No. 20

No. 20, 14.05.2025

 

Diese Woche wichtig

  • Der Wissenschaftsrat (WR) fordert in seinem Positionspapier Wissenschaft und Sicherheit in Zeiten weltpolitischer Umbrüche) insbesondere mehr Sensibilisierung und einen professionelleren Umgang mit Wissensrisiken – auch mit Blick auf Open Science – sowie eine systematische Förderung sicherheitsrelevanter Forschung. Zu seinen Empfehlungen gehören eine Nationale Plattform für Wissenssicherheit als zentrale Anlaufstelle, ein Strategisches Dialogforum und Innovation Hubs, wobei auch europäische Lösungen zu suchen seien. [mehr]

 

  • Die Digitalministerkonferenz (DMK) hat auf ihrer 3. Sitzung über die digitale Souveränität Europas, Rahmenbedingungen von KI und ihre Auswirkungen auf Demokratie und Meinungsbildung beraten. Dabei wurde insbesondere eine eigenständige digitale Infrastruktur in Europa, auch in Anlehnung an den „Euro Stack“ gefordert. [mehr]

 

  • Das hessische Digitalministerium, die Bundesnetzagentur (BNetzA) und die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) haben ein Pilotprojekt zur Simulation eines KI-Reallabors unter den Bedingungen der europäischen KI-Verordnung („AI Act“) gestartet. Die Ergebnisse sollen bis Ende des Jahres vorliegen und auch anderen Bundesländern und öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Der Freistaat Thüringen hat einen Digitalbeirat aus 19 unabhängigen Sachverständigen aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft eingesetzt, der die Landesregierung künftig bei Digitalisierungsfragen der Verwaltung und Gesellschaft beraten soll. [mehr]

 

  • Das Europäische Parlament hat seine Prioritäten für den mehrjährigen EU-Finanzrahmen (MFR) ab 2028 beschlossen und sich dabei angesichts der aktuellen Herausforderungen für eine „verantwortungsvolle und gut begründete Erhöhung“ und mehr Flexibilität ausgesprochen. Der Vorschlag eines übergreifenden „Wettbewerbsfonds“ wurde als „unzureichend“ bewertet. [mehr]

 

  • Die Generaldirektion Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien der Europäischen Kommission (DG CNECT) hat zur Vorbereitung des mehrjährigen EU-Finanzrahmens drei Umfragen zu künftigen Investitionsbedarfen hinsichtlich digitaler Technologien (darunter KI sowie Daten und Hochleistungsrechnen) auch für den Bereich Forschung und Entwicklung sowie zum Aufbau entsprechender Kompetenzen gestartet. Interessierte sind eingeladen, sich bis 23. Mai zu beteiligen. [mehr]

 

  • Die EOSC Association (European Open Science Cloud) führt im Rahmen des Projekts EOSC-EDEN eine Umfrage zur Identifizierung, Bewertung und Auswahl von Forschungsdaten für die digitale Langzeitarchivierung durch und lädt Forschende in diesem Gebiet bis 30. Juni zur Teilnahme ein. [mehr]

 

 Positionen

  • Der Vorsitzende des WR hat sich auch zu den Zielen der neuen Bundesregierung im Bereich Wissenschaft und Innovation geäußert und „effiziente Abstimmungen zwischen Ministerien, Bund und Ländern“ („alle an einem Strang“) als erfolgsentscheidend betont. Neben der Bedeutung der Hochschulen hat er auch die der Wissenschaftsfreiheit hervorgehoben und für eine forschungspolitische Führungsrolle von Deutschland in Europa plädiert. [mehr] .

 

Veranstaltungen

  • Münchner Kreis: „Blackout für KI in Deutschland? Rechenzentren zwischen Energiehunger und Netzgrenzen“ (online; 15.05.) [mehr]
  • EUA: „Reclaiming academic ownership of the scholarly communication system” Webinar (05.06.) [mehr[

Tagungsberichte

  • Science│Business: „US and the politics of science: The future of transatlantic cooperation? “(Aufzeichnung) [mehr]
  • Stiftung Datenschutz: „Neue Entwicklungen jenseits des Atlantiks“ (Aufzeichnung) [mehr[

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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No. 19

No. 19, 07.05.2025

 

Diese Woche wichtig

  • Die neue Bundesregierung hat auf ihrer ersten Kabinettssitzung auch die Übertragung von Zuständigkeiten an die Bundesministerien festgelegt. Demnach übernimmt das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) insbesondere die Themen Entwicklung digitaler Technologien, Hightech-Agenda, Gigafactories sowie SPRIND. Zu den Zuständigkeiten des neuen Bundeministeriums für Digitalisierung und Staatsmodernisierung (BMDS) gehören auch die Digital- und Datenpolitik, digitale Infrastrukturen, Recht der Datennutzung, digitale Wirtschaft, Datenverfügbarkeit und digitale Souveränität sowie die Federführung bei der nationalen Umsetzung des EU-AI Acts. [mehr]

 

  • Das ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften hat den Aufbau einer europäischen Alternative zu PubMed angekündigt, um im Fall von Einschränkungen der US-amerikanischen Meta-Datenbank einen möglichst nahtlosen Ersatz anbieten zu können. Ein entsprechender Projektantrag sei in Arbeit, wobei die Community frühzeitig eingebunden werden soll, um „der biomedizinischen Forschung in Deutschland, Europa und weltweit den Rücken zu stärken“. [mehr]

