No. 43

No. 43, 23.10.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und das Deutsche Institut für Normung (DIN) haben eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen, um die Standardisierung von Forschungsdaten und damit die Effizienz des deutschen Wissenschaftssystems zu fördern und Doppelstandards auch auf internationaler Ebene zu vermeiden. [mehr]

 

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ihren Umgang mit Forschungssoftware im Förderhandeln präzisiert und hierzu eine Handreichung mit fachübergreifenden Informationen sowie einen Appell zur weiteren Anpassung der strukturellen Rahmenbedingungen veröffentlicht. [mehr]

 

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine Förderlinie zu „Nutzen in Daten-Ökosystemen: Wettbewerb – Kommunikation – Kooperation (DigiNutzenDat)“ veröffentlicht. Ziel ist die Förderung von Forschung und Entwicklung „in Bereichen der Wertschöpfung, in denen Daten als strategische Ressource oder Wirtschaftsgut eingesetzt werden, um unternehmerischen Erfolg und Innovation voranzutreiben“. Gefördert werden Verbundprojekte sowie ein wissenschaftliches Projekt, wofür sich insbesondere Unternehmen, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen bis 28. Februar 2025 bewerben können. [mehr]

 

  • Am 18. Oktober hat die zweite Digitalministerkonferenz (DMK) der Länder getagt. Neben einem Schwerpunkt zu Datenschutz und Datennutzung wurden Beschlüsse insbesondere zu digital verbesserter Ressourcennutzung und Ermöglichung von Digitalen Zwillingen sowie zur Umsetzung der europäischen KI-Verordnung („AI-Act“) gefasst. [mehr]

 

  • Der Konsortialverbund Base4NDFI stellt in einem Policy Papier Aktivitäten der NFDI, die Base4NFDI-Services und Entwicklungen der European Open Science Cloud (EOSC) vor und gibt Empfehlungen zu ihrer Anschlussfähigkeit. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Expertengruppe der Europäischen Kommission zur Zwischenevaluierung von Horizon Europe („Heitor Group“) hat am 16. Oktober ihren Bericht übergeben. Zu den zentralen Empfehlungen insbesondere für das nächste Forschungsrahmenprogramm (FP10) gehören neben einer massiven Budgetsteigerung auch notwendige Reformen der Förderstrukturen, um die Attraktivität des Programms zu steigern. [mehr[

 

  • Die Leopoldina- Nationale Akademie der Wissenschaften hat das Diskussionspapier „Generative KI – jenseits von Euphorie und einfachen Lösungen“ herausgegeben, in dem sie vor überzogenen Erwartungen auch gegenüber solchen Technologien warnt, die Verzerrungen durch generative KI aufdecken sollen. [mehr]

 

  • Im Rahmen der Zukunftsmission Bildung des Stifterverbandes ist die Allianz für Future Skills gestartet, um die Vermittlung von Kompetenzen im Umgang mit Daten und KI als fächerübergreifende und verpflichtende Lernangebote an Hochschulen und Bildungseinrichtungen zu etablieren. Die Federführung haben die Heinz Nixdorf Stiftung und der Mercedes-Benz-Fonds übernommen. [mehr]

 

  • Google hat ein Chancenpapier mit Ideen für die wettbewerbsorientierte Nutzung von (generativer) KI in Deutschland veröffentlicht und darin Maßnahmen für die Förderung in KI-Infrastruktur, KI-Bildung und -Ausbildung sowie für verbesserte Zugangsmöglichkeiten zu KI vorgeschlagen. [mehr]

 

  • Das DEAL-Konsortium hat die Kampagne „OPEN ACCESS MEANS CC BY“ gestartet, in der es wissenschaftlichen Autorinnen und Autoren die Verwendung dieser Creative Commons-Lizenz empfiehlt, um schädliche Auswirkungen von Non-Commercial-Lizenzen auch mit Blick auf den Einsatz von KI einzudämmen. [mehr]

 

  • cOAlition S hat anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Initiative Plan S einen Bericht zum deren Impact für die wissenschaftliche Kommunikationslandschaft veröffentlicht und darin insbesondere die wirksame Platzierung des Themas Open Access in Politik, Verlagswesen und Wissenschaft sowie speziell den Beitrag zur Open Diamond Access-Entwicklung hervorgehoben. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Universität des Saarlandes: „The European AI Act – a milestone in the regulation of artificial intelligence?” (Internationaler Online-Workshop) (24.10.) [mehr]
  • Weizenbaum Institut und Bertelsmann Stiftung: „KI-Verordnung – Wege zur Umsetzung“ (online; 30.10.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „Digitalgipfel 2024 der Bundesregierung“ (Aufzeichnungen) [mehr]

 

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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No. 42

No. 42, 16.10.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die EOSC Association (European Open Science Cloud) erarbeitet mit dem EOSC-Focus-Projekt das „EOSC Federation Handbook“ als Leitfaden zunächst für die Aufbauphase 2025-2026 und stellt den Entwurf der ersten drei Kapitel zu Zweck, Governance und Organisationsstruktur sowie Skizzen der noch ausstehenden Kapitel bis 31. Oktober zur Kommentierung bereit. [mehr]

