No. 30

No. 30, 24.07.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Das Präsidium der Leibniz-Gemeinschaft spricht sich in einem Positionspapier für eine Verstetigung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) aus. „Nur so könne die angestrebte systemweite Komplementarität und Zusammenarbeit entstehen, von der das gesamte Wissenschaftssystem profitieren wird.“ [mehr]

 

  • Die wiedergewählte Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat ihre „Politischen Leitlinien für die nächste Europäische Kommission 2024-2029“ vorgestellt. Darin schlägt sie insbesondere verstärkte Investitionen in Spitzentechnologien und die Einrichtung eines Europäischen KI-Forschungsrats (in Anlehnung an das CERN) sowie eine Strategie für eine Europäische Datenunion zur Förderung einer gemeinsamen (Nach-) Nutzung von Daten vor. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Wettbewerbsstellen der Europäischen Kommission, von Großbritannien und den USA haben eine Erklärung zum Wettbewerb bei generativen KI-Grundlagenmodellen und KI-Produkten veröffentlicht und darin insbesondere gemeinsame Prinzipien wie Fairness, Interoperabilität und Wahlmöglichkeiten im KI-Ökosystem formuliert. [mehr]

 

  • Am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern wurde das erste von zwei geplanten KI-Innovations- und Qualitätszentren eröffnet, die als Teil der Initiative „MISSION KI“ der Bundesregierung die Entwicklung vertrauenswürdiger KI „Made-in-Germany“ befördern sollen. Ein Schwerpunkt des Zentrums soll zunächst auf KI im Gesundheitsbereich liegen. [mehr]

 

  • Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern hat mit dem „Gesundheitsforschungsstärkungsgesetz“ einen Rechtsrahmen verabschiedet, der die datenschutzkonforme Nutzung von Routinedaten der Krankenhäuser für Forschungszwecke ermöglicht. [mehr]

 

  • Das Verbundprojekt Base4NFDI hat die Einrichtung seines International Advisory Boards bekanntgegeben. [mehr]

 

  • Das Land Brandenburg setzt künftig im Verbundprojekt „Institutionalisiertes und nachhaltiges Forschungsdatenmanagement in Brandenburg“ (IN-FDM-BB) das Forschungsdaten-Repository „RADAR“ ein, das am FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur entwickelt wurde. Gehostet an der Universität Potsdam wird es allen Verbundpartnern bei Bedarf auch für hochschulspezifische Anpassungen zur Verfügung stehen. [mehr]

 

  • Am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) wurde mit SEMLA („Secure Machine Learning Architechture“) eine interne Forschungsinfrastruktur speziell zum Training mit hochsensiblen persönlichen Daten eingeweiht. Sie ermöglicht die Speicherung und Verarbeitung der Daten ausschließlich am DFKI („on premises“) und soll künftig quelloffen zur Verfügung gestellt werden. [mehr]

 

  • Zahlreiche Big-Tech-Konzerne, darunter auch Google, IBM, Microsoft und OpenAI, haben sich zur „Coalition for Secure AI“ (CoSAI) zusammengeschlossen. Ziel ist es, gemeinsam mit Wissenschaft und Wirtschaft Standards und Werkzeuge für alle Phasen der Entwicklung und Nutzung von sicheren und vertrauenswürdigen KI-Systemen zu erarbeiten. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Nationale Kontaktstelle NKS Gesellschaft: „Horizont Europa? Frag die NKS!: A European Collaborative Cloud for Cultural Heritage – 2024“ (online; 25.07.) [mehr]
  • Universität des Saarlandes und Münchner Kreis: „Hallo, ChatGPT, lösch’ meine Daten! – Generative KI-Systeme und der Datenschutz“ (online; 30.07.) [mehr]
  • Global Young Academy: „Open Science First Fridays: Multilingual Open Access Publishing“ (online; 02.08.) [mehr]
  • Barcamp Open Science: „Connect, Unlock, Together! – The limits of openness?“ (Potsdam und online; 05.09.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • UNESCO Symposium: „Exploring Opportunities and Challenges at the Intersection of Open Science and AI“ [mehr]

 

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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No. 29

No. 29, 17.07.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat den offiziellen Aufruf zur Einreichung von Kurzkonzepten für das Verfahren zur Priorisierung neuer, umfangreicher Forschungsinfrastrukturen (FIS) veröffentlicht. Interessierte deutsche Forschungseinrichtungen und Hochschulen werden zur Abgabe einer Interessenbekundung bis 26. August aufgefordert, bevor sie bis 25. Oktober Kurzkonzepte einreichen können. Am 23. Juli und 14. August werden Informationsveranstaltungen angeboten. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Die Wissenschaftsministerien der G7-Staaten haben sich auf Schwerpunkte der künftigen Zusammenarbeit verständigt und in ihrer Abschlusserklärung insbesondere die Stärkung von Forschungssicherheit und -integrität in internationalen Kooperationen sowie die Bedeutung von Open Science betont. Im Herbst 2024 soll außerdem eine G7-Konferenz zu großen Forschungsinfrastrukturen stattfinden. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat den aktuellen Europäischen Innovationsanzeiger (European Innovation Scoreboard) veröffentlicht, der die Innovationsleistung der EU-Mitgliedstaaten und ausgewählter Drittländer vergleicht. Demnach ist Dänemark weiterhin das innovationsstärkste Land der EU, während Deutschland als „Strong Innovator“ Platz 9 einnimmt. [mehr]

