No. 38

No. 38, 18.09.2024

 

In eigener Sache

  • Frau Dr. Andrea Hänger wurde von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) als neues Mitglied in den Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) berufen. Die Historikerin ist seit 2015 Vizepräsidentin des Bundesarchivs in Koblenz und unterstützt im Rat künftig den Bereich der Vertretung der Informationsinfrastruktureinrichtungen. [mehr]

 

  • Der Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) legt mit seinem Positionspapier „Sammlungen als multimodale Infrastrukturen“ eine umfassende Analyse zur wissenschaftlichen Nutzung und Weiterentwicklung analoger, digitaler und hybrider Bestände in Sammlungen von Museen, Archiven, Bibliotheken und Forschungseinrichtungen vor. Darin formuliert er Empfehlungen zu einem neuen Verständnis von Sammlungen als „multimodalen“ Infrastrukturen, zu Abstimmungsprozessen, Kooperationen und zu einer wissenschafts- und förderpolitischen Unterstützung und richtet sich damit an bestandsführende Einrichtungen, Forscherinnen und Forscher sowie an die Wissenschafts- und Förderpolitik. [mehr]

 

 Aktuell wichtig

  • Am 9. September hat Mario Draghi einen Bericht zur Zukunft der europäischen Wettbewerbsfähigkeit an die Europäische Kommission übergeben. In dem zweiteiligen Bericht („Wettbewerbsfähigkeitsstrategie für Europa“ und Detailanalyse) weist er den digitalen Technologien eine Schlüsselrolle zu und empfiehlt insbesondere, die europäischen Märkte für Digitales und Telekommunikation sowie entsprechende EU-Gesetze und ihre Umsetzung zu vereinheitlichen und den Innovationsrückstand aufzuholen. Weitere Vorschläge gelten auch einer europäischen Forschungsunion, der Weiterentwicklung des Europäischen Innovationsrats (EIC) und dem nächsten Forschungsrahmenprogramm. [mehr]

 

  • Die Kommission für Forschungsinformationen in Deutschland (KFiD) hat Stärken und Schwächen des KDSF-Standards (Kerndatensatz Forschung) analysiert und kündigt in ihrem aktuellen Grundsatzpapier eine strukturelle Weiterentwicklung und neue Modellierung des KDSF als Basisdatenstandard an. [mehr]

 

  • Die EOSC Association (European Open Science Cloud) hat eine Konsultation für die nächste Multi-Annual Roadmap (MAR) zu den Prioritäten für 2026-2027 gestartet und lädt bis 22. September zur Kommentierung ein. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Die Digitalministerien der G20-Staaten haben sich bei ihrem Treffen in Maceió, Brasilien, auf eine gemeinsame Erklärung zu den Themen vertrauenswürdige KI, digitale Inklusion und Desinformation verständigt. Darin wird insbesondere die Beteiligung der Entwicklungs- und Schwellenländer an der digitalen Transformation, etwa im Bereich des Technologietransfers betont und ein G20-Kompendium als Referenzdokument für Lösungen zu Datenzugang und Datenteilen vorgestellt. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat anlässlich von vier Jahren neuer Europäischer Forschungsraum (EFR) eine Konsultation zu den bisherigen Fortschritten und Herausforderungen gestartet und bittet bis 30. September um Rückmeldungen. Voraussichtlich im Herbst 2024 soll eine neue Kommissionsmitteilung veröffentlicht werden. [mehr]

 

  • Die Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission schlägt in ihrem Bericht zur europäischen Open Access-Plattform Open Research Europe (ORE) vor, diese anhand von zehn Prinzipien zu einem kollektiven Service auszubauen, der von verschiedenen Forschungsförderern und -einrichtungen gemeinsam getragen und Forschenden kostenlos zur Verfügung gestellt werden soll. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat in Vilnius im Namen der Europäischen Union das internationale rechtsverbindliche „Rahmenabkommen über künstliche Intelligenz und Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit“ unterzeichnet. Es geht in seiner Reichweite über den „AI Act“ hinaus und enthält Ausnahmen insbesondere für Forschung und Entwicklung sowie für nationale Sicherheit. [mehr]

 

  • Die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder (Datenschutzkonferenz, DSK) hat in einem Positionspapier Kriterien zum Begriff „wissenschaftliche Forschungszwecke“ definiert, die als Hilfestellung etwa im Zusammenhang mit der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) dienen sollen. [mehr]

 