 

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine Richtlinie zur „Förderung einer gelebten Kultur der organisations- und sektorenübergreifenden Datennutzung im Forschungs- und Innovationssystem durch Datentreuhandmodelle“ veröffentlicht. Die drei zentralen Ziele sind die Vereinfachung des Zugangs zu Datentreuhandmodellen, die Erhöhung ihrer Sichtbarkeit sowie ihrer Interoperabilität jeweils mit spezifischen Schwerpunkten. Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Unternehmen und nicht-gewerbliche Institutionen können sich mit Förderanträgen für Einzel- oder Verbundprojekte bis 21. November bewerben. [mehr]

 

  • Das BMBF hat außerdem eine Förderrichtlinie für Verbundforschungsvorhaben zu „Software und Algorithmen mit Schwerpunkt auf Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen“ sowie „Forschungsdatenmanagement“ und „Föderierte Digitalinfrastrukturen“ zur Erforschung von Universum und Materie (ErUM) veröffentlicht. Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen können sich mit Förderanträgen bis 15. Januar 2025 bewerben. [mehr]

 

  • Das European Strategy Forum on Research Infrastructures (ESFRI) hat das Verfahren zum Update der ESFRI Roadmap 2026 eröffnet und ruft bis 8. April zur Einreichung von Anträgen auf. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Der Expertenkreis Transformation der Automobilwirtschaft (ETA) hat ein Positionspapier zu Datentreuhändermodellen mit Bezug auf Fahrzeugdaten formuliert. Das unabhängige Beratungsgremium geht dabei auf bestehende und künftige regulatorische Vorgaben ein und empfiehlt insbesondere, dass sich die Aufgaben von Datentreuhändern „nur auf das Lesen von Daten beziehen [sollten], nicht jedoch auf die Aktivierung und Nutzung von Funktionen und Ressourcen der Fahrzeuge und Dienste“. [mehr]

 

  • Der Stifterverband hat in einem „Bundesländercheck der KI-Strategien“ Aufbau und Inhalte der bisherigen Länderstrategien zu KI analysiert und rät dringend zu mehr Abstimmung untereinander, um KI-Forschung und -Einsatz besser zu bündeln und international sichtbare Leuchttürme zu schaffen. Hierfür will er den Dialog zwischen den Bundesländern und mit dem Bund unterstützen. [mehr]

 

  • Der Rat der Europäischen Union hat am 10. Oktober den „Cyber Resilience Act“ (CRA) beschlossen, der verbindliche Cybersicherheitsanforderungen für alle Produkte mit digitalen Elementen und ihre Software auf dem EU-Markt festlegt. Nicht-kommerzielle Open Source-Software ist von den Bestimmungen ausgenommen. Der Rechtsakt tritt 20 Tage nach der Veröffentlichung im EU-Amtsblatt in Kraft. [mehr]

 

  • Der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) hat Leitlinien zur Auslegung des „berechtigten Interesses“ gemäß Datenschutzgrundverordnung (DSGVO, Artikel 6) veröffentlicht und lädt im Rahmen einer öffentlichen Konsultation bis 20. November zur Kommentierung ein. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat die Wirksamkeit des EU-US-Datenschutzabkommens (EU-US-Privacy Framework) im Zuge eines Sondierungsverfahrens überprüft und ihren Bericht mit weiteren Empfehlungen sowie die eingereichten Beiträge veröffentlicht. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • HU Berlin und OABB: „Open Access Monitoring – Chancen und Herausforderungen für die offene Wissenschaft“ (online; 21.10.) [mehr]
  • „Schweitzer Zukunftsforum: Digitale Bibliotheken 2024“ (online; 05.11.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • Europäische Kommission: „EU Node Technical Launch Event“ (Aufzeichnung) [mehr]
  • „CoARA WG Co-Chairs Forum 2024“ [mehr]
  • Allianz-Schwerpunkt „Digitalität in der Wissenschaft“: „Regelungen zu KI in Lizenzverträgen“ (Präsentationsmaterial) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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No. 41

No. 41, 09.10.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die europäischen Netzwerke OpenAIRE, EUDAT, EGI, GÉANT und PRACE wollen sich künftig zur „European e-Infrastructures Assembly“ zusammenschließen, um als Interessengemeinschaft insbesondere die Sichtbarkeit von digitalen Infrastrukturen zu erhöhen und Open Science als Prinzip und Praxis zu fördern. [mehr]