 

  • Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat Haushaltsentscheidungen für 2025 getroffen. Dazu zählen auch die Mittel für das Nationale Hochleistungsrechnen an Hochschulen (NHR) sowie die Fördermittel für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) im Rahmen der Projektförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). [mehr]

 

  • Das European Research and Innovation Area Committee (ERAC) hat Empfehlungen für das nächste Forschungsrahmenprogramm (FP10) abgegeben. Darin betont ERAC insbesondere die Bedeutung von verstärkter Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Innovation und spricht sich für eine angemessene und stabile Finanzierung von FP10 aus. [mehr]

 

  • Am 12. Juli wurde die finale Fassung der europäischen Verordnung zur Festlegung harmonisierter Vorschriften für künstliche Intelligenz (AI Act) im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. Sie tritt am 1. August in Kraft. [mehr]

 

 

Tagungsberichte

  • „Gaia-X Location Data Space Event” [mehr]
  • OASPA: „Wayfinders #3: dominant OA models revisited“ (Aufzeichnung und Präsentationen) [mehr]

 

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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No. 28

No. 28, 10.07.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die Gründungskommission für den Auf- und Ausbau der DATI (Deutschen Agentur für Transfer und Innovation) hat am 4. Juli ihre Empfehlungen an das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) übergeben. Sie gliedern sich in vier Grundprinzipien und fünf strategische Handlungsfelder und sprechen sich insbesondere für eine Ausrichtung der DATI an der Zielsetzung, für die Nutzerinnen und Nutzer von Innovationen optimale Ergebnisse zu erreichen („Transferexzellenz“) und den Verzicht auf Doppelstrukturen aus. [mehr]

 

  • Die Konsortialversammlung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) hat die Aufnahme des neuen Basisdienstes „nfdi.software“ für eine Initialisierungsphase beschlossen. Ziel von nfdi.software ist ein zentraler Marktplatz für Forschungssoftware, um die Zugänglichkeit und Nachnutzbarkeit von NFDI-Forschungsdaten zu verbessern. [mehr]

 

  • Der Stifterverband hat das Programm „Road2Openness – Open-Science-Strategiewerkstatt“ ausgeschrieben, um Hochschulen bei der Entwicklung von Open-Science-Strategien zu unterstützen. Öffentliche Hochschulen und Universitäten können sich bis 15. September bewerben. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Der Europäische Rat hat die neue strategische Agenda für 2024-2029 beschlossen, um die Ausrichtung und künftigen Ziele der EU-Institutionen für die nächste Legislaturperiode festzulegen. Die Agenda gliedert sich in drei Säulen und sieht explizit auch die Förderung von ungenutzten Datenpotentialen, -interoperabilität und Investitionen in marktverändernde digitale Technologien in Europa vor. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation zur Zwischenbewertung von „Digital Europe“ gestartet. Bis 20. September wird um Rückmeldungen zu Wirksamkeit, Effizienz, Kohärenz, Relevanz und EU-Mehrwert des EU-Programms gebeten. [mehr]

 

  • An der Universität Ulm wird der neue Supercomputer „JUSTUS 3“ eingerichtet, der sowohl erfahrenen Forschenden als auch wissenschaftlichen Nachwuchskräften zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden soll. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Vorhaben mit 2,1 Mio. Euro, die gleiche Summe wird vom Land Baden-Württemberg sowie den Universitäten Ulm und Stuttgart bereitgestellt. [mehr]

 

  • Der Stifterverband und die VolkswagenStiftung stellen in einem gemeinsamen Diskussionspapier neue Impulse für ein Hochschul- und Wissenschaftssystem der Zukunft vor. Unter dem Titel „Veränderungen wagen“ werden sechs zentrale Schritte erläutert, mit denen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft eine Neuausrichtung erreichen könnten, etwa durch neue Finanzierungsmodelle oder die Aufnahme von Experimentierklauseln in Bundes- und Landesgesetze. [mehr]

 

  • Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften – acatech schlägt in dem Impulspapier „Souveräne Antworten – Anwendung und Entwicklung generativer Künstlicher Intelligenz in Deutschland eine zweigleisige KI-Strategie vor, um ein international konkurrenzfähiges heimisches KI-Ökosystem aufzubauen und Abhängigkeiten von außereuropäischen Anbietern langfristig zu verringern. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Medizininformatik-Initiative: „NFDI4Health Friday Lecture zur Transparenzpflicht im Gesundheitsdatennutzungsgesetz“ (online; 12.07.) [mehr]
  • 4EU+ European University Alliance: „Open Science and Evaluation, how to reward open practices“ Webinar (16.07.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „EOSC Beyond Workshop: Defining and Integrating EOSC Pilot Nodes“ [mehr[

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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No. 27

No. 27, 03.07.2024

 

