Sonderausgabe 27.03.2023

Der RfII Info Ticker wird wöchentlich von der Geschäftsstelle versandt und fasst die neuesten Meldungen aus der akademischen Gemeinschaft zu RfII-relevanten Themen wie Informationsinfrastrukturen und Forschungsdaten, dem Nachrichtenspektrum rund um den „Open“-Begriff sowie wissenschafts- und förderpolitische Themen zusammen. Die Themen werden nach Bedarf und Nachrichtenlage bedient.
Informationsgrundlage sind der Informationsdienst Wissenschaft (idw) sowie Newsletter und Social-Media-Kanäle von Wissenschaftsorganisationen und Forschungseinrichtungen, Ministerien, Fachverbänden und -gesellschaften, Stiftungen und einschlägigen Initiativen.

 

Föderierte Dateninfrastrukturen für die wissenschaftliche Nutzung – Der Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) veröffentlicht einen Vergleich und Anregungen zu Ausbau und Weiterentwicklung von NFDI, EOSC und Gaia-X

 

Aus dem exponentiellen Wachstum von digitalen Daten in allen Lebens- und Arbeitsbereichen hat sich ein hoher Bedarf an geeigneten Daten- und Informationsinfrastrukturen auf verschiedenen Ebenen – institutionell, regional, national, transnational, europäisch und international – sowie für unterschiedliche Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ergeben.

Der Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) bietet in seinem aktuellen Bericht „Föderierte Dateninfrastrukturen für die wissenschaftliche Nutzung“ einen Überblick zu drei zentralen Initiativen – der Nationalen Forschungsdateninfrastrukturen (NFDI), der European Open Science Cloud (EOSC) und der transnationalen Gaia-X Association for Data and Cloud, indem er ihre jeweilige Entstehungsgeschichte, ihre Strukturen und grundlegenden Ziele in einer vergleichenden Analyse gegenüberstellt und offene Fragen für die weitere Entwicklung identifiziert.

Im zweiten Schritt leitet der RfII aus dieser Vergleichsanalyse Anregungen für wissenschaftliche Nutzerinnen und Nutzer sowie Betreiber von Dateninfrastrukturen, Förderorganisationen, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie wissenschaftspolitische Entscheidungsträger für eine engagierte Mitgestaltung des Ausbaus und der weiteren Entwicklung ab. Die Empfehlungen betreffen u.a. das Engagement von Forschenden, wichtige Fragen der Vernetzung der verschiedenen Initiativen und Strukturen, eine entsprechende Anpassung und Reform von Förderprogrammen sowie Auf- und Ausbau von Kompetenzen und langfristigen Finanzierungsmöglichkeiten.

Der RfII wird den Themenkomplex auch in seiner Konferenz „Datenräume in Deutschland und Europa gestalten: Impulse der Wissenschaft“ am 24.-25. April 2023 (mit Unterstützung der VolkswagenStiftung) in Hannover aufgreifen und diesen Bericht als Grundlage für vertiefende Diskussionen und die gemeinsame Entwicklung weiterführender Thesen anbieten.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://rfii.de

 

Der Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII)
Der RfII wurde von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) eingerichtet, um Bund, Länder und Wissenschaftseinrichtungen bei der Weiterentwicklung wissenschaftlicher Informationsinfrastrukturen und zu verwandten Themen des digitalen Wandels in der Wissenschaft zu beraten. Seine 24 ehrenamtlichen Mitglieder werden ad personam aus den Bereichen der Informationsinfrastruktureinrichtungen, der forschenden Nutzerinnen und Nutzer, des Öffentlichen Lebens sowie der Wissenschaftsministerien von Bund und Ländern berufen.

 

 

Kontakt
Rat für Informationsinfrastrukturen – Geschäftsstelle
Dr. Stefan Lange, Tel. 0551-39-26073
E-Mail: stefan.lange@rfii.de

 

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