Weitere Meldungen

  • Die Vertretungen der G7-Staaten haben am 4. Oktober in Rom zusammen mit der Europäischen Kommission das „Digital Competition Communiqué“ zu Wettbewerbsfragen im Zusammenhang mit KI verabschiedet und sich auf entsprechende Durchsetzungsschritte und gemeinsame Leitprinzipien etwa zu Zugangsbedingungen und internationalen Kooperationen verpflichtet. [mehr]
  • Das Wissenschaftsministerium Brandenburg stellt 13,2 Mio. Euro für Digitalisierungsprojekte an allen staatlichen Hochschulen des Landes zur Verfügung. Das Förderprogramm „Hochschuldigitalisierung: Chancen nutzen, Zukunft gestalten“ ist Teil der gemeinsamen Digitalisierungsagenda. [mehr]
  • Das Bundeskabinett hat den Entwurf des Mobilitätsdatengesetzes beschlossen, mit dem Verkehrsdaten frei, in besserer Qualität und in einem einheitlichen Format verfügbar gemacht werden sollen. Die Datenqualität soll von einer zentralen Koordinierungsstelle überwacht werden. Die Befassung im Bundesrat erfolgt voraussichtlich im November. [mehr]
  • Die Europäische Kommission hat einen „Digital Fairness Fitness Check“ durchgeführt, um die Wirksamkeit der EU-Verbraucherschutzgesetze zu überprüfen. Dabei hat sie festgestellt, dass die Durchsetzung von bestehenden EU-Gesetzen, wie dem Digital Services Act oder dem Data Act, zum Hindernis werden könnte. [mehr]
  • Aus der Projektgruppe „Datenzugangsregeln“ von ZEVEDI (Zentrum verantwortungsbewusste Digitalisierung) wurde die Abschlusspublikation „Datenzugangsregeln. Zwischen Freigabe und Kontrolle“ (auch als Open Access-Ausgabe) veröffentlicht. [mehr]
  • Unter Federführung des Trier Center for Digital Humanities (TCDH) ist der Verbund „LODinG – Linked Open Data in den Geisteswissenschaften“ gestartet, um in sieben Teilprojekten Daten zu erschließen, zu vernetzen und frei zugänglich zu machen und so Linked Open Data als Forschungsparadigma in den Geisteswissenschaften zu verankern. [mehr]
  • Das ZBW-Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft stellt im Rahmen seiner EOSC-Coffee-Lectures am 12. November insbesondere den „EOSC EU Node“ vor, mit dem die Basisfunktionalitäten der European Open Science Cloud (EOSC) nutzbar werden. Klaus Tochtermann, Direktor des ZBW und insbesondere Mitglied im Board of Directors der EOSC-Association wird dabei auch über die nächsten Schritte zu Auswahl und Anbindung von weiteren Infrastrukturen, Diensten und Daten informieren. [mehr]
  • Das Verlagsunternehmen Springer Nature ist am 4. Oktober erfolgreich an der Frankfurter Börse gestartet. [mehr]

Veranstaltungen

  • Thüringer Kompetenznetzwerk FDM: Online-Coffee Lectures „Rechtsakte der EU“ Veranstaltungsreihe (ab 16.10.) [mehr]
  • „EOSC Symposium 2024“ (Berlin und online; 21.-23.10.; Anmeldung zur Online-Teilnahme noch bis 14.10.) [mehr]
  • „PALOMERA Conference 2024“ (Ljubljana und online; 28.-29.10.; Anmeldung bis 11.10.; zur Online-Teilnahme bis 23.10.) [mehr]
  • bidt Perspektiven: „Demokratie unter Druck? Wie KI und Desinformation das gesellschaftliche Vertrauen beeinflussen“ (München; 06.11.) [mehr]
  • bwFDM Forum: „Die Forschungsdatenstrategie der Hochschulen Baden-Württembergs“ (online; 11.11.; Anmeldungen bis 11.10.) [mehr]

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No. 40

No. 40, 02.10.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat mit der Förderlinie „FIDplus" eine Ergänzung ihrer Projektförderung für Fachinformationsdienste (FID) für die Wissenschaft beschlossen. FID sollen damit nach Erreichen der bisherigen Förderhöchstdauer unter spezifischen Qualitätsbedingungen nach 2026 längere Förderoptionen erhalten. [mehr]

 

  • Die DFG plant im Februar 2025 einen Workshop zu Forschungsdatenkooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, um gemeinsam Rahmenbedingungen für besseres sektorenübergreifendes Data Sharing zu erarbeiten. Interessenbekundungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Vertretungen von Wirtschaftsunternehmen werden bis 6. Dezember erbeten. [mehr]

 

  • Die EOSC Association (European Open Science Cloud) hat den „2024 Biennial KPI Survey“ gestartet, mit dem alle zwei Jahre die Fortschritte der wichtigsten Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators, KPI) der EOSC-Partnerschaft erhoben werden und lädt bis 18. Oktober zur Rückmeldung ein. Für Mitglieder und Beobachter werden außerdem Online-Schulungen angeboten. [mehr]

 

  • Das Land Rheinland-Pfalz hat seine Open-Data-Strategie vorgestellt, die ressortübergreifende Maßnahmen in vier Handlungsfeldern vorsieht und an die Digitalstrategie des Landes anknüpft, um den digitalen Wandel in Wissenschaft und Wirtschaft voranzubringen. Hierbei ist auch die Einrichtung eines Kompetenzzentrums für Open Data und ein Open-Data-Gesetz vorgesehen. [mehr]

