No. 02, 17.01. 2024

 

Diese Woche wichtig

  • Am 15. Januar haben sich sechs Bundesbehörden mit Sitz in Bonn zum „Digital Cluster Bonn“ zusammengeschlossen, um ihre Zusammenarbeit in Digitalfragen insbesondere durch themenbezogene Kooperationsgruppen und gemeinsame öffentliche Veranstaltungen und Positionspapiere zu intensivieren. Ein Schwerpunkt soll die Abstimmung im Bereich Regulierung und Aufsicht etwa bei den europäischen Rechtsakten zur Digitalisierung werden. [mehr]

 

  • Die „Kommission zur Zukunft der Statistik“ (KomZS) hat im Auftrag des Statistischen Bundesamtes Empfehlungen für die langfristige Ausgestaltung der amtlichen Statistik erarbeitet. Die 13 Vorschläge in ihrem Abschlussbericht betreffen u.a. neue Funktionen für das Statistische Bundesamt zur Verbesserung der Datenqualität, des Datenaustauschs und der Datenverfügbarkeit sowie – auch mit Blick auf die Forschung – die Einrichtung von Datentreuhandstellen. [mehr]

 

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat eine Ausschreibung für den Aufbau einer Servicestelle zur Weiterentwicklung und Konsolidierung der Diamond-Open-Access-Landschaft in Deutschland veröffentlicht und bietet darin eine Anschubfinanzierung für eine nationale Anlaufstelle für max. sechs Jahre. Die Frist für Absichtserklärungen von öffentlich-rechtlichen Einrichtungen oder gemeinnützigen Organisationen läuft bis 15. März, am 7. Februar ist eine Informationsveranstaltung geplant. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Europäische Kommission hat einen Policy Brief zu „Künstlicher Intelligenz in der Wissenschaft“ veröffentlicht und befasst sich darin mit einer beschleunigten Einführung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Europäischen Forschungsraum und liefert Vorschläge, um eine exzellente und vertrauenswürdige KI für die Wissenschaft insbesondere zur Innovationsförderung zu nutzen. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission bereitet anlässlich des Inkrafttretens der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vor sechs Jahren einen Bericht vor und bittet im Rahmen der Sondierung noch bis 8. Februar um Rückmeldungen zur Anwendung der Vorschriften. [mehr]

 

  • Der Bayerische Staatsminister für Digitales hat angekündigt, mit einer neuen Test- und Entwicklungsumgebung („Innovationsbeschleuniger“) das KI-Ökosystem in Bayern im nächsten Jahr bestmöglich an die europäische KI-Verordnung („AI Act“) anzupassen und so Bayern langfristig „zum wichtigsten KI-Zentrum in Europa“ auszubauen. [mehr]

 

  • Zwei Professoren für Informatik haben die Zulassung der „German University of Digital Science“ („German UDS“), einer gemeinnützigen, vollständig digitalen Universität mit Sitz in Potsdam, beantragt, um damit „einen Beitrag zum Abbau des weltweiten Mangels an IT-Fachkräften [zu] leisten“. Sie erwarten eine Befassung im Wissenschaftsrat. [mehr]

 

  • Im Vorhaben „ROARA – Repercussions of Open Access on Research Assessment” analysiert ein Team des ZBW – Leibniz Informationszentrum Wirtschaft Interessenkonflikte von Wissenschaft und Wirtschaft und die Auswirkungen von Open Access auf die Forschungsbewertung. Das Projekt wird für vier Jahre von der VolkswagenStiftung gefördert. [mehr]

 

  • Das ZBW – Leibniz Informationszentrum Wirtschaft startet mit „EOSC Coffee Lectures“ eine dreiteilige Webinar-Reihe, um den Bekanntheitsgrad der European Open Science Cloud (EOSC) zu steigern. Unter der Leitung von Klaus Tochtermann, dem Direktor des ZBW und u.a. Mitglied im Board of Directors der EOSC Association, werden – jeweils am letzten Dienstag des Monats – Informationen über Zielsetzung, Entwicklung und Beteiligungsmöglichkeiten angeboten. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • „Europäischer Datenschutztag 2024“ (Berlin und online; 29.01.) [mehr]
  • „EOSC Coffee Lectures: Was ist die EOSC und welche Ziele verfolgt sie?“ (online; 30.01.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „Enhancing Research Data Management with EUDAT and FAIRCORE4EOSC” (Aufzeichnungen und Präsentationen) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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