In eigener Sache

  • Herr Dr. Christopher Karmann wurde von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) als neues Mitglied in den Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) berufen. Der Jurist leitet seit März im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Referat „Grundsatzfragen der Digitalpolitik; Rahmenbedingungen der Digitalisierung“. Er wurde auf der 30. Ratssitzung am 20.-21. Juni im RfII begrüßt und unterstützt im Rat künftig den Bereich Vertretung von Bund und Ländern. [mehr]

    Der RfII hat auf seiner 30. Ratssitzung außerdem zwei Positionspapiere zu den Themen „Sammlungen als multimodale Infrastrukturen“ und „Federated Data Infrastructures for Scientific Use“ verabschiedet und eine Arbeitsgruppe zur „Neubewertung des Forschungsdatenökosystems“ eingesetzt.

 

  • Der RfII hat im Rahmen der Verbändeanhörung zu den Referentenentwürfen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zur Durchführung einer Verordnung über europäische Daten-Governance (DGG) und einer entsprechenden Besonderen Gebührenverordnung eine Stellungnahme mit Blick auf die Wirkungen für Wissenschaft und Forschung verfasst und jetzt auch veröffentlicht. [mehr]

 

 Diese Woche wichtig

  • Die Monopolkommission als unabhängiges Beratungsgremium der Bundesregierung hat ihr Hauptgutachten „Wettbewerb 2024“ vorgestellt und sich darin auch mit digitalen Ökosystemen sowie ausführlich mit dem Thema „Datenzugang aus wettbewerbspolitischer Sicht“ befasst. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat ihren zweiten Bericht über den Stand der digitalen Dekade veröffentlicht und darin insbesondere die Länderberichte der Mitgliedstaaten aktualisiert. Darüber hinaus sind dem Bericht erstmals Analysen zu den nationalen strategischen Fahrplänen zur digitalen Dekade beigefügt. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat außerdem den Bericht zur „Science, Research and Innovation Performance of the EU 2024“ (SRIP) veröffentlicht. Er enthält auch Kapitel zur technologischen Souveränität und Innovationen im Rahmen des digitalen und grünen Wandels und beleuchtet Chancen und Risiken von Open Science und von KI in der Forschung. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Das Verbundprojekt FAIR-IMPACT hat einen zweiten Förderaufruf für das Unterstützungsprogramm für Initiativen auf nationaler Ebene gestartet, insbesondere, aber nicht ausschließlich für Organisationen, die von der European Open Science Cloud (EOSC) mandatiert wurden. Sie können sich noch bis 12. Juli um Unterstützung für ihre Aktivitäten zur Implementierung von FAIR-Praktiken bewerben. [mehr]

 

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung von insgesamt zehn neuen Forschungsgruppen (inkl. Kolleg-Forschungsgruppe) bekanntgegeben, darunter eine zum Thema „Kommunikative KI“. Die neuen Forschungsgruppen werden mit einem Gesamtvolumen von rund 41,3 Mio. Euro gefördert. [mehr]

 

  • Das BMWK hat die Stellungnahmen, die im Zuge der Verbändeanhörung zu den Referentenentwürfen im Zusammenhang mit der nationalen Umsetzung des Data Governance Acts (Verordnung über europäische Daten-Governance; DGG) eingereicht wurden, veröffentlicht. [mehr]

 

  • Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) hat ein Arbeitspapier zur Situation von „Hochschulen zwischen digitaler Souveränität und digitaler Abhängigkeit“ veröffentlicht. Darin greift die zuständige Arbeitsgruppe die Ergebnisse der Studie von 2023 sowie die Empfehlungen des Wissenschaftsrats auf, um einen umfassenden Überblick zusammen mit Handlungsempfehlungen zur Thematik zu liefern. [mehr]

 

  • Die Ad-hoc Arbeitsgruppe der DFG zum Datentracking in den Wissenschaften hat einen Bericht zu „Datentracking und DEAL“ veröffentlicht und darin die Verhandlungen 2022/2023 und die Folgen für die wissenschaftlichen Bibliotheken analysiert. [mehr]

 

  •  Der Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB) hat zur Vorbereitung eines Themenschwerpunkts des offenen Bibliotheksjournals „o-bib“ eine Umfrage zu den Zielen von Open Access gestartet („Wenn Diamond Open Access die Antwort ist – Was war dann die Frage?“) und bittet Interessierte bis Ende Oktober um Beiträge in verschiedenen Formaten. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Leibniz Strategie Forum Open Science: „Open Science Barcamp 2024: Connect, Unlock, Together!“ (Potsdam und online; 05.09.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • Datenkompetenzzentrum SODa: „Kick-Off: 3D & Objektvisualisierung“ (Präsentation) [mehr]
  • Europäische Kommission: „2024 Coordination meeting of EOSC-related projects funded under Horizon Europe“ [mehr]
  • 6th Weizenbaum Conference: „Uncertain Journeys into Digital Futures“ [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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No. 26