 

  • Das Unternehmen IBM hat in Ehningen sein erstes Quantum Data Center außerhalb der USA und zweites weltweit eröffnet. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Das Vereinigte Königreich hat in einem Positionspapier Interesse an einer Beteiligung am nächsten EU-Forschungsrahmenprogramm (FP10) angekündigt, „assuming it is open, relevant and provides good value for our research community […]“. [mehr]

 

  • Die DFG hat die Einrichtung von sieben neuen Forschungsgruppen und einer Kolleg-Forschungsgruppe beschlossen, darunter eine zur Entwicklung einer Plattform zur besseren Verzahnung und Durchführung von komplexen Datenanalysen in den Umwelt- und Geowissenschaften. Die neuen Forschungsgruppen werden mit einem Gesamtvolumen von rund 39 Mio. Euro gefördert. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat bekanntgegeben, dass sich mehr als 100 Firmen, darunter Big-Tech-Konzerne wie Google, Microsoft und OpenAI, durch Unterzeichnung des KI-Pakts der Europäischen Union freiwillig verpflichtet haben, die Grundsätze und vorrangige Kernmaßnahmen der KI-Verordnung („AI Act“) bereits vor deren Inkrafttreten anzuwenden. [mehr]

 

  • Die zuständige Arbeitsgruppe der RDA (Research Data Alliance) hat eine Umfrage zur Übernahme der TRUST-Prinzipien für digitale Repositorien gestartet. Die Ergebnisse sollen im Rahmen der 23. Plenarsitzung im November vorgestellt werden. [mehr]

 

  • Das Projekt open-access.network hat mit „oa.hub“ eine Plattform vorgestellt, die Informationen zu aktuellen, abgeschlossenen und verstetigten Projekten zur Open-Access-Transformation bereitstellt, um insbesondere ihre Vernetzung zu fördern. [mehr]

 

  • In den USA haben Forschende eine Kartellklage gegen sechs führende Wissenschaftsverlage, darunter Elsevier, Wiley und Spinger Nature veranlasst. Sie bezieht sich insbesondere auf unlautere Geschäftspraktiken und Wettbewerbsverzerrung. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Deutsche Gesellschaft für Information und Wissen (DGI) et al: „Open Research Knowledge Graph – LLMs und Wissensgraphen auf der Suche nach wissenschaftlichen Informationen“ (online; 07.10.) [mehr]
  • „EOSC EU Node Technical Launch Event” (Livestream; 10.10.) [mehr]
  • HIIG: „Diamond Open Access Blitzlicht: Zwischenergebnisse BMBF-geförderter Projekte“ Webinar (24.10.) [mehr]
  • Helmholtz Metadata Collaboration: „HMC Conference 2024 – BRING THE META TO THE DATA!“ (online; 04.-06.11.; Anmeldung bis 15.10.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „Data Cite Community Meeting 2024“ (Aufzeichnungen) [mehr]
  • EOSC Association: „National Tripartite Event: France“ [mehr]

 

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No. 39

No. 39, 25.09.2024

 

Aktuell wichtig

  • Die UN-Generalversammlung hat am 22. September den „Pakt für Zukunft“ beschlossen, der neben zahlreichen Reformvorhaben insbesondere auch den „Global Digital Compact“ (GDC) als neue Digitalcharta der UN enthält. Der GDC gilt als erster globaler Rahmen für digitale Zusammenarbeit und KI-Governance und sieht konkrete Umsetzungsschritte der Staaten bis 2030 für eine offene, gerechte und sichere digitale Zukunft vor. [mehr]

 

  • Im Vorfeld hatte der 2023 eingerichtete „High Level AI Advisory Body“ der UN seinen Abschlussbericht „Governing AI for Humanity“ vorgelegt und darin sieben Empfehlungen formuliert, darunter einen KI-Rat nach Vorbild des Weltklimarats (IPCC), regelmäßige KI-Governance-Dialoge und einen KI-Fonds. Einige Vorschläge wurden bereits in den Global Digital Compact (GDC) aufgenommen. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat Empfehlungen für die Einrichtung des Gemeinsamen Europäischen Agrardatenraums (CEADS) als Teil der europäischen Datenstrategie veröffentlicht. Darin hat das zuständige Projekt „AgriDataSpace“ Vorschläge zu Governance, Geschäftsmodellen und technischem Aufbau sowie zu Rahmenbedingungen und Implementierung formuliert. Der Data Space soll voraussichtlich Anfang 2025 gestartet werden. [mehr]

 