 

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat eine Ausschreibung zum neuen Schwerpunktprogramm Robuste Beurteilung und sichere Anwendung von Sprachmodellen: Grundlagen für ein neues Feld zwischen Sprachwissenschaft & -technologie (LaSTing) gestartet, um das Verständnis, die Erprobung sowie die sichere Anwendung moderner Sprachtechnologien mit Schwerpunkt auf Sprachmodellierung zu fördern. Die Antragsfrist läuft bis 30. September. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Europäische Kommission hat eine Mitteilung zur Zwischenbewertung von Horizont Europa veröffentlicht und darin neben großen wissenschaftlichen Fortschritten und Durchbrüchen durch das Forschungsrahmenprogramm auch dessen hohe wirtschaftliche Rendite betont. Für künftige Arbeitsprogramme werden Vereinfachungsmaßnahmen, gezielte Investitionen und eine verbesserte Zusammenarbeit angekündigt. [mehr]

 

  • Das Projekt open-access.network hat eine Handreichung für wissenschaftliche Fachgesellschaften zur Einführung und Förderung von Open Access veröffentlicht, um sie mit konkreten Handlungsempfehlungen und Strategien bei ihrer Open-Access-Transformation zu unterstützen. [mehr]

 

  • Die DFG hat ein Service Agreement mit dem Directory of Open Access Journals (DOAJ) abgeschlossen, um die Sichtbarkeit von Open Access-Zeitschriften, die in Deutschland erscheinen, zu verbessern. Das umfasst auch eine Zusammenarbeit der neuen Servicestelle für Diamond Open Access (SeDOA) und DOAJ. [mehr]

  

Positionen

  • Jan-Martin Wiarda analysiert in seinem Blog die neuen Zuständigkeiten der Bundesministerien für die Bereiche Bildung, Forschung und Innovation. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • ZB MED: „Resilienz und Unabhängigkeit der lebenswissenschaftlichen Forschungsinfrastruktur“ (online; 14.05.) [mehr]
  • „7th Weizenbaum Conference: Empowering People in Online Spaces: Democracy and Well-being in Digital Societies“ (Berlin; 04.-05.06.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „EOSC EU Node Information & Training Workshop: Connecting with the French Research Community“ (inkl. Aufzeichnung und Folien) [mehr]
  • „ FAIRfest: Celebrating advancements of FAIR solutions in EOSC“ [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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No. 18

No. 18, 30.04.2025

 

Diese Woche wichtig

  • In Hamburg haben SPD und Bündnis 90/Die Grünen am 24. April ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Demnach soll Hamburg insbesondere als Wissenschaftsmetropole ausgebaut und zum KI-Hotspot werden. Außerdem setzen die Koalitionspartner zum Querschnittsthema Digitalisierung etwa in der Verwaltung auf „Digital First“ mit einer „Urban Data Platform“ für öffentliche Daten und kündigen eine gesamtstädtische Digital-Strategie und weitgehende Förderung von Open Source an. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat eine Europäische Strategie für Forschungs- und Technologieinfrastrukturen angekündigt, insbesondere um Exzellenz und Wettbewerbsfähigkeit zu fördern und die Nachhaltigkeit, Zugänglichkeit und Wirksamkeit für Forschung und Wirtschaft in Europa zu verbessern. Interessierte sind eingeladen, bis 22. Mai mit Stellungnahmen an der Gestaltung mitzuwirken. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat außerdem den Entwurf ihres Arbeitsprogramms 2025 für Horizont Europa auch zum Programmteil „Forschungsinfrastrukturen“ vorveröffentlicht. Dieser sieht zahlreiche Förderbekanntmachungen insbesondere zur Entwicklung der europäischen Forschungsinfrastrukturlandschaft (INFRADEV) und des European Open Science Cloud -Ökosystems (INFRAEOSC) vor. Das geplante Gesamtvolumen umfasst rund 403 Mio. Euro. Im Mai soll das Hauptarbeitsprogramm offiziell verabschiedet werden. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Der Europäische Datenschutzbeauftragte (EDSB) hat zum Abschluss seines aktuellen Mandats seinen Jahresbericht 2024 vorgelegt und sich darin zum Schwerpunkt KI-Entwicklungen auch zur eigenen KI-Strategie aus 2024 insbesondere zu Governance, Risikomanagement und Aufsicht und ihre Umsetzung sowie zu Überwachung und Analyse von (KI-)Technologien geäußert. [mehr]

 

  • Auch der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) hat seinen Jahresbericht 2024 veröffentlicht und darin seine Strategie 2024-2027 zu Modernisierung und Stärkung des Datenschutzes in Europa sowie auch die steigende Anzahl von Gutachten zu Geschäftsmodellen für Online-Plattformen und KI-Modellen hervorgehoben. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • ZBW: 5. EOSC Coffee Lecture: „Die EOSC Föderation – Aktueller Stand und nächste Schritte“ (online; 08.05.) [mehr]
  • VDI/ VDE/IT: „Forschungssoftware, Offenheit, digitale Infrastruktur: Zusammenspiel und Herausforderungen“ mit Vortrag insbesondere von Christine Regitz, Präsidentin der Gesellschaft für Informatik (online; 12.05.) [mehr]
  • Weizenbaum Forum: „Ethische KI von der Theorie zur Praxis: (Wie) können wir verantwortungsvolle und gerechte KI erreichen?“ (online; 13.05.) [mehr]
  • Max Weber Stiftung et al: „Open Access as a Business Model: Practical Insights and Disciplinary Comparisons“ Webinar (23.05.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „E-Science Tage 2025 – Research Data Management: Challenges in a Changing World“ (inkl. Materialien und Aufzeichnungen) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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No. 17