No. 26, 26.06.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) kündigt ein neues Verfahren zur Priorisierung umfangreicher Forschungsinfrastrukturen in Nachfolge des FIS-Roadmap-Prozesses an. An dem mehrstufigen Bewerbungsverfahren (Procurement) können sich Forschungseinrichtungen und Hochschulen (ggf. mit Partnern) beteiligen. Der offizielle Aufruf zur Einreichung von Kurzkonzepten ist für 15. Juli geplant, am 23. Juli und 14. August werden Informationsveranstaltungen angeboten. [mehr]
  • Das Land Niedersachsen fördert gemeinsam mit der VolkswagenStiftung neue Forschungsvorhaben im Umfang von 188,7 Mio. Euro für die Zukunftsfelder Transformation, Digitalität und Spitzenforschung, darunter die Initiative „Hochschule.digital Niedersachsen“ (HDN), die im Juni eine Gesamtstrategie veröffentlicht hat. Im Programm „zukunft.niedersachsen“ werden damit insgesamt 452,6 Mio. Euro für die niedersächsische Wissenschaft bereitgestellt. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Der Rat der Europäischen Kommission hat am 17. Juni die Verordnung über den Einsatz von Supercomputern bei der KI-Entwicklung angenommen und damit der Ergänzung des gemeinsamen Unternehmens für europäisches Hochleistungsrechnen (EuroHPC) um sog. „KI-Fabriken" zugestimmt. Der Rechtsakt tritt 20 Tage nach Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Kommission in Kraft. [mehr]
  • Das Europäische Amt für künstliche Intelligenz („European AI Office“) der Europäischen Kommission wurde am 16. Juni offiziell eingerichtet. Die erste Sitzung des KI-Ausschusses der EU hat am 19. Juni stattgefunden. [mehr]

 

  • Das Land Brandenburg hat die „Landesstrategie Künstliche Intelligenz" verabschiedet, die neun ressortübergreifende Maßnahmen in drei Handlungsfeldern vorsieht, insbesondere die Stärkung der KI-Forschung und den Ausbau von Kompetenzen. Die Strategie für den Zeitraum 2024-2030 soll laufend fortgeschrieben und regelmäßig evaluiert werden. [mehr]
  • In Tübingen wurde im europäischen Netzwerk „European Laboratory for Learning and Intelligent Systems"das erste ELLIS-Institut für die Erforschung der Künstlichen Intelligenz eröffnet. Im Rahmen des Innovationscampus Cyber Valley soll das Institut „zu einem weltweit anerkannten Zentrum für bahnbrechende Grundlagenforschung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz" werden und wird von der Hector-Stiftung II mit 100 Mio. Euro gefördert. [mehr]
  • Das Unternehmen Amazon hat bekanntgegeben, 10 Milliarden Euro zum Ausbau des Logistiknetzes und der Cloud-Infrastruktur in Deutschland zu investieren. Davon entfallen 8,8 Milliarden Euro auf das Land Hessen, die bis 2026 insbesondere in die Weiterentwicklung der Cloud-Infrastruktur im Rhein-Main-Gebiet fließen sollen. [mehr]
  • Das europäische Verbundvorhaben DIAMAS (Developing Institutional Open Access Publishing Models to Advance Scholarly Communication) hat „National Overviews on Sustaining Institutional Publishing in Europe" mit Angaben zu Status Quo und Perspektiven der Open-Access-Entwicklung in zehn europäischen Ländern veröffentlicht. [mehr]
  • Die Vereinigung OASPA („Open Access Scholarly Publishing Association“) hat ein Empfehlungspapier „Increasing equity in financial approaches to open access" für mehr Chancengleichheit in allen Open-Access-Publikationsmodellen veröffentlicht und bittet die internationale Open-Access- und Publikations-Community bis 1. Juli um Kommentierung. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Münchner Kreis: 3. Online-Networking- Abend: „Datenökosysteme – Sustainablity, Green Deal: Regulierung, Impact und Innovation" (online; 03.07.) [mehr]
  • „acatech am Dienstag: KI-Revolution – wie regeln wir die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine“ (Würzburg; 16.07.) [mehr]
  • „EOSC Symposium 2024" (Berlin und online; 21.-23.10.; Präsenzteilnahme kostenpflichtig) [mehr]
  • „ESFRI Roadmap 2026 Info Day" (Brüssel; 08.10.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • 88th European Strategy Forum on Research Infrastructure (ESFRI)" [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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No. 25

No. 25, 19.06.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die ungarische Regierung hat das Programm für ihre Präsidentschaft des Europäischen Rats ab 1. Juli vorgestellt. Als Hauptpriorität wird ein „New European Competitiveness Deal“ angekündigt. Schwerpunkte im Bereich Digitalisierung sollen auf der Überprüfung der Umsetzung der digitalen Gesetze (Digital Services Act, DSA und Digital Markets Act, DMA) sowie auf der Vorbereitung der Umsetzung des KI-Gesetzes (AI Act) liegen. [mehr]

 

  • Die Wissenschaftsministerien von Bund und Ländern haben im Rahmen der Kultusministerkonferenz (KMK) eine gemeinsame Strategie zur „Internationalisierung der Hochschulen in Deutschland (2024-2034)“ verabschiedet. Eines der vier zentralen Handlungsfelder ist die Nutzung der digitalen Transformation und dabei insbesondere die Förderung der strategischen Verzahnung von Digitalisierung und Internationalisierung sowie die Schaffung von datenschutzrechtlichen Infrastrukturen und Entwicklung von Standards für den digitalen Austausch. [mehr]