  • Die Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI) hat neue Thesen zu Wissenschaftlichen Informationsinfrastrukturen der Zukunft herausgegeben. Mit acht Thesen zu den Themen Open Science, Digitale Souveränität, Digitalisierung in Studium und Lehre sowie New Work werden neue Entwicklungen aufgegriffen, um „die zukunftsorientierte Ausrichtung von DINI sicherzustellen“. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Die Wissenschafts- und Innovationsministerien der G20-Staaten haben in Manaus, Brasilien, über internationale Zusammenarbeit und Innovation für eine nachhaltige Entwicklung beraten und in ihrer Abschlusserklärung die Schlüsselrolle von Open Science und Innovation im Umgang mit den globalen Herausforderungen betont. Darüber hinaus haben sie eine G20-Strategie zur Förderung der Zusammenarbeit im Bereich Open Innovation empfohlen. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat eine fortlaufende Aufforderung zur Einrichtung von KI-Fabriken gestartet, die im Zusammenhang mit dem gemeinsamen europäischen Hochleistungsrechnernetz (EuroHPC-JU) aufgebaut werden, um die Führungsrolle Europas im Bereich vertrauenswürdige KI zu stärken. Vorschläge können bis Ende 2025 vierteljährlich und erstmals bis 4. November eingereicht werden. [mehr]

 

  • Der Wissenschaftliche Dienst des Europäischen Parlaments (EPRS) hat im Rahmen der Folgenabschätzung eine Studie zu Haftungsregeln für KI veröffentlicht. Darin empfiehlt er, den Anwendungsbereich der geplanten europäischen Haftungsrichtlinie (AILD) insbesondere auf Allzweck-KI und Software zu erweitern und die Regeln verbindlicher als Verordnung („Regulation“) zu verabschieden. [mehr]

 

  • Forschende aus international hochrangigen Institutionen haben unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung (MPIB) und der Copenhagen Business School den Einfluss von Large Language Models (LLM) auf die kollektive menschliche Intelligenz untersucht und neben Risiken und Chancen auch Empfehlungen für Wissenschaft und Politik formuliert. [mehr]

 

  • Das Zentrum verantwortungsbewusste Digitalisierung (ZEVEDI) hat die Aufnahme von drei neuen Projektgruppen zu normativen Dimensionen des digitalen Euro, zur Erzeugung bio-digitaler Zwillinge im Gesundheitswesen und zu Smart Contracts for Businesses angekündigt. [mehr]

 

  • Das europäische Verbundvorhaben DIAMAS (Developing Institutional Open Access Publishing Models to Advance Scholarly Communication) stellt den „Diamond OA Sustainability Check“ vor, mit dem institutionelle Verlage und Dienstleister fortlaufend die nachhaltige Finanzstärke ihrer Open Access-Angebote selbst überprüfen können. [mehr]

 

 Veranstaltungen

  • VolkswagenStiftung et al: „Academic Freedom and Science Diplomacy: How to deal with new risks in international cooperation and global inequalities in academia?“ (Berlin; 08.10.) [mehr]
  • CoARA (Coalition for Advancing Research Assessment): National Chapter Germany Meeting (online; 08.10.) [mehr]
  • HU Berlin: „Advanced Research Data Management Services for Academia provided by the National Institute of Informatics (NII) in Japan“ Workshop (online; 09.10.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • DINI 25. Jahrestagung „Gemeinsame Infrastrukturen für eine offene Wissenschaft“ (Präsentationen und Poster) [mehr]

 

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No. 38

No. 38, 18.09.2024

 

In eigener Sache

  • Frau Dr. Andrea Hänger wurde von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) als neues Mitglied in den Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) berufen. Die Historikerin ist seit 2015 Vizepräsidentin des Bundesarchivs in Koblenz und unterstützt im Rat künftig den Bereich der Vertretung der Informationsinfrastruktureinrichtungen. [mehr]

 

  • Der Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) legt mit seinem Positionspapier „Sammlungen als multimodale Infrastrukturen“ eine umfassende Analyse zur wissenschaftlichen Nutzung und Weiterentwicklung analoger, digitaler und hybrider Bestände in Sammlungen von Museen, Archiven, Bibliotheken und Forschungseinrichtungen vor. Darin formuliert er Empfehlungen zu einem neuen Verständnis von Sammlungen als „multimodalen“ Infrastrukturen, zu Abstimmungsprozessen, Kooperationen und zu einer wissenschafts- und förderpolitischen Unterstützung und richtet sich damit an bestandsführende Einrichtungen, Forscherinnen und Forscher sowie an die Wissenschafts- und Förderpolitik. [mehr]

 

 Aktuell wichtig

  • Am 9. September hat Mario Draghi einen Bericht zur Zukunft der europäischen Wettbewerbsfähigkeit an die Europäische Kommission übergeben. In dem zweiteiligen Bericht („Wettbewerbsfähigkeitsstrategie für Europa“ und Detailanalyse) weist er den digitalen Technologien eine Schlüsselrolle zu und empfiehlt insbesondere, die europäischen Märkte für Digitales und Telekommunikation sowie entsprechende EU-Gesetze und ihre Umsetzung zu vereinheitlichen und den Innovationsrückstand aufzuholen. Weitere Vorschläge gelten auch einer europäischen Forschungsunion, der Weiterentwicklung des Europäischen Innovationsrats (EIC) und dem nächsten Forschungsrahmenprogramm. [mehr]