No. 17, 23.04.2025

 

Diese Woche wichtig

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat mehrere Fokuspapiere zur Gestaltung des nächsten EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation (FP10) veröffentlicht, darunter eines zum Thema Forschungs- und Technologieinfrastrukturen mit acht konkreten Impulsen für die künftige Förderung. Die Papiere ergänzen das zugehörige Diskussionspapier des BMBF von Mai 2024 und sollen Einzelaspekte mit Blick auf die künftige Ausgestaltung des EU-Rahmenprogramms beleuchten. [mehr]
  • Die Europäische Kommission hat gestern eine Konsultation gestartet, um Leitlinien für Allzweck-KI-Modelle (general-purpose AI) zu entwickeln, die zur Umsetzung des AI Act beitragen sollen. Interessierte Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Behörden können bis zum 22. Mai Rückmeldungen einreichen. [mehr]

Weitere Meldungen

  • Die Europäische Kommission hat das Score- und Dashboard 2024 für den Europäischen Forschungsraum (EFR) veröffentlicht und darin die Fortschritte bei der Umsetzung der Prioritäten des Europäischen Pakts für Forschung und Innovation auf EU-Ebene für den Zeitraum 2010 bis 2022 erfasst. Das Dashboard enthält außerdem ein umfassendes Monitoring der Entwicklungen auf nationaler Ebene. [mehr]
  • Der Basisdienst DMP4NFDI (Data Management Plans for NFDI) von Base4NFDI wird auf Beschluss der Konsortialversammlung in der Integrationsphase weitergeführt. DMP4NFDI unterstützt die Erstellung, Pflege und Nutzung von Datenmanagementplänen (DMPs) und Softwaremanagementplänen (SMPs) innerhalb der Konsortien. [mehr]
  • Die Landesinitiative Hessische Forschungsdateninfrastrukturen (HeFDI) hat die Handreichung „Kurationsempfehlungen für HeFDI-Repositorien” veröffentlicht und gibt darin Empfehlungen zur Kuration von Datenpublikationen in den Forschungsdatenrepositorien der hessischen Hochschulen. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • DINI-AG Kompetenzzentrum Interoperable Metadaten (KIM): „KIM Workshop 2025“ (Mannheim; 06.-07.05.; nicht kostenfrei) [mehr]
  • HU Berlin: „Vernetzungsforum: Institutionelle Repositorien und Forschungsdaten“ (online; 12.05.) [mehr]
  • ENABLE!: „Open Access Meets KI: Chance oder Ausverkauf? - Welche Auswirkung hat KI auf offene Daten und Texte?“ (online; 15.05.) [mehr]
  • „nestor Praxistag 2025: Risikomanagement in der digitalen Langzeitarchivierung“ (Dresden; 22.05.; Anmeldung bis 11.05.) [mehr]

Tagungsberichte

  • HU Berlin: „OA Datenpraxis: Erfassung von Publikationskosten an wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland“ [mehr]
  • EOSC: „The 1st EOSC EU Node ‚Ask Me Anything‘ Session Unpacked: Insights & Interactions“ [mehr]

Verantwortet von Daniel Zdun (daniel.zdun@rfii.de)

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No. 16

No. 16, 16.04.2025

 

Diese Woche wichtig

  • Die Spitzen von CDU, CSU und SPD haben den Entwurf eines Koalitionsvertrags für die 21. Legislaturperiode vorgelegt. Er enthält neben einem Abschnitt „Digitales“ mit Äußerungen etwa zu digitalen Infrastrukturen und einer „Kultur der Datennutzung und des Datenteilens“ auch Pläne für eine Hightech Agenda für Deutschland. Darüber hinaus werden auch ein Forschungsdatengesetz noch für dieses Jahr und die Verstetigung der Aktivitäten für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) angekündigt. Neben einem zusätzlichen Ministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung soll der Forschungsbereich in ein Ministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt überführt werden. [mehr]

 

  • Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen begrüßt den Entwurf des Koalitionsvertrags und sieht darin „wichtige Signale für die Bedeutung der Wissenschaftsfreiheit und die Relevanz der Forschung in ihrer gesamten Breite“. Sie mahnt gleichzeitig zu einer zeitnahen Umsetzung im „vertrauensvollen Dialog zwischen Wissenschaft und Politik“. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat den AI Continent Action Plan (Aktionsplan für den KI-Kontinent) vorgestellt, mit dem Europa die weltweite Führungsrolle im Bereich KI anstrebt. Zu den Maßnahmen und Strategien gehören insbesondere eine umfassende KI-Daten- und Recheninfrastruktur mit KI- und KI-Gigafabriken, der Zugang zu großen, hochwertigen Datenbeständen sowie eine Europäische Datenunion. Parallel wurden ein Aufruf für Interessensbekundungen (KI-Gigafabriken) und zwei Konsultationen (Cloud- und KI-Entwicklungsgesetz sowie Anwendung der KI-Strategie) gestartet mit Fristen bis 20. bzw. 4. Juni. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat außerdem eine Europäische Strategie zu KI in der Wissenschaft angekündigt, um insbesondere einen Europäischen KI-Forschungsrat einzurichten und Forschenden den Umgang mit KI zu erleichtern. Interessierte sind eingeladen, mit Stellungnahmen („Call of Evidence“) bzw. der Beantwortung eines Fragebogens bis 5. Juni daran mitzuwirken. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Der Schweizerische Bundesrat hat durch einen Beschluss die rückwirkende Assoziierung der Schweiz zu EU-Programmen, insbesondere Horizont Europa und Digitales Europa, zum 1. Januar 2025 ermöglicht. Das entsprechende EU-Programmabkommen (EUPA) ist Teil eines noch offenen Gesamtpakets Schweiz-EU, kann aber bereits nach Unterzeichnung vorläufig angewendet werden. [mehr]

 

  • Die Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften stellt in einem Diskussionspapier ein Verfahren zur direkten Finanzierung und Evaluation wissenschaftlicher Publikationen vor, das sich im Wesentlichen an der staatlichen Forschungsförderung orientiert. Dabei werden, ausgehend von einem Diamond-Open-Access-Modell, wissenschaftsgeleitete Antrags- und Evaluierungsprozesse vorgeschlagen und  ein Pilotprojekt zunächst auf nationaler Ebene empfohlen. [mehr]

 

  • In ihrem Tätigkeitsbericht 2024 hat die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) Schwerpunkte auf KI, Gesundheit und Sicherheit gelegt. Sie verstehe Datenschutz „als Chance und Standortvorteil“ und sieht Herausforderungen etwa in der nationalen Umsetzung von EU-Digitalrechtsakten und empfiehlt insbesondere ein Forschungsdatengesetz und die Schaffung von Rechtsgrundlagen für KI-Training. [mehr]

 

  • OpenAIRE, COAR, LIBER und SPARC Europe haben 2024 Konsultationen zur strategischen Bedeutung von Repositorien durchgeführt und die Ergebnisse jetzt als IMPACT-REPO Action Plan zusammengefasst. Darin fordern sie Einrichtungen, politische Entscheidungsträger und Forschende zu geeigneten Maßnahmen, insbesondere zur Anerkennung von Repositorien als unverzichtbare Säulen von Open Science und zur Einbettung in nationale und europäische Forschungsstrategien auf. [mehr]

 

  • Die Landesinitiative Forschungsdatenmanagement Niedersachsen (FDM-NDS), deren Aufbau vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur im November bewilligt wurde, hat ihr Konzept mit den gesteckten Zielen bis 2028 veröffentlicht. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Research Assessment for Ethics, Data and AI Discussion Series: „The Impact of Data and AI on Research Culture“ Webinar (23.04.) [mehr]
  • Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt): „Internationales For..Net Symposium 2025: KI im demokratischen Rechtsstaat: Innovation, Integration, Illusion“ (München; 24.04.; Anmeldung bis 17.04.) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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No. 15

No. 15, 09.04.2025

 

Diese Woche wichtig

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat eine Ausschreibung zum Aufbau von Datenkorpora zum Trainieren von KI gestartet, um für die Wissenschaft „eine breite und wissenschaftlich fundierte Datenbasis für die (Weiter-)Entwicklung und Anwendung“ von KI-Methoden zu schaffen. Am 7. Mai wird eine Informationsveranstaltung angeboten, Anträge können bis 30. Juli eingereicht werden. [mehr]

 

  • Das Stanford Institute for Human Centred AI hat den diesjährigen AI Index Report veröffentlicht, der erstmals Analysen zur Landschaft der KI-Hardware und zu KI-Publikationsentwicklungen und -Patenten enthält sowie Daten zu verantwortungsbewussten KI-Anwendungen und zur Rolle von KI in Wissenschaft und Medizin. [mehr].

 

Weitere Meldungen

  • Der Europäische Rechnungshof hat in einem Sonderbericht festgestellt, dass Mittel aus der Aufbau- und Resilienzfazilität (ARF) zur Abfederung der wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, die konkret auch zum digitalen Wandel beitragen sollten, in den EU-Mitgliedstaaten vielfach nicht für die dringlichsten Digitalisierungsbedarfe eingesetzt wurden. Der Rechnungshof rät daher, künftige Digitalisierungsprogramme präziser zu formulieren und auf die Digitalstrategie der EU abzustimmen. [mehr] .