 

  • Außerdem hat die KMK am 14. Juni eine strategische Neuausrichtung ihrer Organisation beschlossen. Konkrete Neuerungen sind insbesondere die Einführung eigenständiger Ministerkonferenzen für Wissenschaft („Wissenschafts-MK“), Bildung und Kultur sowie eine gemeinsame Jahreskonferenz. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die G7-Staaten haben sich in ihrer Abschlusserklärung („Kommuniqué von Apulien“) auch zu den Themen „Künstliche Intelligenz, Wissenschaft, Technologie und Innovation“ geäußert. Darin wird insbesondere eine verstärkte Zusammenarbeit zur Nutzung von KI vereinbart und ein Aktionsplan zur Nutzung von KI speziell in der Arbeitswelt angekündigt. [mehr]

 

  • Sachverständige des Steering Boards der European Open Science Cloud (EOSC-SB) haben zwei Positionspapiere zu den Themen „FAIR data productivity“ und „Advanced digitalisation of research“ erarbeitet. Die Analysen, die auch von der Europäischen Kommission veröffentlicht wurden, liefern Handlungsempfehlungen auch für den künftigen Aufbau und Betrieb der EOSC. [mehr]

 

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat einen Ideenwettbewerb zur „Unterstützung von KI in der Forschung durch Informationsinfrastrukturen“ gestartet und lädt alle mit der Nutzung, Entwicklung und/ oder dem Betrieb von wissenschaftlichen Informationsinfrastrukturen Befassten in Deutschland bis 13. September zur Teilnahme ein. [mehr]

 

  • Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) hat in einer Stellungnahme vor einer geplanten Erhöhung der Nutzungsgebühren für Daten und zugehörige Dienstleistungen bei den Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder (FDZ) gewarnt und forschungsfreundliche Finanzierungsalternativen vorgeschlagen. [mehr]

 

  • Die zuständige Arbeitsgruppe von CoARA (Coalition on Advancing Research Assessment) hat eine Umfrage zu Experimenten in der Forschungsbewertung gestartet und bittet um Teilnahme, um einen entsprechenden Ideenkatalog vorbereiten zu können. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • „Cyber Valley Days“ (Stuttgart und Tübingen; 19.-21.06.) [mehr]
  • Baden-Württemberg Stiftung: „Forschungstag 2024: Vertrauen, verstehen, verändern? – Gesellschaftliche Akzeptanz von Wissenschaft“ (Stuttgart; 25.06.) [mehr]
  • eco: „Das EU-Datenwirtschaftsrecht aus der Perspektive von Cloud Services“ Webinar (26.06.) [mehr]
  • HU Berlin: „Forschungsdateninfrastruktur: Analyse und Erkenntnisse aus der Trendumfrage“ Online-Workshop (03.07.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • ALLEA: „European Research Collaboration in a Shifting Geopolitical Landscape: How Open Can We Be” (auch Bilder und Aufzeichnungen) [mehr]
  • acatech am Dienstag: „Datenspende für KI in der Medizin – Eine Frage des Gemeinwohls?“ [mehr]

 

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No. 24

No. 24, 12.05.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Der Stifterverband spricht sich in seinem neuen Diskussionspapier „Das Forschungsdatengesetz erfolgreich umsetzen“ für eine zügige Verabschiedung des Gesetzes aus und geht insbesondere auf Chancen und Interessen für Wissenschaft und Wirtschaft ein, vor allem auf Mehrwerte, Datenkooperationen und Anreizsysteme. Das Papier wurde mit der Initiative „Datagroup Business 2 Science“ erarbeitet. [mehr]

 

  • Die European Open Science Cloud (EOSC) Association hat im Zusammenhang mit der Einrichtung und Ergänzung des „EOSC EU Node“ eine Umfrage zur Gestaltung der Aufbauphase der EOSC-Federation gestartet und lädt alle Interessierten bis 18. August zur Teilnahme ein. [mehr]

 

  • Das saarländische Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie hat eine neue Strategie für Forschung und Innovation (2024 – 2030) veröffentlicht und definiert darin insbesondere drei Schlüsselbereiche für die saarländische Forschungs- und Wirtschaftslandschaft, darunter „Digitalization & Artificial Intelligence". [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) hat im Auftrag der Bundesregierung die Fortschritte bei der Umsetzung der nationalen KI-Strategie überprüft. Als ein Ergebnis wird Deutschland als „insgesamt gut positioniert [bewertet], um im globalen KI-Wettbewerb mitzuhalten“ und gerade die Forschungsbasis und KI-Rechenkapazität positiv hervorgehoben. Verbesserungsvorschläge gelten insbesondere der Datenzugänglichkeit und Recheninfrastruktur. [mehr]

 

