No. 51

*** Der RfII Info Ticker verabschiedet sich in die Weihnachtspause und wünscht auch Ihnen frohe Feiertage und einen erholsamen Jahreswechsel in ein glückliches, gesundes 2025!

Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich am 8. Januar 2025. ***

  

No. 51, 18.12.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Polen hat das Programm seiner bevorstehenden EU-Ratspräsidentschaft veröffentlicht und setzt darin klare Schwerpunkte auf Sicherheit und Verteidigung. Das umfasst auch Cybersicherheit im Gesundheitsbereich und die Nutzung von Weltraumdaten, für den Forschungsbereich wird „Openness and Synergy“ als Leitmotiv angekündigt. [mehr]

 

  • Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) hat ihre Datenschutzpolitische Agenda für die kommende Wahlperiode veröffentlicht. Zu ihren zentralen Vorschlägen gehören ein eigenständiges Digitalministerium, eigenständige Cloudumgebungen, ein bereichsübergreifendes Forschungsdatengesetz und ein rechtssicheres Umfeld für KI-Training und -Anwendung. [mehr]

 

  • Der Ausschuss für Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme (AWBI) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat angesichts der Resonanz auf den Ideenwettbewerb zur Unterstützung von KI in der Forschung durch Informationsinfrastrukturen angekündigt, dass konkrete Projekte zu passgenauen Ideen beantragt werden können, während eine spezifische Ausschreibung zu Datenkuration, -annotation und -aggregation für die Entwicklung und Anwendung von maschinellen Lernverfahren folgen soll. [mehr]

 

  • Die Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) hat am 12. Dezember auch offiziell ihre neue Gesamtarchitektur mit drei gleichberechtigten Teilkonferenzen, darunter die eigenständige Wissenschaftsministerkonferenz (Wissenschafts-MK) beschlossen. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • In Sachsen haben CDU und SPD den Koalitionsvertrag unterschrieben, der Digitalisierung als Querschnittsthema enthält. Für „Wissenschaft, Hochschule, Forschung“ werden insbesondere die Unterstützung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und eine hochschulübergreifende Forschungsinformationsplattform sowie die Förderung von Open Data und Open Access angekündigt. Als weitere Maßnahmen sollen auch der „Aufbau eines digitalen Ökosystems rund um […] Gaia-X“ unterstützt sowie eine Sächsische Datenstrategie entwickelt werden. [mehr]

 

  • Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder haben den Staatsvertrag zum Nationalen Once-Only-Technical-System (NOOTS) beschlossen. Als eine Säule der Registermodernisierung wird das System für den verwaltungsübergreifenden Datenaustausch eingesetzt werden, wobei auch die Privatwirtschaft eingebunden werden soll. Die Ratifizierung durch die Landesparlamente und den Bundestag wird zeitnah angestrebt. [mehr]

 

  • Das European Strategy Forum on Research Infrastructures (ESFRI) hat ein Positionspapier zum nächsten Europäischen Forschungsrahmenprogramm (FP10) herausgegeben und darin die Bedeutung von Forschungsinfrastrukturen als strategische Vermögenswerte („strategic assets“) für den Europäischen Forschungsraum und darüber hinaus betont. [mehr]

 

  • Die internationale Open Access Scholarly Publishing Association (OASPA) hat nach einer Stakeholder-Konsultation ihre aktualisierten Empfehlungen für (finanzielle) Chancengleichheit bei Open Access-Publikationen veröffentlicht. [mehr]

 

  • Das ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften hat zusammen mit mehr als hundert Universitäten, Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen eine nationale Open-Access-Publikationsvereinbarung mit dem Gold Open-Access-Verlag MDPI (Multidisciplinary Digital Publishing Institute) Das „Nationale ZB MED-Konsortium“ läuft bis Ende 2026, weitere Institutionen können noch bis Anfang 2025 beitreten. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG): „Diamond Open Access verankern: Netzwerke und Community-Pflege“ (online; 15.01.; Anmeldung bis 08.01.) [mehr]
  • Helmholtz Open Science Office: „Public Sector Open Source Program Offices – Archetypes for how to Grow (Common) Institutional Capabilities” Online Seminar (22.01.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • Medizininformatik-Initiative (MII) Symposium 2024: „Daten nutzen, Forschung stärken, Versorgung verbessern – unser Weg zum europäischen Gesundheitsdatenraum“ [mehr]
  • „OpenForum Academy Symposium“ (inklusive Materialien und Präsentationen) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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No. 50