 

  • Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) unterstützt zusammen mit ihren Partnerorganisationen in Frankreich und Polen Überlegungen der Europäischen Kommission zur Wettbewerbsfähigkeit Europas, wobei alle drei nachdrücklich die Notwendigkeit eines zehnten Europäischen Forschungsrahmenprogramms betonen, um insbesondere mit stabilen Finanzierungsstrukturen „bestmögliche Forschungs- und Innovationsergebnisse zu erzielen“. [mehr]

 

  • Das Land Sachsen-Anhalt hat für 2025 -2026 eine Förderung für Digitalisierungsprojekte zur Umsetzung der Strategie Sachsen-Anhalt Digital 2030 im Umfang von rund 5 Mio. Euro angekündigt. Dabei wurde das Themenspektrum gegenüber den Vorjahren noch erweitert. [mehr]

 

  • Interface (vormals Stiftung Neue Verantwortung) hat sich zusammen mit dem Ada Lovelace Institut für ein Policy Paper zu KI-Agenten mit Haftungsfragen bei autonomen Systemen befasst. Die jetzt vorgestellte Klassifizierung zu Verantwortung und Benutzerkontrolle soll Orientierung auch zu Transparenzanforderungen, Versicherungsfragen und Sorgfaltspflichten bieten. [mehr]

 

  • Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) haben in ihrem White Paper Gesundheitsforschungsdaten: gemeinsam erschließen, effizienter forschen Anforderungen an einen nationalen Gesundheitsdatenraum und eine nationale Forschungsdateninfrastruktur für die Gesundheitsforschung definiert, um gemeinsam mit dem Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) deren Aufbau mitzugestalten. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • EOSC EVERSE: „Building the Landscape of Software Quality and Defining Software Quality Indicators“ Webinar (15.04.) [mehr]
  • Open Divide Lecture Series: „Libraries Supporting Open Research: International Perspectives“ (online; 23.04.) [mehr]
  • Open Research Office Berlin: „Open Access auf Landesebene fördern: Wege zum landesweiten Publikationsfonds“ Online-Workshop (29.04.) [mehr]
  • Helmholtz Metadata Collaboration: „HMC Conference 2025 – Because Context Matters“ (Köln; 12.-14.05.; Anmeldung bis 11.04.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „19th International Digital Curation Conference – IDCC25“ [mehr]
  • Weizenbaum Institut: „Yes, we are open!? Künstliche Intelligenz verantwortungsvoll gestalten“ (Bericht und Aufzeichnungen) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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No. 14

No. 14, 02.04.2025

 

In eigener Sache

  • Der Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) hat am 25. März seinen Vorsitz mit Frau Professorin Petra Gehring (Vorsitzende) sowie Frau Professorin Barbara Helwing und Herrn Professor Lars Bernard als Stellvertretende Vorsitzende für ein Jahr wiedergewählt. Am Vortag hatte er außerdem auf einer Feier anlässlich seines zehnjährigen Bestehens mit prominenten Gästen wichtige Weichenstellungen der digitalen Wissenschaftspolitik diskutiert. [mehr]

 

Aktuell wichtig

  • Die EOSC Association (European Open Science Cloud) hat das EOSC Federation Handbook zu Organisations- und Betriebsstruktur sowie technischen Merkmalen veröffentlicht. Der Leitfaden richtet sich mit Hinweisen zur Bereitstellung von Daten und Services über die Knotenpunkte (Nodes) zunächst vorrangig an Organisationen und Infrastrukturen, die an einer Mitwirkung am Aufbau der EOSC Föderation interessiert sind und soll laufend fortgeschrieben werden. [mehr]
  • Die EOSC Tripartite Governance hat ein Paper zur Bedeutung der EOSC für die europäische Wettbewerbsfähigkeit veröffentlicht. Darin legt sie auch die Beiträge der EOSC zur europäischen digitalen und Datensouveränität, zur Forschungs- und Datensicherheit und zur Unterstützung der europäischen Forschungsinfrastruktur sowie zu globalen Herausforderungen dar. [mehr]
  • Die Digitalministerkonferenz (DMK) der Länder hat auf einer Sondersitzung eine Digitale Agenda verabschiedet. Zu den zentralen Themen gehören auch eine Reform der Aufgaben und Zuständigkeiten zwischen Bund und Ländern, KI als Querschnittsthema und der Abbau strategischer Abhängigkeiten bei digitalen Technologien. [mehr]
  • Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat den erfolgreichen Abschluss aller elf geförderten Gaia-X-Projekte bekanntgegeben. Sie befassten sich insbesondere mit europäischen Datentreuhändern (EuroDat), dem Austausch von Fahrzeugdaten, der Bereitstellung und Nutzung von Gesundheitsdaten und großen Sprachmodellen (Open GPT-X) und sollen jetzt in die breite Anwendung überführt werden. [mehr]
  • Baden-Württemberg hat Eckpunkte zur geplanten Datenstrategie erarbeitet und stellt Handlungsfelder und Datenräume, wie Wissenschaft, Mobilität und Gesundheit, im Rahmen einer Konsultation vor. Interessierte sind bis 8. Mai zur Mitwirkung eingeladen. [mehr]
  • Das Digitalministerium Rheinland-Pfalz hat einen Digitalrat mit 17 externen Sachverständigen aus dem Digitalsektor ernannt, der als strategisches Beratungsgremium künftig Impulse für die Digitalisierungsschwerpunkte des Landes, etwa für die Digitalstrategie, setzen soll. [mehr]