  • Die European University Association (EUA) hat mit der EUA Digital Transformation Map (DTM) eine Sammlung mit Praxisbeispielen von und für Universitäten im digitalen Wandel herausgebracht. Strukturiert in drei Säulen (Institutionelle Kultur, Digitale Architektur und Rahmenbedingungen) werden insbesondere Themen wie digitale Souveränität, KI und Cybersicherheit vorgestellt, die Sammlung soll laufend ergänzt werden. [mehr]

 

  • Das Projekt FAIR Data Spaces hat eine Ausschreibung für weitere Demonstratoren veröffentlicht. Ziel ist es, den Datenaustausch zwischen Industrie und Forschung zu fördern und die Zusammenarbeit und Datenintegration über etablierte Dateninfrastrukturen wie Gaia-X, International Data Spaces, Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und die EOSC hinaus zu vertiefen. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • EUA und PALOMERA: „Developing institutional policies for Open Access books“ Webinar (24.09.) [mehr]
  • „Data Cite Community Meeting 2024“ (online; 25.09.) [mehr]
  • EOSC/ FAIR-IMPACT: „Synchronisation Force Workshop 2024“ Veranstaltungsreihe (online; 26.09.-07.11.) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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No. 33

 

*** Der RfII Info Ticker geht in die Sommerpause. Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich als No. 38 am 18. September 2024. Wir wünschen auch Ihnen bis dahin eine gute und erholsame Zeit! ***

  

No. 33, 14. 08.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die Europäische Kommission lädt Interessierte ein, sich als potentielle User am Aufbau des EOSC EU Nodes durch Rückmeldungen zu Design, Funktion und Wirksamkeit der aktuellen und kommenden Services zu beteiligen. Die Registrierung ist über das User Forum möglich. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Mozilla Foundation hat im Rahmen einer Studie die Datenzugangsbestimmungen gemäß Digital Services Act (DSA) von 19 Online-Plattformen bewertet. Demnach hat sich der Zugang für Forschende insgesamt verbessert, in vielen Fällen seien aber weitere Anstrengungen erforderlich. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat eine Konsultation zum Angemessenheitsbeschluss zum EU-US-Datenschutzrahmen (2023) gestartet und bittet bis 9. September um Rückmeldungen. [mehr]

 

  • Ein Team unter der Leitung insbesondere der TU Darmstadt hat festgestellt, dass generative Sprachmodelle (Large Language Models) trotz aller Fortschritte (noch) kein differenziertes Denkvermögen entwickeln. Die Forschung solle sich daher eher anderen Risiken, wie der Erzeugung von Fake News zuwenden. [mehr]

 

  • Ein Team des Projekts open-access.network 2 hat eine Handreichung zum Informationsbudget und zu alternativen Finanzierungsmodellen für Diamond Open Access als „living document“ veröffentlicht. [mehr]

 

  Positionen

  • OpenAIRE hat anlässlich des elfjährigen Bestehens von Zenodo ein Interview mit Lars Holm Nielsen und Jose Benito Gonzales vom CERN geführt. Dabei ging es insbesondere um Bedeutung und Zukunft des Repositoriums auch mit Blick auf das geplante EU Open Research Repository, das für Ende 2024 erwartet wird. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Forschungszentrum Jülich: Wissenschaft online „JUPITER: Europa zündet den Rechenleistungs-Booster hin zu Exascale“ (22.08.) [mehr]
  • „Gaia-X Hubdate #3“ (online; 20.09.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • PAthOS Project Workshop: „Open Science Monitoring and Research Libraries“ [mehr]

 

 

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No. 32

No. 32, 07.08.2024

 

Aktuelle Meldungen

  • Die europäischen Vereinigungen OpenAIRE, LIBER, SPARC Europe und COAR haben im Zusammenhang mit ihrer gemeinsamen Strategie zur Stärkung der Repositorien in Europa eine öffentliche Konsultation zur Vorbereitung eines Positionspapiers gestartet. Interessierte sind bis Ende August zur Teilnahme eingeladen. [mehr]

 

  • Im Projekt GAIn (Next Generation Al Computing) arbeiten Forschende der Universitäten in München und Dresden an der Entwicklung neuer KI-Hardware und Softwarekonzepte, um insbesondere die Energieeffizienz, Stabilität und rechtliche Umsetzbarkeit von KI-Anwendungen zu stärken. Die Wissenschaftsministerien von Sachsen und Bayern fördern das Vorhaben, das auch zur technologischen Souveränität Deutschlands beitragen soll, gemeinsam mit 6 Mio. Euro. [mehr]

 