 

  • Die Kommission für Forschungsinformationen in Deutschland (KFiD) hat Stärken und Schwächen des KDSF-Standards (Kerndatensatz Forschung) analysiert und kündigt in ihrem aktuellen Grundsatzpapier eine strukturelle Weiterentwicklung und neue Modellierung des KDSF als Basisdatenstandard an. [mehr]

 

  • Die EOSC Association (European Open Science Cloud) hat eine Konsultation für die nächste Multi-Annual Roadmap (MAR) zu den Prioritäten für 2026-2027 gestartet und lädt bis 22. September zur Kommentierung ein. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Die Digitalministerien der G20-Staaten haben sich bei ihrem Treffen in Maceió, Brasilien, auf eine gemeinsame Erklärung zu den Themen vertrauenswürdige KI, digitale Inklusion und Desinformation verständigt. Darin wird insbesondere die Beteiligung der Entwicklungs- und Schwellenländer an der digitalen Transformation, etwa im Bereich des Technologietransfers betont und ein G20-Kompendium als Referenzdokument für Lösungen zu Datenzugang und Datenteilen vorgestellt. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat anlässlich von vier Jahren neuer Europäischer Forschungsraum (EFR) eine Konsultation zu den bisherigen Fortschritten und Herausforderungen gestartet und bittet bis 30. September um Rückmeldungen. Voraussichtlich im Herbst 2024 soll eine neue Kommissionsmitteilung veröffentlicht werden. [mehr]

 

  • Die Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission schlägt in ihrem Bericht zur europäischen Open Access-Plattform Open Research Europe (ORE) vor, diese anhand von zehn Prinzipien zu einem kollektiven Service auszubauen, der von verschiedenen Forschungsförderern und -einrichtungen gemeinsam getragen und Forschenden kostenlos zur Verfügung gestellt werden soll. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat in Vilnius im Namen der Europäischen Union das internationale rechtsverbindliche „Rahmenabkommen über künstliche Intelligenz und Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit“ unterzeichnet. Es geht in seiner Reichweite über den „AI Act“ hinaus und enthält Ausnahmen insbesondere für Forschung und Entwicklung sowie für nationale Sicherheit. [mehr]

 

  • Die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder (Datenschutzkonferenz, DSK) hat in einem Positionspapier Kriterien zum Begriff „wissenschaftliche Forschungszwecke“ definiert, die als Hilfestellung etwa im Zusammenhang mit der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) dienen sollen. [mehr]

 

  • Die European University Association (EUA) hat mit der EUA Digital Transformation Map (DTM) eine Sammlung mit Praxisbeispielen von und für Universitäten im digitalen Wandel herausgebracht. Strukturiert in drei Säulen (Institutionelle Kultur, Digitale Architektur und Rahmenbedingungen) werden insbesondere Themen wie digitale Souveränität, KI und Cybersicherheit vorgestellt, die Sammlung soll laufend ergänzt werden. [mehr]

 

  • Das Projekt FAIR Data Spaces hat eine Ausschreibung für weitere Demonstratoren veröffentlicht. Ziel ist es, den Datenaustausch zwischen Industrie und Forschung zu fördern und die Zusammenarbeit und Datenintegration über etablierte Dateninfrastrukturen wie Gaia-X, International Data Spaces, Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und die EOSC hinaus zu vertiefen. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • EUA und PALOMERA: „Developing institutional policies for Open Access books“ Webinar (24.09.) [mehr]
  • „Data Cite Community Meeting 2024“ (online; 25.09.) [mehr]
  • EOSC/ FAIR-IMPACT: „Synchronisation Force Workshop 2024“ Veranstaltungsreihe (online; 26.09.-07.11.) [mehr]

 

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No. 33

 

*** Der RfII Info Ticker geht in die Sommerpause. Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich als No. 38 am 18. September 2024. Wir wünschen auch Ihnen bis dahin eine gute und erholsame Zeit! ***

  

No. 33, 14. 08.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die Europäische Kommission lädt Interessierte ein, sich als potentielle User am Aufbau des EOSC EU Nodes durch Rückmeldungen zu Design, Funktion und Wirksamkeit der aktuellen und kommenden Services zu beteiligen. Die Registrierung ist über das User Forum möglich. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Mozilla Foundation hat im Rahmen einer Studie die Datenzugangsbestimmungen gemäß Digital Services Act (DSA) von 19 Online-Plattformen bewertet. Demnach hat sich der Zugang für Forschende insgesamt verbessert, in vielen Fällen seien aber weitere Anstrengungen erforderlich. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat eine Konsultation zum Angemessenheitsbeschluss zum EU-US-Datenschutzrahmen (2023) gestartet und bittet bis 9. September um Rückmeldungen. [mehr]

 