Weitere Meldungen

  • In einem gemeinsamen Empfehlungspapier fordern der Stifterverband, die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, die VolkswagenStiftung und die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) einen fundamentalen Politikwechsel im Bereich Forschung und Innovation. Hierfür schlagen sie eine Synthese von Forschungs- und Industriepolitik, ein Ministerium für Forschung, Innovation und Technologie sowie die Bündelung von Fachkompetenz und politischem Gewicht auf der Leitungsebene vor. [mehr]
  • Die Europäische Kommission hat angekündigt, digitale Technologien bis 2027 mit 1,3 Milliarden Euro aus dem Programm „Digitales Europa“ (DIGITAL) zu fördern. Prioritäten legt sie dabei insbesondere auf generative KI-Anwendungen, etwa bei der Umsetzung des KI-Gesetzes (AI Act) und beim Aufbau gemeinsamer Datenräume, auf europäische digitale Innovationszentren (EDIH) und die Stärkung von digitalen Kompetenzen. [mehr]
  • Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) und das Digitalministerium Hessen haben mit einem letter of intent den Aufbau eines nationalen Zentrums für Digitale Resilienz in Darmstadt in die Wege geleitet, das insbesondere die Widerstandsfähigkeit digitaler Infrastrukturen in Katastrophen durch die kontinuierliche Vernetzung der relevanten Akteure auch aus der Wissenschaft stärken soll. [mehr]
  • Das BMWK hat die Stellungnahmen zum Referentenentwurf zur Durchführung des europäischen Data Acts (DA-DG) veröffentlicht. Sie wurden insbesondere von verschiedenen Bundesländern, von Unternehmen und Verbänden aus dem Digital- und Wirtschaftsbereich sowie von der Datenschutzkonferenz eingereicht. [mehr]
  • Die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder (Datenschutzkonferenz, DSK) hat Eckpunkte für eine freiheitliche und grundrechtsorientierte digitale Zukunft beschlossen. Zu ihren Forderungen an die künftige Bundesregierung gehören auch ein systematischer Grundrechtecheck bei der Sicherheitsarchitektur, bessere Abstimmung von EU-Digitalrechtsakten mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und die Berücksichtigung der Kriterien für souveräne Clouds. [mehr[
  • Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat ein Plädoyer für ein modernes Forschungsdatengesetz insbesondere mit Blick auf Datenzugang- und -umgang veröffentlicht, in dem die Autoren sich für eine zügige Weiterentwicklung des vorliegenden Gesetzesentwurfs auch aus Wettbewerbsgründen aussprechen. [mehr]

Veranstaltungen

  • ZBW: „5. EOSC Coffee Lecture: Die EOSC Föderation – Aktueller Stand und nächste Schritte“ (online; 08.05.) [mehr]
  • DBV, DGI et al: „Neue Perspektiven auf KI in Bibliotheken“ (online; 13.05.) [mehr]
  • „The DIAMAS Project Final Conference“ (Brüssel und online; 03.06.; Anmeldung Präsenzteilnahme bis 26.04.) [mehr]

Tagungsberichte

  • EOSC: „Kick-off workshop for the build-up phase of the EOSC Federation“ [mehr]

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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No. 11

 

*** Bitte beachten Sie: Aus dienstlichen Gründen erscheint der nächste Info Ticker voraussichtlich am 2. April 2025 als No. 14. ***

  

No. 11, 19.03.2025

 

Diese Woche wichtig

  • 24 hochrangige Organisationen aus Wissenschaft und Wirtschaft, darunter alle Allianzorganisationen, der Stifterverband und der Verband der Automobilindustrie, fordern in einem Positionspapier zur Regierungsbildung, das Wissenschafts- und Innovationssystem in Deutschland durch „klare Ziele und mutiges Handeln“ weiterzuentwickeln und formulieren hierfür drei vordringliche Ziele. [mehr]

 

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im Zusammenhang mit der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) Informationen und Rahmenbedingungen für Fortsetzungsanträge der Konsortien der 2. Ausschreibungsrunde (mit Förderung seit 2021) veröffentlicht. Verbindliche Absichtserklärungen für eine Förderung über September 2026 hinaus sind bis 18. Juni einzureichen. [mehr]

 

  • Die Regierungschefinnen und -chefs der Länder haben auf der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) dem Beschlussvorschlag Technologische Souveränität sichern – KI-Standorte Europa und Deutschland stärken zugestimmt. Darin werden insbesondere die Weiterentwicklung der Nationalen Strategie des Bundes für KI mit Blick auf Wettbewerbsfähigkeit und technologischer Unabhängigkeit, mehr Mittel für ihre Umsetzung sowie die Entwicklung von vertrauenswürdigen KI-Anwendungen „Made in Europe“ gefordert. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Führende europäische Industrie- und Digitalunternehmen, darunter Airbus, NextCloud und die German AI Association, haben in einem Offenen Brief an die Leitung der Europäische Kommission „immediate and radical action“ zur Stärkung der Souveränität der kritischen digitalen Infrastrukturen in Europa gefordert. Bezugnehmend auf die „EuroStack-Initiative“ plädieren sie für eine Industriepolitik, bei der Politik und Wirtschaft zugunsten europäischer Lösungen, etwa zu Cloud-Diensten, zusammenarbeiten. [mehr]

 

  • Baden-Württemberg stellt in seiner Innovations- und Zukunftsagenda erstmals gebündelt die laufenden und geplanten Maßnahmen und Investitionen zu sieben Innovationsfeldern vor. Sie umfasst insbesondere die Themen KI, Quantentechnologie, Superrechner, (Verwaltungs-)Digitalisierung und Cybersicherheit und sieht auch eine Datenstrategie ergänzend zur Digitalisierungsstrategie vor. [mehr]

 

