No. 03, 24.01.2024

 

In eigener Sache

  • Frau Prof. Dr. Andrea Kienle wurde von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) als neues Mitglied in den Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) berufen. Die Informatikerin leitet seit November die Abteilung Forschung im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und unterstützt im RfII den Bereich der Vertretung von Bund und Ländern. [mehr]

 

Diese Woche wichtig

  • Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) hat ein Positionspapier zu „Forschung in Krisensituationen“ veröffentlicht. Die darin vorgestellten Forderungen an Wissenschaft und Politik umfassen auch einen Notfallplan mit einer permanenten Koordinierungsstelle „bei einem sichtbaren Akteur der Forschungsdateninfrastruktur“, Methoden zur beschleunigten Bereitstellung von Daten und Forschungsergebnissen sowie Maßnahmen und Instrumente der Forschungsförderung. [mehr]

 

  • Die Wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland haben die gemeinsame Kampagne „WEITER WISSEN. Mit uns.“ gestartet, um ihre Relevanz für Wissenschaft und Forschung als zentrale Informationsinfrastrukturen, etwa in Bezug auf Open Access, Forschungsdatenmanagement, digitale Langzeitarchivierung und kulturelles Erbe, zu verdeutlichen. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat einen Leitfaden zu „Ethics and governance of artificial intelligence for health“ herausgegeben und darin Richtlinien und Handlungsempfehlungen konkret für den Einsatz von „Large multi modal models“ (LMMs) auch in der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung formuliert. [mehr]

 

  • Mit dem Projekt „sphin-X – Secure platform for health information eXchange“ startet der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) zusammen mit Akteuren der Gesundheitswirtschaft die Schaffung des kollaborativen „Datenraums Gesundheitswesen“ nach dem Vorbild von Gaia-X. Dabei wird die Stärkung von Innovation in Deutschland und Europa durch datengetriebene Forschung und Entwicklung als eines von vier Kernzielen angekündigt und die Sicherstellung der Datensouveränität aller Teilnehmenden hervorgehoben. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat bei den 17 „sehr großen Online-Plattformen“ und Suchmaschinen („VLOPs“ und „VLOSEs“) bis 9. Februar Auskünfte über den Zugang zu Daten für berechtigte Forschende gemäß Digital Services Act (DSA) angefordert. Sie bewertet den Datenzugang für Forscherinnen und Forscher dabei als „Schlüssel, um Rechenschaftspflicht und die öffentliche Kontrolle der Politik der Plattformen zu gewährleisten“. [mehr]

 

  • Das DEAL-Konsortium hat mitgeteilt, dass der mit Elsevier abgeschlossene Vertrag bis zum Stichtag (15. Januar) eine Beteiligungsquote von 90 Prozent der teilnahmeberechtigten Einrichtungen erreicht hat und damit zu vergünstigten Konditionen in Kraft tritt. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • DIAMAS Webinar: „Navigating Europe´s Institutional Publishing Landscape” (07.02.) [mehr]
  • HU Berlin und Helmholtz Open Science Office: „Offene Infrastrukturen für Open Science“ (Podiumsdiskussion) (online; 19.02.) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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