  • Das European Strategy Forum on Research Infrastructures (ESFRI) hat die „Landscape Analysis 2024“ veröffentlicht und bietet darin einen Überblick über das Ökosystem der europäischen Forschungsinfrastrukturen, darunter die EOSC, Digital Twins und Data Spaces. Sie ist Grundlage für die nächste ESFRI-Roadmap für den europäischen Forschungsraum und enthält auch das neue „ESFRI RIs Portfolio“- Online-Tools. [mehr]

 

  • Im Rahmen der „ResearchMatters-Kampagne“ haben internationale Organisationen, darunter die EOSC Association, Science Europe und ALLEA (All European Academies), die europäischen Finanzministerien und Gremien der EU in einem Offenen Brief zu verstärkten Fördermaßnahmen für Forschung und Innovation in Europa aufgefordert. [mehr]

 

  • Die Umsetzungsphase des Projekts „Destination Earth“ (DestinE) wurde offiziell gestartet, in dem, koordiniert von der Europäischen Kommission, bis 2023 ein hochpräziser digitaler Zwilling der Erde entwickelt werden soll. Die Komponenten – darunter DestinE Platform und -Data Lake sowie weiterführende Services – werden unter Nutzung des Europäischen Hochleistungsrechnens (EuroHPC) zunächst auf dem Supercomputer LUMI in Finnland bereitgestellt. [mehr]

 

  • Das europäische Verbundvorhaben DIAMAS (Developing Institutional Open Access Publishing Models to Advance Scholarly Communication) hat mit DOAS („Diamond OA Standard”) eine neues Tool vorgestellt, das sowohl Verlage als auch Institutionen bei der Qualitätsförderung im Open Access-Publizieren unterstützen soll. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • CoARA : „Reforming Academic Career Assessment: Insights from the CoARA working group and future directions” Workshop (25.06.; online) [mehr]
  • DG Research and Innovation of the European Commission: „EU Knowledge Valorisation Talks: AI and other digital techs: a revolution in knowledge valorisation?“ (27.06.; online) [mehr]

 

 Tagungsberichte

  • „EOSC Beyond Project – Kick Off“ [mehr]

 

 

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No. 23

No. 23, 05.06.2024

 

Aktuell wichtig

  • Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen hat eine Stellungnahme zur Studie „Kartierung und Beschreibung der Open-Access-Dienste in Deutschland“ herausgegeben. Darin fordert sie sowohl wissenschaftliche Einrichtungen als auch Zuwendungsgeber auf, nicht-kommerzielle Publikationsinfrastrukturen in ihren Investitionsstrategien stärker zu berücksichtigen und mit neuen, langfristig tragfähigen Finanzierungsmodellen zu unterstützen. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat die Einrichtung des „Europäischen Amts für künstliche Intelligenz“ („European AI Office“) konkretisiert, das mit fünf Referaten und zwei Beratern am Generaldirektorat Connect (GD CONNECT) angesiedelt wird. Zu seinen Aufgaben zählen insbesondere die Umsetzung des „AI Acts“ und der Regeln für Allzweck-KI („general purpose AI“) sowie die Förderung von vertrauenswürdiger KI und die Stärkung der internationalen Zusammenarbeit zum Thema. [mehr]

 

  • Der Europäische Rechnungshof hat in einem Sonderbericht die Maßnahmen der Europäischen Kommission zur Entwicklung des KI-Ökosystems der EU bewertet. Darin kommt er insbesondere zu dem Schluss, dass die Maßnahmen nicht wirksam koordiniert wurden und die KI-Investitionen der EU nicht mit weltweit führenden Akteuren Schritt gehalten haben und formuliert Verbesserungsvorschläge. [mehr]

 

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Auswahl der 20 Innovationscommunities (Modul 2) im Rahmen der Richtlinie „DATIpilot“ bekanntgegeben. Demnach werden rund 80 Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und andere Organisationen in max. vier Jahren technologische und soziale Innovationen umsetzen können. DATIpilot soll als Experimentierraum und Ideenspeicher für die künftige Deutsche Agentur für Transfer und Innovation (DATI) dienen. [mehr]

 

  • Der Europäische Datenschutzbeauftragte (EDSB) hat einen Orientierungsleitfaden für die datenschutzkonforme Nutzung von generativen KI-Systemen veröffentlicht, der sich zunächst vornehmlich an EU-Institutionen richtet. Umfassende Leitlinien sollen folgen. [mehr]

 

  • Die Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung (TMF) hat im Rahmen einer repräsentativen Umfrage die Akzeptanz einer einwilligungsfreien Gesundheitsdatennutzung in Deutschland untersucht. Das Ergebnis zeigt deutlich gestiegene Zustimmungswerte (86 Prozent der Befragten) für eine Spende von Gesundheitsdaten für öffentlich geförderte Forschung – auch ohne ausdrückliche Genehmigung – und informiert über entsprechende Voraussetzungen und mögliche Gründe. [mehr]

 