  • Das europäische Projekt FIDELIS, das im Rahmen der European Open Science Cloud (EOSC) ein Netzwerk vertrauenswürdiger digitaler Repositorien aufbauen soll, führt eine Umfrage zur europäischen Repositorienlandschaft durch, um ein besseres Verständnis zu ihren aktuellen Bedarfen zu entwickeln. Dabei werden Repositorien in einem weiten Sinn verstanden und auch Datenserviceprovider in Europa und weltweit zur Teilnahme eingeladen. [mehr]

 

  • Die Sektion Industry Engagement der NFDI stellt in einem Whitepaper Perspektiven zur Konzeptualisierung von Forschungsdaten bei Kooperationen von Industrie und Wissenschaft vor. Es enthält auch Vorschläge, wie sich die Qualität relevanter Forschungsdaten bei der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie identifizieren und – etwa durch die Angebote der NFDI – ihr Austausch verbessern lässt. [mehr]

 

  • Das NFDI-Konsortium KonsortSWD bietet mit krisendaten.de eine neue Informationsplattform für krisen- und katastrophenrelevante Daten insbesondere für sozialwissenschaftliche Forschungen und richtet sich damit auch an staatliche und nicht-staatliche Stellen und an alle, die an Dateninfrastrukturen, Datenverfügbarkeiten und Datenverknüpfungsoptionen interessiert sind. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • OPERAS: „DOAS-A-THON: Der Diamond Open Access Standard in Praxis und Anwendung“ Webinar (09.04.; Anmeldung bis 02.04.) [mehr]
  • digiS: „Einsatz und Anwendung kontrollierter Vokabulare und Normdaten“ Workshop (online; 09.04., Anmeldung bis 07.04.) [mehr]
  • Weizenbaum-Institut: „Wie GenAI und Process Intelligence das Prozessmanagement revolutionieren“ Expertenforum (Berlin; 11.04.) [mehr]
  • FAIR-IMPACT und FAIRCORE4EOSC: „What is a ‚Data Champion‘ and how can they support good practice in data management and sharing“ Webinar (16.04.) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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No. 10

No. 10, 12.03.2025

  

In eigener Sache

  • Der Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für seine Geschäftsstelle in Göttingen zwei Personen als Referentin/ Referenten (w/m/d, E 13 TV-L) für die Bereiche Internationale Entwicklungen und KI sowie Nationale Entwicklungen und Wissenschaftskommunikation. [mehr]
    Außerdem wird eine Teamassistenz (w/m/d, bis E 8 TV-L in Teilzeit) gesucht. Für alle drei Stellen sind Interessierte eingeladen, sich bis 15. April zu bewerben. [mehr]

 Diese Woche wichtig

  • Das Gemeinsame Unternehmen für europäisches Hochleistungsrechnen (Euro HPC) hat die Auswahl von sechs weiteren KI-Fabriken in Europa bekanntgegeben, darunter eine am Forschungszentrum Jülich mit dem Exascale Supercomputer JUPITER. Sie soll auch eine experimentelle Plattform für die Entwicklung und Erprobung von KI-Modellen und zur Stärkung der europäischen Zusammenarbeit umfassen. [mehr]
  • Die Leibniz-Gemeinschaft plädiert in ihrem Impulspapier Innovationsmotor Wissenschaft für ein „kooperatives, durchlässiges und agiles Wissenschaftssystem“ und formuliert Handlungsfelder mit konkreten Empfehlungen. Dazu gehören auch die Verstetigung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und ein Forschungsdatengesetz sowie Maßnahmen zur Finanzierung von Forschungsinfrastrukturen (FIS) und Experimentierklauseln. [mehr]
  • Das Wissenschaftsministerium Sachsen-Anhalt hat mit den staatlichen Hochschulen des Landes Zielvereinbarungen bis 2029 abgeschlossen, die eine Steigerung des Grundbudgets gegenüber 2020 um fast 18 Prozent vorsehen. Zu den strukturellen Entwicklungszielen gehört dabei auch eine Landesinitiative für Digitalisierung und Hochschulbildung. [mehr]

Weitere Meldungen

  • Die Vertretungen der EU-Forschungsministerien haben die Warschauer Erklärung zur strategischen Rolle des zukünftigen EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation verabschiedet. Darin betonen sie die Schlüsselrolle von exzellenter und wirksamer Forschung und Innovation für die Wettbewerbsfähigkeit Europas und die Wirtschaftskraft der Mitgliedstaaten und sprechen sich nachdrücklich für ein eigenständiges nächstes Forschungsrahmenprogramm (FP10) mit angemessener Finanzierung und vereinfachten Regularien aus. [mehr]
  • Die Agora Digitale Transformation hat Empfehlungen für wirkungsorientierte Digitalstrategien für die Bundesregierung formuliert. Dazu zählen insbesondere Wirkungsziele für die Digitalisierung, eine zentrale „Stabsstelle für strategische Wirkungssteuerung“ im künftigen Digitalministerium sowie Wirkungsmodelle für alle Digitalisierungsmaßnahmen und die Unterstützung ihrer Umsetzung durch dezentrale Strukturen. [mehr]
  • Mecklenburg-Vorpommern hat das Förderprogramm Anwendungsorientierte Exzellenzforschung mit einem Schwerpunkt auf den Transfer von Innovationen von der Wissenschaft in die Anwendung gestartet. Die ausgewählten Forschungsverbünde und Einzelprojekte mit zahlreichen Bezügen zu Digitalisierung und KI werden insgesamt mit rund 28,5 Mio. Euro gefördert. Weitere 10 Mio. Euro sind für die nächste Förderrunde vorgesehen. [mehr]
  • Die Kommission Archäologie und Informationssysteme im Verband der Landesarchäologien Deutschlands (VLAK-AIS) hat eine Positionierung zur Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) vorgenommen. Darin stellt sie zahlreiche Anknüpfungspunkte fest, verweist aber auch auf ihre Sonderrolle in der Forschungslandschaft, insbesondere in Bezug auf sensible Informationen, Länderspezifika und rechtliche Aspekte. [mehr]
  • Die Initiative D21 hat den Digital-Index 2024/2025 mit dem Lagebild der digitalen Gesellschaft veröffentlicht, der diesmal schwerpunktmäßig die digitale Resilienz in Deutschland sowie digitale Basiskompetenzen und die Einstellung zu KI behandelt. Außerdem formuliert D21 auch digitalpolitische Handlungsempfehlungen, etwa für eine nationale digitale Kompetenzoffensive. [mehr]