  • Im Rahmen des EU-Projekts TEF-Health (Testing and Experimentation Facilities im Gesundheitsbereich) wurde in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) mit „METRIC-Framework“ ein Prüfrahmen für Daten(-qualität) bei der Entwicklung von KI-Medizinprodukten erarbeitet. Das „Rad der Datenqualität“ soll bei der Bewertung der Nutzbarkeit und Eignung von Datensätzen und bei der Vertrauenswürdigkeit von KI-Produkten unterstützen. [mehr]

 

  • COAlition S hat einen international einsetzbaren Rahmen zur Preisgestaltung im wissenschaftlichen Publikationswesen veröffentlicht. Er soll Verlagen und anderen Nutzenden insbesondere Leitlinien, Daten und Werkzeuge für eine schrittweise Umstellung auf eine transparentere und global gerechtere Finanzierung von Open-Access-Publikationen bieten. [mehr]

 

 Tagungsberichte

  • HU Berlin: BUA-Workshop „Forschungsdaten-Publikationen zwischen Dynamik und Persistenz“ [mehr]

 

 

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No. 31

No. 31, 31.07.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Das Europäische Amt für KI wird einen Verhaltenskodex für Allzweck-KI („General-Purpose AI Code of Practice“) erarbeiten und ruft dazu auf, sich an der Erstellung des Entwurfs zu beteiligen. Interessenbekundungen können bis 25. August abgegeben werden. Ergänzend wurde auch eine Multi-Stakeholder-Konsultation gestartet, bei der Interessierte bis 10. September insbesondere zu den Themen des Entwurfs Stellung nehmen können. [mehr]

 

  • Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg hat ein neues Förderprogramm zur Einführung und Implementierung von generativen KI-Tools an Hochschulen gestartet. Es soll 2025 eine Pilotphase anstoßen, auf deren Grundlage ab 2026 ein hochschulübergreifendes Konzept entwickelt werden soll. Staatliche Hochschulen können sich bis 4. August bewerben. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Die Schweiz hat ihre Nationale Open Access-Strategie für alle öffentlich finanzierten wissenschaftlichen Publikationen überarbeitet mit dem Ziel, „wissenschaftliches Wissen sofort und maschinenlesbar, ohne Kosten und ohne Embargo bereitzustellen.“ Die Entwicklung zu Open Access soll spätestens bis 2032 abgeschlossen sein. [mehr]

 

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine Studie zur deutschen Beteiligung an den EU- Rahmenprogrammen und zu aktuellen Trends der europäischen Forschungs- und Innovationsförderung veröffentlicht, die auch Handlungsempfehlungen für das nächste Forschungsrahmenprogramm enthält. [mehr]

 

  • Die European University Association (EUA) hat den Bericht „Trends 2024“ veröffentlicht, in dem 480 Hochschuleinrichtungen aus 46 europäischen Hochschulsystemen nach den Auswirkungen aus den letzten fünf Jahren auf ihre Perspektiven und Strategien befragt wurden. Digitalisierung, interinstitutionelle Kooperation sowie Open Science und Open Access gehören zu den meistgenannten Themen. [mehr]

 

  • Das DEAL-Konsortium hat eine Broschüre zu Hintergründen, Zielen und Ergebnissen der ersten DEAL-Verträge 2019-2023 herausgegeben. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • LIBER: „Towards a Transparent Transition to Open Access: The Current Data Landscape“ Webinar (03.09.) [mehr]
  • ZBW Open Science Retreat: „Reproducible Research and Open Science“ (online; 10.-11.09.; Anmeldung bis 19.08.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • Ausschuss „Digitales“ des Deutschen Bundestags: Beitrag „Datenräume zum souveränen und sicheren Austausch von Daten“ (inkl. Aufzeichnung) [mehr]

 

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No. 30

No. 30, 24.07.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Das Präsidium der Leibniz-Gemeinschaft spricht sich in einem Positionspapier für eine Verstetigung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) aus. „Nur so könne die angestrebte systemweite Komplementarität und Zusammenarbeit entstehen, von der das gesamte Wissenschaftssystem profitieren wird.“ [mehr]

 

  • Die wiedergewählte Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat ihre „Politischen Leitlinien für die nächste Europäische Kommission 2024-2029“ vorgestellt. Darin schlägt sie insbesondere verstärkte Investitionen in Spitzentechnologien und die Einrichtung eines Europäischen KI-Forschungsrats (in Anlehnung an das CERN) sowie eine Strategie für eine Europäische Datenunion zur Förderung einer gemeinsamen (Nach-) Nutzung von Daten vor. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Wettbewerbsstellen der Europäischen Kommission, von Großbritannien und den USA haben eine Erklärung zum Wettbewerb bei generativen KI-Grundlagenmodellen und KI-Produkten veröffentlicht und darin insbesondere gemeinsame Prinzipien wie Fairness, Interoperabilität und Wahlmöglichkeiten im KI-Ökosystem formuliert. [mehr]