  • Ein Team unter der Leitung insbesondere der TU Darmstadt hat festgestellt, dass generative Sprachmodelle (Large Language Models) trotz aller Fortschritte (noch) kein differenziertes Denkvermögen entwickeln. Die Forschung solle sich daher eher anderen Risiken, wie der Erzeugung von Fake News zuwenden. [mehr]

 

  • Ein Team des Projekts open-access.network 2 hat eine Handreichung zum Informationsbudget und zu alternativen Finanzierungsmodellen für Diamond Open Access als „living document“ veröffentlicht. [mehr]

 

  Positionen

  • OpenAIRE hat anlässlich des elfjährigen Bestehens von Zenodo ein Interview mit Lars Holm Nielsen und Jose Benito Gonzales vom CERN geführt. Dabei ging es insbesondere um Bedeutung und Zukunft des Repositoriums auch mit Blick auf das geplante EU Open Research Repository, das für Ende 2024 erwartet wird. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Forschungszentrum Jülich: Wissenschaft online „JUPITER: Europa zündet den Rechenleistungs-Booster hin zu Exascale“ (22.08.) [mehr]
  • „Gaia-X Hubdate #3“ (online; 20.09.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • PAthOS Project Workshop: „Open Science Monitoring and Research Libraries“ [mehr]

 

 

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No. 32

No. 32, 07.08.2024

 

Aktuelle Meldungen

  • Die europäischen Vereinigungen OpenAIRE, LIBER, SPARC Europe und COAR haben im Zusammenhang mit ihrer gemeinsamen Strategie zur Stärkung der Repositorien in Europa eine öffentliche Konsultation zur Vorbereitung eines Positionspapiers gestartet. Interessierte sind bis Ende August zur Teilnahme eingeladen. [mehr]

 

  • Im Projekt GAIn (Next Generation Al Computing) arbeiten Forschende der Universitäten in München und Dresden an der Entwicklung neuer KI-Hardware und Softwarekonzepte, um insbesondere die Energieeffizienz, Stabilität und rechtliche Umsetzbarkeit von KI-Anwendungen zu stärken. Die Wissenschaftsministerien von Sachsen und Bayern fördern das Vorhaben, das auch zur technologischen Souveränität Deutschlands beitragen soll, gemeinsam mit 6 Mio. Euro. [mehr]

 

  • Im Rahmen des EU-Projekts TEF-Health (Testing and Experimentation Facilities im Gesundheitsbereich) wurde in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) mit „METRIC-Framework“ ein Prüfrahmen für Daten(-qualität) bei der Entwicklung von KI-Medizinprodukten erarbeitet. Das „Rad der Datenqualität“ soll bei der Bewertung der Nutzbarkeit und Eignung von Datensätzen und bei der Vertrauenswürdigkeit von KI-Produkten unterstützen. [mehr]

 

  • COAlition S hat einen international einsetzbaren Rahmen zur Preisgestaltung im wissenschaftlichen Publikationswesen veröffentlicht. Er soll Verlagen und anderen Nutzenden insbesondere Leitlinien, Daten und Werkzeuge für eine schrittweise Umstellung auf eine transparentere und global gerechtere Finanzierung von Open-Access-Publikationen bieten. [mehr]

 

 Tagungsberichte

  • HU Berlin: BUA-Workshop „Forschungsdaten-Publikationen zwischen Dynamik und Persistenz“ [mehr]

 

 

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No. 31

No. 31, 31.07.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Das Europäische Amt für KI wird einen Verhaltenskodex für Allzweck-KI („General-Purpose AI Code of Practice“) erarbeiten und ruft dazu auf, sich an der Erstellung des Entwurfs zu beteiligen. Interessenbekundungen können bis 25. August abgegeben werden. Ergänzend wurde auch eine Multi-Stakeholder-Konsultation gestartet, bei der Interessierte bis 10. September insbesondere zu den Themen des Entwurfs Stellung nehmen können. [mehr]

 

  • Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg hat ein neues Förderprogramm zur Einführung und Implementierung von generativen KI-Tools an Hochschulen gestartet. Es soll 2025 eine Pilotphase anstoßen, auf deren Grundlage ab 2026 ein hochschulübergreifendes Konzept entwickelt werden soll. Staatliche Hochschulen können sich bis 4. August bewerben. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Die Schweiz hat ihre Nationale Open Access-Strategie für alle öffentlich finanzierten wissenschaftlichen Publikationen überarbeitet mit dem Ziel, „wissenschaftliches Wissen sofort und maschinenlesbar, ohne Kosten und ohne Embargo bereitzustellen.“ Die Entwicklung zu Open Access soll spätestens bis 2032 abgeschlossen sein. [mehr]

 

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine Studie zur deutschen Beteiligung an den EU- Rahmenprogrammen und zu aktuellen Trends der europäischen Forschungs- und Innovationsförderung veröffentlicht, die auch Handlungsempfehlungen für das nächste Forschungsrahmenprogramm enthält. [mehr]

 