Veranstaltungen

  • International Science Council: „AI in national research ecosystems: progress, challenges and lessons learned“ Webinar (03.04.) [mehr]
  • Weizenbaum-Institut, Wikimedia Deutschland: „Who Owns Free Knowledge? Examining Power, Platformization, and the Promise of the Commons“ Konferenz (Berlin und Livestream; 10.04.) [mehr]

Tagungsberichte

  • Europäische Kommission: „Open and secure: how to valorise your research results in an uncertain global environment?“ (Aufzeichnung) [mehr]

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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No. 09

 

No. 09, 05.03.2025

 

Diese Woche wichtig

  • Die European Open Science Cloud (EOSC) hat die Auswahl der Organisationen bekanntgegeben, die als mögliche EOSC-Kandidatenknoten (Candidate EOSC Nodes) am Kick-Off-Workshop der EOSC Federation als offiziellem Start der Aufbauphase teilnehmen werden. Zu den 13 ausgewählten Organisationen und Verbünden gehören auch die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), das CERN und das CNC-IT Center for Science aus Finnland. In einem nächsten Schritt sollen aus diesem Kreis sukzessive die ersten EOSC Candidate Nodes gebildet werden. [mehr]

 

  • Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) hat einen Zehn-Punkte-Plan „Für einen neuen Aufbruch der Wissenschaft“ vorgelegt. Zu ihren Forderungen gehören neben einer verlässlichen Finanzierung auch ein Bundesministerium für Forschung, Innovation und Transformation (BMFIT), der Abbau von Überregulierung, die Einsetzung eines Chief Scientific Advisors mit Kabinettsrang sowie die Verabschiedung des Forschungsdatengesetzes. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Europäische Kommission hat am 28. Februar einen Vorschlag für eine Ratsempfehlung zur politischen Agenda für den Europäischen Forschungsraum (EFR) 2025-2027 beschlossen. Dabei betont sie insbesondere die Bedeutung von Open Science und konkret der EOSC. Weitere Empfehlungen gelten zudem einem verantwortungsvollen Umgang mit KI und verstärkter Forschungssicherheit. Die Annahme der Agenda durch den Europäischen Rat wird für Mai erwartet. [mehr]

 

  • Die Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften plädiert in ihrem Diskussionspapier zur Entbürokratisierung im Wissenschaftssystem auch für eine kritische Überprüfung des internen Regelungsbestandes und mehr Verantwortungskultur der Wissenschaftseinrichtungen. Darüber hinaus äußert sie sich explizit zu den Auswirkungen der Drittmittelförderung. [mehr]

 

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) koordiniert das National Chapter für Deutschland von CoARA (Coalition for Advancing Research Assessment) und veranstaltet am 31. März die dritte öffentliche Sitzung auch zu dem Thema Leistungsorientierte Mittelvergabe. Interessierte können sich für weitere Informationen an coara[at]dfg.de wenden. [mehr]

 

  • Der europäische Bibliotheksverbund LIBER führt eine Konsultation für einen Aktionsplan zu Datenzugang und Wiederverwendbarkeit von Forschungsergebnissen im Zusammenhang mit Urheber- und Datenrecht durch. Interessierte sind noch bis 7. März zur Teilnahme eingeladen. [mehr]

  

Veranstaltungen

  • MBWFK SH und FDM-SH Office: DatenHorizonte „Rechtssicherheit und rechtliche Standards für digitale Forschungsdaten – was wir nach 10 Jahren (nicht) erreicht haben“ (online; 10.03.) [mehr]
  • DatNet – DatenTreuhandKompetenznetzwerk: „Interdisziplinarität – eine komplexe Herausforderung für DTM“ (online; 13.03.) [mehr]
  • Münchner Kreis: „Networking-Abend: Chaos durch Chatbots oder Expertise durch Experten? Die Rolle generativer KI im Wissensmanagement“ (online; 20.03.) [mehr]
  • digiS: „Rechtliche Aspekte bei Digitalisierungsprojekten“ (online; 31.03.; Anmeldung bis 27.03.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „RDA Deutschland Tagung 2025“ (Präsentationsmaterialien) [mehr]

 

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