 

  • Am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern wurde das erste von zwei geplanten KI-Innovations- und Qualitätszentren eröffnet, die als Teil der Initiative „MISSION KI“ der Bundesregierung die Entwicklung vertrauenswürdiger KI „Made-in-Germany“ befördern sollen. Ein Schwerpunkt des Zentrums soll zunächst auf KI im Gesundheitsbereich liegen. [mehr]

 

  • Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern hat mit dem „Gesundheitsforschungsstärkungsgesetz“ einen Rechtsrahmen verabschiedet, der die datenschutzkonforme Nutzung von Routinedaten der Krankenhäuser für Forschungszwecke ermöglicht. [mehr]

 

  • Das Verbundprojekt Base4NFDI hat die Einrichtung seines International Advisory Boards bekanntgegeben. [mehr]

 

  • Das Land Brandenburg setzt künftig im Verbundprojekt „Institutionalisiertes und nachhaltiges Forschungsdatenmanagement in Brandenburg“ (IN-FDM-BB) das Forschungsdaten-Repository „RADAR“ ein, das am FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur entwickelt wurde. Gehostet an der Universität Potsdam wird es allen Verbundpartnern bei Bedarf auch für hochschulspezifische Anpassungen zur Verfügung stehen. [mehr]

 

  • Am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) wurde mit SEMLA („Secure Machine Learning Architechture“) eine interne Forschungsinfrastruktur speziell zum Training mit hochsensiblen persönlichen Daten eingeweiht. Sie ermöglicht die Speicherung und Verarbeitung der Daten ausschließlich am DFKI („on premises“) und soll künftig quelloffen zur Verfügung gestellt werden. [mehr]

 

  • Zahlreiche Big-Tech-Konzerne, darunter auch Google, IBM, Microsoft und OpenAI, haben sich zur „Coalition for Secure AI“ (CoSAI) zusammengeschlossen. Ziel ist es, gemeinsam mit Wissenschaft und Wirtschaft Standards und Werkzeuge für alle Phasen der Entwicklung und Nutzung von sicheren und vertrauenswürdigen KI-Systemen zu erarbeiten. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Nationale Kontaktstelle NKS Gesellschaft: „Horizont Europa? Frag die NKS!: A European Collaborative Cloud for Cultural Heritage – 2024“ (online; 25.07.) [mehr]
  • Universität des Saarlandes und Münchner Kreis: „Hallo, ChatGPT, lösch’ meine Daten! – Generative KI-Systeme und der Datenschutz“ (online; 30.07.) [mehr]
  • Global Young Academy: „Open Science First Fridays: Multilingual Open Access Publishing“ (online; 02.08.) [mehr]
  • Barcamp Open Science: „Connect, Unlock, Together! – The limits of openness?“ (Potsdam und online; 05.09.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • UNESCO Symposium: „Exploring Opportunities and Challenges at the Intersection of Open Science and AI“ [mehr]

 

 

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No. 29

No. 29, 17.07.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat den offiziellen Aufruf zur Einreichung von Kurzkonzepten für das Verfahren zur Priorisierung neuer, umfangreicher Forschungsinfrastrukturen (FIS) veröffentlicht. Interessierte deutsche Forschungseinrichtungen und Hochschulen werden zur Abgabe einer Interessenbekundung bis 26. August aufgefordert, bevor sie bis 25. Oktober Kurzkonzepte einreichen können. Am 23. Juli und 14. August werden Informationsveranstaltungen angeboten. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Die Wissenschaftsministerien der G7-Staaten haben sich auf Schwerpunkte der künftigen Zusammenarbeit verständigt und in ihrer Abschlusserklärung insbesondere die Stärkung von Forschungssicherheit und -integrität in internationalen Kooperationen sowie die Bedeutung von Open Science betont. Im Herbst 2024 soll außerdem eine G7-Konferenz zu großen Forschungsinfrastrukturen stattfinden. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat den aktuellen Europäischen Innovationsanzeiger (European Innovation Scoreboard) veröffentlicht, der die Innovationsleistung der EU-Mitgliedstaaten und ausgewählter Drittländer vergleicht. Demnach ist Dänemark weiterhin das innovationsstärkste Land der EU, während Deutschland als „Strong Innovator“ Platz 9 einnimmt. [mehr]

 

  • Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat Haushaltsentscheidungen für 2025 getroffen. Dazu zählen auch die Mittel für das Nationale Hochleistungsrechnen an Hochschulen (NHR) sowie die Fördermittel für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) im Rahmen der Projektförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). [mehr]

 

  • Das European Research and Innovation Area Committee (ERAC) hat Empfehlungen für das nächste Forschungsrahmenprogramm (FP10) abgegeben. Darin betont ERAC insbesondere die Bedeutung von verstärkter Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Innovation und spricht sich für eine angemessene und stabile Finanzierung von FP10 aus. [mehr]

 

  • Am 12. Juli wurde die finale Fassung der europäischen Verordnung zur Festlegung harmonisierter Vorschriften für künstliche Intelligenz (AI Act) im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. Sie tritt am 1. August in Kraft. [mehr]

 

 

Tagungsberichte

  • „Gaia-X Location Data Space Event” [mehr]
  • OASPA: „Wayfinders #3: dominant OA models revisited“ (Aufzeichnung und Präsentationen) [mehr]

 

 

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No. 28

No. 28, 10.07.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die Gründungskommission für den Auf- und Ausbau der DATI (Deutschen Agentur für Transfer und Innovation) hat am 4. Juli ihre Empfehlungen an das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) übergeben. Sie gliedern sich in vier Grundprinzipien und fünf strategische Handlungsfelder und sprechen sich insbesondere für eine Ausrichtung der DATI an der Zielsetzung, für die Nutzerinnen und Nutzer von Innovationen optimale Ergebnisse zu erreichen („Transferexzellenz“) und den Verzicht auf Doppelstrukturen aus. [mehr]

 

  • Die Konsortialversammlung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) hat die Aufnahme des neuen Basisdienstes „nfdi.software“ für eine Initialisierungsphase beschlossen. Ziel von nfdi.software ist ein zentraler Marktplatz für Forschungssoftware, um die Zugänglichkeit und Nachnutzbarkeit von NFDI-Forschungsdaten zu verbessern. [mehr]

 

  • Der Stifterverband hat das Programm „Road2Openness – Open-Science-Strategiewerkstatt“ ausgeschrieben, um Hochschulen bei der Entwicklung von Open-Science-Strategien zu unterstützen. Öffentliche Hochschulen und Universitäten können sich bis 15. September bewerben. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Der Europäische Rat hat die neue strategische Agenda für 2024-2029 beschlossen, um die Ausrichtung und künftigen Ziele der EU-Institutionen für die nächste Legislaturperiode festzulegen. Die Agenda gliedert sich in drei Säulen und sieht explizit auch die Förderung von ungenutzten Datenpotentialen, -interoperabilität und Investitionen in marktverändernde digitale Technologien in Europa vor. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation zur Zwischenbewertung von „Digital Europe“ gestartet. Bis 20. September wird um Rückmeldungen zu Wirksamkeit, Effizienz, Kohärenz, Relevanz und EU-Mehrwert des EU-Programms gebeten. [mehr]

 

  • An der Universität Ulm wird der neue Supercomputer „JUSTUS 3“ eingerichtet, der sowohl erfahrenen Forschenden als auch wissenschaftlichen Nachwuchskräften zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden soll. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Vorhaben mit 2,1 Mio. Euro, die gleiche Summe wird vom Land Baden-Württemberg sowie den Universitäten Ulm und Stuttgart bereitgestellt. [mehr]

 

  • Der Stifterverband und die VolkswagenStiftung stellen in einem gemeinsamen Diskussionspapier neue Impulse für ein Hochschul- und Wissenschaftssystem der Zukunft vor. Unter dem Titel „Veränderungen wagen“ werden sechs zentrale Schritte erläutert, mit denen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft eine Neuausrichtung erreichen könnten, etwa durch neue Finanzierungsmodelle oder die Aufnahme von Experimentierklauseln in Bundes- und Landesgesetze. [mehr]

 

  • Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften – acatech schlägt in dem Impulspapier „Souveräne Antworten – Anwendung und Entwicklung generativer Künstlicher Intelligenz in Deutschland eine zweigleisige KI-Strategie vor, um ein international konkurrenzfähiges heimisches KI-Ökosystem aufzubauen und Abhängigkeiten von außereuropäischen Anbietern langfristig zu verringern. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Medizininformatik-Initiative: „NFDI4Health Friday Lecture zur Transparenzpflicht im Gesundheitsdatennutzungsgesetz“ (online; 12.07.) [mehr]
  • 4EU+ European University Alliance: „Open Science and Evaluation, how to reward open practices“ Webinar (16.07.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „EOSC Beyond Workshop: Defining and Integrating EOSC Pilot Nodes“ [mehr[