No. 50, 11.12.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Amsterdam Declaration on Funding Research Software Sustainability (ADORE Software) unterzeichnet, um damit „den Weg für eine aktive Unterstützung internationaler Bestrebungen zur Standardisierung von Forschungssoftware sowie ihrer Förderung“ zu ebnen und auch die Anerkennung von Softwareentwicklung als wissenschaftliche Leistung zu fördern. [mehr]

 

  • Die Konsortialversammlung des NFDI e.V. (Nationale Forschungsdateninfrastruktur) hat ein Positionspapier zu Status quo und Zukunft der NFDI veröffentlicht.  Darin äußern sich die Fachkonsortien insbesondere zu Mehrwerten, Vernetzung und Integration sowie zu Rahmenbedingungen und formulieren Kernforderungen für eine künftige Bund-Länder-Vereinbarung. [mehr]

 

  • Das Gemeinsame Unternehmen für europäisches Hochleistungsrechnen (EuroHPC) hat die Auswahl der ersten sieben KI-Fabriken bekannt gegeben. Mit „HammerHAI“ wird eine der KI-optimierten Supercomputer-Infrastrukturen am Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS) angesiedelt und in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (LRZ), der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen (GWDG), dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem HPC-Beratungsunternehmen SICOS BW eingerichtet werden. [mehr]

 

  • Der Beirat Digitalstrategie und des DigitalService des Bundes hat seinen Abschlussbericht vorgelegt und auch konkrete Lösungsansätze für eine nächste Digitalstrategie, ihre Umsetzungsbegleitung sowie die Realisierung künftiger Digitalprojekte formuliert. Als vorrangig empfiehlt er eine konsequente und prioritäre Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie durch die gesamte Bundesregierung. [mehr]

 

  • Die UNESCO führt zusammen mit CODATA (Committee on Data of the International Science Council) eine Konsultation zum Einfluss von Open Science auf die Datenpolitik in Krisenzeiten durch und lädt noch bis 16. Dezember zur Kommentierung von drei Dokumententwürfen ein. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • In Brandenburg haben SPD und BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht) ihren Koalitionsvertrag (2024-2029) unterzeichnet. Er sieht Digitalisierung als Querschnittsthema vor. Neben einem Schwerpunkt auf Verwaltungsdigitalisierung werden auch ein Digitalbudget und eine eigene  Datenstrategie angekündigt. [mehr]

 

  • In Thüringen wurde der Koalitionsvertrag von CDU, BSW und SPD beschlossen. Im Rahmen des Querschnittsthemas Digitalisierung werden insbesondere eine KI- und Datenstrategie, die (Weiter-)Entwicklung eines Open-Data-Gesetzes sowie der Ausbau der „Thüringen Cloud“ zur Stärkung der digitalen Verwaltung angekündigt. [mehr]

 

  • Forschende des ZEW - Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung schlagen in einem Policy Brief ein EU-Förderprogramm zur Entwicklung sicherer generativer KI vor. Kern ist ein Anreiz- und Vergütungssystem für das Erreichen von vereinbarten Sicherheits- und Leistungskennzahlen, mit dem die EU eine Marktnische füllen könne. [mehr]

 

  • Die Bertelsmann-Stiftung hat in einer Studie mögliche Konfliktpunkte und Synergien zwischen der europäischen KI-Verordnung (AI Act) und anderen Gesetzen, wie dem Digital Services Act (DSA) und der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) identifiziert und Maßnahmen für sektorale und strukturelle Nachjustierungen auf nationaler und europäischer Ebene vorgeschlagen. [mehr]

 

  • Für die aktuelle Mandatsphase der Europäischen Union bietet interface (vormals Stiftung Neue Verantwortung) mit dem Tech Observatory einen laufenden, sektorenübergreifenden Überblick über prägende Entwicklungen – zunächst zu fünf Kernthemen – der europäischen Digital- und Technologiepolitik. [mehr]

 