  • Das Verlagsunternehmen Wiley hat ein Partnerschaftsabkommen mit der OA Switchboard-Initiative abgeschlossen, die den Informations- und Datenaustausch während des (Open Access-)Publikationsprozesses zwischen allen Beteiligten unterstützt. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Münchner Kreis: 2. Online-Networking-Abend „Datenökosysteme – Ist es wirklich schon so weit? - Datenaustausch für Gesundheit“ (12.06.) [mehr]
  • Weizenbaum Conference: „Uncertain journeys into digital futures” (Berlin und online; 17.-18.06.) [mehr]
  • EOSC Association: „Public Launch of the SKILLS4EOSC Competence Centres Network” (online; 25.06.) [mehr]
  • Humboldt-Universität Berlin: „Forschungsdaten-Publikationen zwischen Dynamik und Persistenz“ (Berlin; 28.06.) [mehr]
  • 25. DINI Jahrestagung: „Gemeinsame Infrastrukturen für eine offene Wissenschaft“ (Potsdam; 18.-19.09.; kostenpflichtig) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „EOSC-A’s 8th General Assembly“ [mehr]
  • EOSC Association: „National Tripartite Event: The Netherlands“ [mehr]

 

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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No. 22

No. 22, 29.05.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat die Auftragsbekanntmachung zu Konzeptionierung, Gründung und Betrieb des Dateninstituts (Modul 3) veröffentlicht. Der Auftrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren wird im Rahmen eines „wettbewerblichen Dialogs“ (Procurement-Verfahren) in drei Phasen vergeben. Teilnahmeanträge können bis 18. Juni eingereicht werden, die erste Dialogphase soll im Juli starten. [mehr]

 

  • Das BMWK hat außerdem den Referentenentwurf für das „Gesetz zur Durchführung der EU-Verordnung über europäische Daten-Governance“ (Daten-Governance-Gesetz; DGG) veröffentlicht. Er sieht u.a. die Bundesnetzagentur (BNetzA) als zuständige Behörde mit Blick auf die Anmeldung von Datenvermittlungsdiensten vor. Stellungnahmen können bis 6. Juni abgeben werden. [mehr]

 

  • Die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW (MKW) haben das Landeskonzept Forschungsdatenmanagement („Digitales Ökosystem DH.NRW“) erarbeitet. Es setzt den Rahmen für Infrastrukturen und Dienste in landesweiter Kooperation und stellt mittelfristige Entwicklungsziele und Perspektiven vor. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Auf dem „AI Summit Seoul 2024“ (21.-22. Mai) haben – in Nachfolge des „AI Safety Summit“ 2023 in Bletchley Park – 27 Länder eine gemeinsame Erklärung für die Förderung von KI-Sicherheit, Innovation und Inklusivität abgegeben. Außerdem haben zehn Länder und die Europäische Union ein Abkommen zum Aufbau eines internationalen Netzwerks von KI-Sicherheitsinstituten unterzeichnet, das die Umsetzung der Erklärung unterstützen soll. [mehr]

 

  • Der Rat der Europäischen Union hat am 23. Mai mehrere Schlussfolgerungen und Empfehlungen verabschiedet, insbesondere zur Evaluierung des achten Forschungsrahmenprogramms Horizont 2020, zur Forschungssicherheit und zur Nutzung von Hochleistungsrechnen (Vorhaben „EuroHPC“) für die KI-Entwicklung. [mehr]

 

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat ein Diskussionspapier für die Vorbereitung des 10. Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Union (FP10) mit sieben Kernforderungen veröffentlicht und spricht sich darin insbesondere für die Förderung von wissenschaftlicher Exzellenz, Schlüsseltechnologien, der gemeinsamen Datenräume und für eine strategisch ausgerichtete internationalen Zusammenarbeit aus. [mehr]

 

  • Auch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ein Positionspapier zum künftigen Forschungsrahmenprogramm (FP10) herausgegeben. Sie schlägt darin insbesondere ein Budget zugunsten der Grundlagenforschung und zwei neue Förderinstrumente für transnationale Forschungskonsortien zu selbstgewählten Themen und gemeinsame Ausschreibungen für EU-Partnerschaften vor. [mehr]

 

  • Das Bundeskabinett hat den Bundesbericht Forschung und Innovation 2024 (BuFI) beschlossen. Der alle zwei Jahre vorzulegende Bericht des BMBF gibt die Investitionen in Forschung und Entwicklung (FuE) für 2022 mit insgesamt 121,4 Milliarden Euro und damit 3,13 Prozent des Bruttoinlandsprodukts an. Die Bundesregierung strebt weiterhin eine Quote von 3,5 Prozent bis 2025 an. [mehr]

 

  • Die institutionenübergreifende AG Minimaldatensatz hat die „Minimaldatensatz-Empfehlung für Museen und Sammlungen“ veröffentlicht, um „das Bewusstsein der Kulturerbeeinrichtungen für Datenqualität zu schärfen“ und die FAIR- und CARE-Prinzipien in der Arbeitsweise von Museen und Sammlungen zu implementieren. [mehr]

 

  • Die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen hat das Strategiepapier zum Schwerpunkt „Digitalität in der Wissenschaft“ „Digitalität gestalten – Offenheit und Souveränität vorantreiben“ (verabschiedet 2023) veröffentlicht und darin die Zielsetzungen bis 2028 formuliert. [mehr]

 

 