 

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No. 27

No. 27, 03.07.2024

 

In eigener Sache

  • Herr Dr. Christopher Karmann wurde von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) als neues Mitglied in den Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) berufen. Der Jurist leitet seit März im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Referat „Grundsatzfragen der Digitalpolitik; Rahmenbedingungen der Digitalisierung“. Er wurde auf der 30. Ratssitzung am 20.-21. Juni im RfII begrüßt und unterstützt im Rat künftig den Bereich Vertretung von Bund und Ländern. [mehr]

    Der RfII hat auf seiner 30. Ratssitzung außerdem zwei Positionspapiere zu den Themen „Sammlungen als multimodale Infrastrukturen“ und „Federated Data Infrastructures for Scientific Use“ verabschiedet und eine Arbeitsgruppe zur „Neubewertung des Forschungsdatenökosystems“ eingesetzt.

 

  • Der RfII hat im Rahmen der Verbändeanhörung zu den Referentenentwürfen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zur Durchführung einer Verordnung über europäische Daten-Governance (DGG) und einer entsprechenden Besonderen Gebührenverordnung eine Stellungnahme mit Blick auf die Wirkungen für Wissenschaft und Forschung verfasst und jetzt auch veröffentlicht. [mehr]

 

 Diese Woche wichtig

  • Die Monopolkommission als unabhängiges Beratungsgremium der Bundesregierung hat ihr Hauptgutachten „Wettbewerb 2024“ vorgestellt und sich darin auch mit digitalen Ökosystemen sowie ausführlich mit dem Thema „Datenzugang aus wettbewerbspolitischer Sicht“ befasst. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat ihren zweiten Bericht über den Stand der digitalen Dekade veröffentlicht und darin insbesondere die Länderberichte der Mitgliedstaaten aktualisiert. Darüber hinaus sind dem Bericht erstmals Analysen zu den nationalen strategischen Fahrplänen zur digitalen Dekade beigefügt. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat außerdem den Bericht zur „Science, Research and Innovation Performance of the EU 2024“ (SRIP) veröffentlicht. Er enthält auch Kapitel zur technologischen Souveränität und Innovationen im Rahmen des digitalen und grünen Wandels und beleuchtet Chancen und Risiken von Open Science und von KI in der Forschung. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Das Verbundprojekt FAIR-IMPACT hat einen zweiten Förderaufruf für das Unterstützungsprogramm für Initiativen auf nationaler Ebene gestartet, insbesondere, aber nicht ausschließlich für Organisationen, die von der European Open Science Cloud (EOSC) mandatiert wurden. Sie können sich noch bis 12. Juli um Unterstützung für ihre Aktivitäten zur Implementierung von FAIR-Praktiken bewerben. [mehr]

 

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung von insgesamt zehn neuen Forschungsgruppen (inkl. Kolleg-Forschungsgruppe) bekanntgegeben, darunter eine zum Thema „Kommunikative KI“. Die neuen Forschungsgruppen werden mit einem Gesamtvolumen von rund 41,3 Mio. Euro gefördert. [mehr]

 

  • Das BMWK hat die Stellungnahmen, die im Zuge der Verbändeanhörung zu den Referentenentwürfen im Zusammenhang mit der nationalen Umsetzung des Data Governance Acts (Verordnung über europäische Daten-Governance; DGG) eingereicht wurden, veröffentlicht. [mehr]

 

  • Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) hat ein Arbeitspapier zur Situation von „Hochschulen zwischen digitaler Souveränität und digitaler Abhängigkeit“ veröffentlicht. Darin greift die zuständige Arbeitsgruppe die Ergebnisse der Studie von 2023 sowie die Empfehlungen des Wissenschaftsrats auf, um einen umfassenden Überblick zusammen mit Handlungsempfehlungen zur Thematik zu liefern. [mehr]

 

  • Die Ad-hoc Arbeitsgruppe der DFG zum Datentracking in den Wissenschaften hat einen Bericht zu „Datentracking und DEAL“ veröffentlicht und darin die Verhandlungen 2022/2023 und die Folgen für die wissenschaftlichen Bibliotheken analysiert. [mehr]

 