  • Die European University Association (EUA) hat den Bericht „Trends 2024“ veröffentlicht, in dem 480 Hochschuleinrichtungen aus 46 europäischen Hochschulsystemen nach den Auswirkungen aus den letzten fünf Jahren auf ihre Perspektiven und Strategien befragt wurden. Digitalisierung, interinstitutionelle Kooperation sowie Open Science und Open Access gehören zu den meistgenannten Themen. [mehr]

 

  • Das DEAL-Konsortium hat eine Broschüre zu Hintergründen, Zielen und Ergebnissen der ersten DEAL-Verträge 2019-2023 herausgegeben. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • LIBER: „Towards a Transparent Transition to Open Access: The Current Data Landscape“ Webinar (03.09.) [mehr]
  • ZBW Open Science Retreat: „Reproducible Research and Open Science“ (online; 10.-11.09.; Anmeldung bis 19.08.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • Ausschuss „Digitales“ des Deutschen Bundestags: Beitrag „Datenräume zum souveränen und sicheren Austausch von Daten“ (inkl. Aufzeichnung) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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No. 30

No. 30, 24.07.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Das Präsidium der Leibniz-Gemeinschaft spricht sich in einem Positionspapier für eine Verstetigung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) aus. „Nur so könne die angestrebte systemweite Komplementarität und Zusammenarbeit entstehen, von der das gesamte Wissenschaftssystem profitieren wird.“ [mehr]

 

  • Die wiedergewählte Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat ihre „Politischen Leitlinien für die nächste Europäische Kommission 2024-2029“ vorgestellt. Darin schlägt sie insbesondere verstärkte Investitionen in Spitzentechnologien und die Einrichtung eines Europäischen KI-Forschungsrats (in Anlehnung an das CERN) sowie eine Strategie für eine Europäische Datenunion zur Förderung einer gemeinsamen (Nach-) Nutzung von Daten vor. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Wettbewerbsstellen der Europäischen Kommission, von Großbritannien und den USA haben eine Erklärung zum Wettbewerb bei generativen KI-Grundlagenmodellen und KI-Produkten veröffentlicht und darin insbesondere gemeinsame Prinzipien wie Fairness, Interoperabilität und Wahlmöglichkeiten im KI-Ökosystem formuliert. [mehr]

 

  • Am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern wurde das erste von zwei geplanten KI-Innovations- und Qualitätszentren eröffnet, die als Teil der Initiative „MISSION KI“ der Bundesregierung die Entwicklung vertrauenswürdiger KI „Made-in-Germany“ befördern sollen. Ein Schwerpunkt des Zentrums soll zunächst auf KI im Gesundheitsbereich liegen. [mehr]

 

  • Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern hat mit dem „Gesundheitsforschungsstärkungsgesetz“ einen Rechtsrahmen verabschiedet, der die datenschutzkonforme Nutzung von Routinedaten der Krankenhäuser für Forschungszwecke ermöglicht. [mehr]

 

  • Das Verbundprojekt Base4NFDI hat die Einrichtung seines International Advisory Boards bekanntgegeben. [mehr]

 

  • Das Land Brandenburg setzt künftig im Verbundprojekt „Institutionalisiertes und nachhaltiges Forschungsdatenmanagement in Brandenburg“ (IN-FDM-BB) das Forschungsdaten-Repository „RADAR“ ein, das am FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur entwickelt wurde. Gehostet an der Universität Potsdam wird es allen Verbundpartnern bei Bedarf auch für hochschulspezifische Anpassungen zur Verfügung stehen. [mehr]

 

  • Am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) wurde mit SEMLA („Secure Machine Learning Architechture“) eine interne Forschungsinfrastruktur speziell zum Training mit hochsensiblen persönlichen Daten eingeweiht. Sie ermöglicht die Speicherung und Verarbeitung der Daten ausschließlich am DFKI („on premises“) und soll künftig quelloffen zur Verfügung gestellt werden. [mehr]

 

  • Zahlreiche Big-Tech-Konzerne, darunter auch Google, IBM, Microsoft und OpenAI, haben sich zur „Coalition for Secure AI“ (CoSAI) zusammengeschlossen. Ziel ist es, gemeinsam mit Wissenschaft und Wirtschaft Standards und Werkzeuge für alle Phasen der Entwicklung und Nutzung von sicheren und vertrauenswürdigen KI-Systemen zu erarbeiten. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Nationale Kontaktstelle NKS Gesellschaft: „Horizont Europa? Frag die NKS!: A European Collaborative Cloud for Cultural Heritage – 2024“ (online; 25.07.) [mehr]
  • Universität des Saarlandes und Münchner Kreis: „Hallo, ChatGPT, lösch’ meine Daten! – Generative KI-Systeme und der Datenschutz“ (online; 30.07.) [mehr]
  • Global Young Academy: „Open Science First Fridays: Multilingual Open Access Publishing“ (online; 02.08.) [mehr]
  • Barcamp Open Science: „Connect, Unlock, Together! – The limits of openness?“ (Potsdam und online; 05.09.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • UNESCO Symposium: „Exploring Opportunities and Challenges at the Intersection of Open Science and AI“ [mehr]

 

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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