Veranstaltungen

  • Stiftung Neue Verantwortung: „The DSA on disinformation – on point or missing the mark?” (online; 03.06.) [mehr]
  • Leopoldina: „Überregulierung der Wissenschaft” Workshop (Berlin; 07.06.) [mehr]
  • „EuroScience Open Forum 2024“ (Kattowitz, Polen; 12.-15.06.) [mehr]
  • U Bremen Research Alliance: „Daten verantwortungsvoll nutzen – Forschungsdaten für die Gesellschaft“ (Abendveranstaltung zum Tag der Forschungsdaten 2024) (Bremen; 18.06.; Anmeldung bis 07.06.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „EUA Webinar: The future of scholarly Communication: A just scholarly ecosystem” (Aufzeichnung) [mehr]

 

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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No. 21

No. 21, 22.05.2024

 

Diese Woche wichtig

  • ZEVEDI („Zentrum verantwortungsbewusste Digitalisierung“) wird ab 1. Juni an der TU Darmstadt das „Kompetenznetzwerk Datentreuhandmodelle“ federführend mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Marburg, Dresden und Aachen aufbauen. Das Vorhaben, das sowohl den Kompetenzaufbau als auch den Datentreuhandgedanken weiterentwickeln soll, war vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderung „zur Skalierung und Akzeptanzsteigerung von intersektoralen Datentreuhandmodellen in der Praxis“ ausgeschrieben worden und hat eine Laufzeit von 25 Monaten. [mehr]

 

  • Der Europäische Rat hat Schlussfolgerungen zur Zukunft der Digitalpolitik der EU angenommen und benennt darin die Hauptprioritäten für die kommende Legislaturperiode. Hierzu zählen insbesondere die Umsetzung der kürzlich verabschiedeten Rechtsvorschriften, ein gemeinsames Konzept für innovative digitale Technologien, Fachkräftegewinnung sowie eine sichere und resiliente digitale Infrastruktur. [mehr]

 

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ein neues permanentes Förderprogramm „Forschungssoftwareinfrastrukturen“ aufgelegt, um jeweils Aufbau, Etablierung oder Organisation von Infrastrukturen für Forschungssoftware zu unterstützen. Angehörige von gemeinnützigen wissenschaftlichen Informationsinfrastruktureinrichtungen, wie etwa Bibliotheken, Sammlungen, Forschungsdaten- oder Rechenzentren sowie einzelne Forschende können sich zunächst bis 4. November und ab 2025 jeweils zum März und August bewerben. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Der Rat der Europäischen Union hat am 21. Mai die europäische „Verordnung zur Festlegung harmonisierter Vorschriften für Künstliche Intelligenz“ (KI-Verordnung; AI Act) in der abschließenden Fassung verabschiedet, die auch Anforderungen für die Nutzung von Allzweck-KI („general purpose AI“) enthält. Der AI Act tritt 20 Tage nach Unterzeichnung und Veröffentlichung im EU-Amtsblatt in Kraft. [mehr]

 

  • Der Europarat hat am 17. Mai das „Rahmenabkommen über künstliche Intelligenz und Menschenreche, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit“ verabschiedet. Der Vertrag bildet einen Rechtsrahmen über den gesamten Lebenszyklus von KI-Systemen und „trägt der Notwendigkeit einer völkerrechtlichen Norm Rechnung“. Auch Staaten außerhalb Europas sind zur Unterzeichnung eingeladen. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat eine Studie zu Hürden und Herausforderungen beim Zugang und bei der Nachnutzung von Forschungsergebnissen, -publikationen und -daten herausgegeben und darin auch die forschungsrelevanten Auswirkungen der Daten- und Digitalgesetze in der EU untersucht. [mehr]

 

  • Die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder (Datenschutzkonferenz; DSK) hat auf ihrer Sitzung am 14.-15. Mai auch Regelungslücken im Umgang mit Patientendaten und Anforderungen an die Sekundärnutzung von genetischen Daten diskutiert und die Ergebnisse veröffentlicht. [mehr]

 

  • Im Projekt „EuroLingua-GPT“ sollen vom Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) und einer Gruppe von AI Sweden europäische große multilinguale KI-Sprachmodelle (LLMs) entwickelt und Open Source veröffentlicht werden. Hierfür erhalten die Projektpartner im Rahmen der EuroHPC-Infrastruktur mehrere Millionen Stunden Trainingszeit am Hochleistungsrechner „MareNostrum 5“ im Barcelona Supercomputing Center. [mehr]

 

  • Das ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung hat im Rahmen eines vom BMBF geförderten Projekts Anreize zum Data Sharing von Unternehmen in Deutschland untersucht und festgestellt, dass ein sicherer Rechtsrahmen, Data-Sharing-Modelle auf Gegenseitigkeit und finanzielle Vergütung zu den Hauptfaktoren gehören. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Stiftung Datenschutz: Datenfrühstück: „Datenschutzsignale“ (Berlin und Livestream; 28.05.) [mehr]
  • TÜV: TÜV AI.Lab Talk: „Trustworthy AI ‘Made in Europe’” (Berlin; 29.05.) [mehr]
  • „UNESCO Working Group on Open Science Infrastructures” (online; 03.06.) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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