  •  Der Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB) hat zur Vorbereitung eines Themenschwerpunkts des offenen Bibliotheksjournals „o-bib“ eine Umfrage zu den Zielen von Open Access gestartet („Wenn Diamond Open Access die Antwort ist – Was war dann die Frage?“) und bittet Interessierte bis Ende Oktober um Beiträge in verschiedenen Formaten. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Leibniz Strategie Forum Open Science: „Open Science Barcamp 2024: Connect, Unlock, Together!“ (Potsdam und online; 05.09.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • Datenkompetenzzentrum SODa: „Kick-Off: 3D & Objektvisualisierung“ (Präsentation) [mehr]
  • Europäische Kommission: „2024 Coordination meeting of EOSC-related projects funded under Horizon Europe“ [mehr]
  • 6th Weizenbaum Conference: „Uncertain Journeys into Digital Futures“ [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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No. 26

No. 26, 26.06.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) kündigt ein neues Verfahren zur Priorisierung umfangreicher Forschungsinfrastrukturen in Nachfolge des FIS-Roadmap-Prozesses an. An dem mehrstufigen Bewerbungsverfahren (Procurement) können sich Forschungseinrichtungen und Hochschulen (ggf. mit Partnern) beteiligen. Der offizielle Aufruf zur Einreichung von Kurzkonzepten ist für 15. Juli geplant, am 23. Juli und 14. August werden Informationsveranstaltungen angeboten. [mehr]
  • Das Land Niedersachsen fördert gemeinsam mit der VolkswagenStiftung neue Forschungsvorhaben im Umfang von 188,7 Mio. Euro für die Zukunftsfelder Transformation, Digitalität und Spitzenforschung, darunter die Initiative „Hochschule.digital Niedersachsen“ (HDN), die im Juni eine Gesamtstrategie veröffentlicht hat. Im Programm „zukunft.niedersachsen“ werden damit insgesamt 452,6 Mio. Euro für die niedersächsische Wissenschaft bereitgestellt. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Der Rat der Europäischen Kommission hat am 17. Juni die Verordnung über den Einsatz von Supercomputern bei der KI-Entwicklung angenommen und damit der Ergänzung des gemeinsamen Unternehmens für europäisches Hochleistungsrechnen (EuroHPC) um sog. „KI-Fabriken" zugestimmt. Der Rechtsakt tritt 20 Tage nach Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Kommission in Kraft. [mehr]
  • Das Europäische Amt für künstliche Intelligenz („European AI Office“) der Europäischen Kommission wurde am 16. Juni offiziell eingerichtet. Die erste Sitzung des KI-Ausschusses der EU hat am 19. Juni stattgefunden. [mehr]

 

  • Das Land Brandenburg hat die „Landesstrategie Künstliche Intelligenz" verabschiedet, die neun ressortübergreifende Maßnahmen in drei Handlungsfeldern vorsieht, insbesondere die Stärkung der KI-Forschung und den Ausbau von Kompetenzen. Die Strategie für den Zeitraum 2024-2030 soll laufend fortgeschrieben und regelmäßig evaluiert werden. [mehr]
  • In Tübingen wurde im europäischen Netzwerk „European Laboratory for Learning and Intelligent Systems"das erste ELLIS-Institut für die Erforschung der Künstlichen Intelligenz eröffnet. Im Rahmen des Innovationscampus Cyber Valley soll das Institut „zu einem weltweit anerkannten Zentrum für bahnbrechende Grundlagenforschung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz" werden und wird von der Hector-Stiftung II mit 100 Mio. Euro gefördert. [mehr]
  • Das Unternehmen Amazon hat bekanntgegeben, 10 Milliarden Euro zum Ausbau des Logistiknetzes und der Cloud-Infrastruktur in Deutschland zu investieren. Davon entfallen 8,8 Milliarden Euro auf das Land Hessen, die bis 2026 insbesondere in die Weiterentwicklung der Cloud-Infrastruktur im Rhein-Main-Gebiet fließen sollen. [mehr]
  • Das europäische Verbundvorhaben DIAMAS (Developing Institutional Open Access Publishing Models to Advance Scholarly Communication) hat „National Overviews on Sustaining Institutional Publishing in Europe" mit Angaben zu Status Quo und Perspektiven der Open-Access-Entwicklung in zehn europäischen Ländern veröffentlicht. [mehr]
  • Die Vereinigung OASPA („Open Access Scholarly Publishing Association“) hat ein Empfehlungspapier „Increasing equity in financial approaches to open access" für mehr Chancengleichheit in allen Open-Access-Publikationsmodellen veröffentlicht und bittet die internationale Open-Access- und Publikations-Community bis 1. Juli um Kommentierung. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Münchner Kreis: 3. Online-Networking- Abend: „Datenökosysteme – Sustainablity, Green Deal: Regulierung, Impact und Innovation" (online; 03.07.) [mehr]
  • „acatech am Dienstag: KI-Revolution – wie regeln wir die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine“ (Würzburg; 16.07.) [mehr]
  • „EOSC Symposium 2024" (Berlin und online; 21.-23.10.; Präsenzteilnahme kostenpflichtig) [mehr]
  • „ESFRI Roadmap 2026 Info Day" (Brüssel; 08.10.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • 88th European Strategy Forum on Research Infrastructure (ESFRI)" [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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No. 25

