No. 06, 14.02.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Im Zusammenhang mit dem geplanten Europäischen Gesundheitsdatenraum („European Health Data Space“, EHDS) haben Forschende an der TU Dresden mit Partnern Lösungsvorschläge für einen „partizipativen, standardisierten, skalierbaren und zustimmungsbasierten Ansatz für Datenspenden“ veröffentlicht. Grundlage waren Erfahrungen mit Datenspende-Projekten während der COVID-19-Pandemie. [mehr]

 

  • Die Stiftung Neue Verantwortung (SNV) hat in einem Policy Brief zusammengefasst, was der „Digital Services Act“ (DSA), der zum 17. Februar wirksam wird, für die Nutzerinnen und Nutzer von Online-Plattformen sowie für Forschung, Öffentlichkeit und Wirtschaft bedeutet und welche offenen Punkte für seine Durchsetzung noch zu beachten sind. Der Autor schlägt hierfür insbesondere ein ständiges Beratungsgremium auf EU-Ebene als „eine Art Wissensgemeinschaft“ vor. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die US-Regierung richtet das „US Artificial Intelligence Safety Institute“ (USAISI) ein, das mit einem Konsortium aus über 200 Einrichtungen aus Forschung, Industrie und Zivilgesellschaft („U.S. AI Safety Institute Consortium“, AISIC) Standards und Richtlinien für den Umgang mit KI entwickeln soll. Ziel sind Vorgaben, die sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen und empirischen Erfahrungen orientieren und als „Grundlage für weltweite KI-Sicherheit“ dienen sollen. [mehr]

 

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat eine Ausschreibung zur Förderung von Pilotprojekten zur „Digitalisierung und Bereitstellung (noch) rechtebewehrter Objekte“ veröffentlicht. Damit sollen Konzepte und Lösungen auch für Materialien, die (noch) nicht als Open Access angeboten werden können, in Pilotvorhaben und einem Koordinierungsprojekt gefördert werden. Interessierte sind eingeladen, bis 12. April zunächst unverbindliche Absichtserklärungen und bis 1. Juli Förderanträge einzureichen. [mehr]

 

  • Der Freistaat Bayern hat eine „KI-Offensive“ zur Verstärkung seiner „High Tech Agenda“ beschlossen. Sie umfasst insbesondere die Einrichtung einer auf Künstliche Intelligenz spezialisierten Universität an der TU Nürnberg, eine Förderung für den Auf- und Ausbau einer KI-Rechnerinfrastruktur für die bayerischen Hochschulen im Umfang von 55 Mio. Euro und ein eigenes KI-Basismodell („BayernGPT“), das an bayerischen Hochschulen entwickelt werden soll. [mehr]

 

  • Die europäische Bürgerrechtsvereinigung EDRi („European Digital Rights“) und zwölf weitere Organisationen haben den Rat der Europäischen Union in einem offenen Brief aufgefordert, im Rahmen der Abschlussverhandlungen zum „European Health Data Space“ (EHDS) ein individuelles Widerspruchsrecht („Opt-out-Option“) gegen die Primär- und v.a. Sekundärnutzung von personenbezogenen Gesundheitsdaten, etwa durch Tech-Konzerne, durchzusetzen. [mehr]

 

  • Die European University Alliance (EUA) koordiniert im Zusammenhang mit der „Coalition for Advancing Research Assessment“ (CoARA) eine Umfrage zu bereits bestehenden Initiativen zur Bewertung von akademischen Laufbahnen an Hochschulen und Forschungsorganisationen. Hochschul- und Forschungseinrichtungen sind bis 22. März zur Teilnahme eingeladen. [mehr}

 

Veranstaltungen

  • Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz: „Wie künstliche Intelligenz unser Leben verändert“ Symposium (Mainz und Livestream; 23.02.; Anmeldung bis 19.02.) [mehr]
  • “FAIR IMPACT: Building FAIR skills at a national level” Workshop (online; 27.02.) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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