses für Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme (AWBI): „Science Tracking“ Webinar (11.03.) [mehr]
  • „FAIR-IMPACT’s virtual clinic for potential applicants to the second open call for financial support” Webinar (12.03.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „RDA Deutschland Tagung 2024“ (Poster und Beiträge) [mehr]
  • „Eröffnungskonferenz des Zentrums für Medizinische Datennutzbarkeit und Translation (ZMDT)“ [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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No. 07

No. 07, 21.02.2024

 

Aktuelle Meldungen

  • Die Initiative D21 hat ihren Digital-Index 2023/2024 zum Lagebild der Digitalen Gesellschaft herausgegeben. Die jährliche Studie wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert und behandelt 2024 erstmals auch die Entwicklung von generativer KI. [mehr]

 

  • Das europäische Verbundprojekt „OpenWebSearch.EU“ hat zwei neue Ausschreibungen für den Aufbau des europäischenOpen Web Index“ (OWI) veröffentlicht. Damit sollen innovative Ideen für die (Weiter-)Nutzung des OWI und seiner Daten gefördert sowie Daten- und Rechenzentren verstärkt in das Netzwerk eingebunden werden. Interessierte Forschende, Hochschulen, Daten- und Rechenzentren sowie Unternehmen sind bis 4. April zur Antragstellung eingeladen. [mehr]

 

  • Das Unternehmen Microsoft hat bekanntgegeben, 3,2 Milliarden Euro zum Ausbau der Cloud- und KI-Infrastruktur in Deutschland zu investieren. Damit sollen insbesondere Rechenzentren in Nordrhein-Westfalen und im Großraum Frankfurt am Main aus- bzw. aufgebaut sowie eine Weiterbildungsinitiative zu digitalen Kompetenzen gestartet werden, die bis Ende 2025 mehr als 1,2 Millionen Menschen in Deutschland erreichen soll. [mehr]

 

  • Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat in einem Positionspapier Kernforderungen zum Europäischen Gesundheitsdatenraum („European Health Data Space“, EHDS) veröffentlicht und spricht sich darin insbesondere gegen nationale Sonderregelungen zur Sekundärnutzung von Gesundheitsdaten aus. [mehr]

 

  • Expertinnen des Nationalen Forschungszentrums für angewandte Cybersicherheit „ATHENE“ haben ein neues Instrument der rechtsverbindlichen „Datenschutz-Vorsorge“ zur unplanbaren, aber wahrscheinlichen personenbezogenen Datenverarbeitung entwickelt. Sie schlagen dies in einem Positionspapier als Ergänzung der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vor. [mehr]

 

  • Der Arbeitskreis Strategie und Organisation des Vereins ZKI („Zentren für Kommunikation und Informationsverarbeitung in Lehre und Forschung“) hat die Ergebnisse seiner jährlichen Top Trends-Umfrage unter IT-Einrichtungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen veröffentlicht. Die Schwerpunktfragen 2024 galten dem Thema „Digitale Souveränität“. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • CoARA „Reforming Academic Career Assessment – CoARA Working Group” Webinar (04.03.) [mehr]
  • EUA: „The road towards Diamond Open Access” Workshop (Swansea, Wales; 12.04.; Anmeldung bis 15.03.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • Science│Business: „What’s on the Horizon? Framing the next 40 years of European R&I” (Aufzeichnungen) [mehr[
  • DIAMAS Webinar: „Navigating Europe´s Institutional Publishing Landscape” (Aufzeichnung) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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