No. 25, 19.06.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die ungarische Regierung hat das Programm für ihre Präsidentschaft des Europäischen Rats ab 1. Juli vorgestellt. Als Hauptpriorität wird ein „New European Competitiveness Deal“ angekündigt. Schwerpunkte im Bereich Digitalisierung sollen auf der Überprüfung der Umsetzung der digitalen Gesetze (Digital Services Act, DSA und Digital Markets Act, DMA) sowie auf der Vorbereitung der Umsetzung des KI-Gesetzes (AI Act) liegen. [mehr]

 

  • Die Wissenschaftsministerien von Bund und Ländern haben im Rahmen der Kultusministerkonferenz (KMK) eine gemeinsame Strategie zur „Internationalisierung der Hochschulen in Deutschland (2024-2034)“ verabschiedet. Eines der vier zentralen Handlungsfelder ist die Nutzung der digitalen Transformation und dabei insbesondere die Förderung der strategischen Verzahnung von Digitalisierung und Internationalisierung sowie die Schaffung von datenschutzrechtlichen Infrastrukturen und Entwicklung von Standards für den digitalen Austausch. [mehr]

 

  • Außerdem hat die KMK am 14. Juni eine strategische Neuausrichtung ihrer Organisation beschlossen. Konkrete Neuerungen sind insbesondere die Einführung eigenständiger Ministerkonferenzen für Wissenschaft („Wissenschafts-MK“), Bildung und Kultur sowie eine gemeinsame Jahreskonferenz. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die G7-Staaten haben sich in ihrer Abschlusserklärung („Kommuniqué von Apulien“) auch zu den Themen „Künstliche Intelligenz, Wissenschaft, Technologie und Innovation“ geäußert. Darin wird insbesondere eine verstärkte Zusammenarbeit zur Nutzung von KI vereinbart und ein Aktionsplan zur Nutzung von KI speziell in der Arbeitswelt angekündigt. [mehr]

 

  • Sachverständige des Steering Boards der European Open Science Cloud (EOSC-SB) haben zwei Positionspapiere zu den Themen „FAIR data productivity“ und „Advanced digitalisation of research“ erarbeitet. Die Analysen, die auch von der Europäischen Kommission veröffentlicht wurden, liefern Handlungsempfehlungen auch für den künftigen Aufbau und Betrieb der EOSC. [mehr]

 

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat einen Ideenwettbewerb zur „Unterstützung von KI in der Forschung durch Informationsinfrastrukturen“ gestartet und lädt alle mit der Nutzung, Entwicklung und/ oder dem Betrieb von wissenschaftlichen Informationsinfrastrukturen Befassten in Deutschland bis 13. September zur Teilnahme ein. [mehr]

 

  • Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) hat in einer Stellungnahme vor einer geplanten Erhöhung der Nutzungsgebühren für Daten und zugehörige Dienstleistungen bei den Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder (FDZ) gewarnt und forschungsfreundliche Finanzierungsalternativen vorgeschlagen. [mehr]

 

  • Die zuständige Arbeitsgruppe von CoARA (Coalition on Advancing Research Assessment) hat eine Umfrage zu Experimenten in der Forschungsbewertung gestartet und bittet um Teilnahme, um einen entsprechenden Ideenkatalog vorbereiten zu können. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • „Cyber Valley Days“ (Stuttgart und Tübingen; 19.-21.06.) [mehr]
  • Baden-Württemberg Stiftung: „Forschungstag 2024: Vertrauen, verstehen, verändern? – Gesellschaftliche Akzeptanz von Wissenschaft“ (Stuttgart; 25.06.) [mehr]
  • eco: „Das EU-Datenwirtschaftsrecht aus der Perspektive von Cloud Services“ Webinar (26.06.) [mehr]
  • HU Berlin: „Forschungsdateninfrastruktur: Analyse und Erkenntnisse aus der Trendumfrage“ Online-Workshop (03.07.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • ALLEA: „European Research Collaboration in a Shifting Geopolitical Landscape: How Open Can We Be” (auch Bilder und Aufzeichnungen) [mehr]
  • acatech am Dienstag: „Datenspende für KI in der Medizin – Eine Frage des Gemeinwohls?“ [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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