  • Die Charité – Universitätsmedizin Berlin und das Halbleiterunternehmen Intel haben angekündigt, gemeinsam innovative KI-Lösungen zur Gesundheitsdatennutzung zu entwickeln. So soll 2025 ein Chatbot präsentiert werden,  der die Transparenz und Behandlungsqualität stärkt. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • openBBB: „AI, Open Access and beyond: Konkrete bis strategische Ableitungen für Bibliotheken“ (online; 18.12.) [mehr]
  • PlanS, OPERAS et al: „Public Launch of the ALMASI EU funded Project and European Diamond Capacity Hub (EDCH)“ (Madrid, Spanien; 14.-15.01.; Anmeldung bis 12.12.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • Deutscher Bundestag Digitalausschuss: Öffentliche Anhörung zum Thema „Open Source“ [mehr]

 

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No. 49

No. 49, 04.12.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die Europäische Kommission hat ihre Charta für den Zugang zu Forschungsinfrastrukturen überarbeitet und setzt sich mit den aktualisierten Grundsätzen insbesondere für Open Science, die Einhaltung der FAIR-Prinzipien sowie verbesserte Zugangsmöglichkeiten auch für industrielle Nutzung und eine Stärkung der Resilienz von Forschungsinfrastrukturen ein. [mehr]

 

  • Die Vertretungen der Forschungsministerien der EU haben Schlussfolgerungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der EU, zum Europäischen Forschungsraum (EFR) und zu seiner Fragmentierung verabschiedet. Dabei wurde auch die Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten und die Governance etwa in den Bereichen Open Science und Forschungsinfrastrukturen betont und der Beitrag von Forschung und Innovation insbesondere im Zusammenhang mit dem Bericht von Mario Draghi besprochen. [mehr]

 

  • Die European Open Science Cloud (EOSC) hat eine neue Expertengruppe (OA Expert Group) eingerichtet, um die Förderung und Anerkennung von Forschungssoftware auch im Rahmen der Open Science-Kultur voranzutreiben. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Ein hochrangiger Konsortialverbund aus Industrie, Wissenschaft und dem Freistaat Sachsen baut gemeinsam das Forschungsprogramm BioAI Dresden auf, in dem innovative KI-Methoden und biomedizinisches Wissen fachübergreifend kombiniert werden sollen, um „zu einem neuen wissenschaftlichen Verständnis der menschlichen Gesundheit“ beizutragen. Die Verbundpartner stellen hierfür zusammen 40 Mio. Euro für zehn Jahre bereit. [mehr]

 

  • Der Stifterverband hat im Zuge seiner jährlichen Befragung zu den Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE-Befragung) erste Trendzahlen veröffentlicht und dabei für 2023 einen deutlichen Anstieg der Investitionen von Unternehmen gegenüber dem Vorjahr vermeldet, wobei die Informations- und Kommunikationsbranche mit 15,2 Prozent die deutlichste Steigerung verzeichnete. [mehr]

 

  • Das Land Baden-Württemberg hat im Dialogprozess Zukunftslabor Hochschulen in der digitalen Welt ein Maßnahmenpaket mit acht Initiativen auf den Weg gebracht, darunter den landeseigenen Chatbot bwGPT und die Landesdienste GitLab und bwJupyter. Weitere Maßnahmen sollen folgen. [mehr]

 

  • Das Land Nordrhein-Westfalen hat das Auswahlergebnis zum Wettbewerb Forschungsinfrastrukturen.NRW bekannt gegeben. Die 14 innovativen Projekte, etwa zum Energieverbrauch von KI-Entwicklungen, werden aus Mitteln der EU in Höhe von rund 24,5 Mio. Euro sowie aus Landesmitteln und Eigenanteilen der Projekte gefördert. [mehr]

 

  • Das Projekt MISSION KI hat eine Datensatz-Suchmaschine vorgestellt, die parallel zur Suche von Datensätzen aus öffentlichen und privaten Datenportalen und - räumen auch die Datenqualität analysiert. Außerdem entwickelt MISSION KI mit verschiedenen Start-ups einen Service zur automatischen Katalogisierung der Datenqualität aufgrund von industrierelevanten Standards. [mehr]

 

  • Das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) hat im Rahmen einer Studie zur Verbreitung generativer KI festgestellt, dass die Nutzung in Deutschland – auch im beruflichen Umfeld – gegenüber dem Vorjahr stagniert und fast die Hälfte der Bevölkerung eine stärkere Regulierung fordert. Die europäische KI-Verordnung (AI Act) war großteils noch unbekannt. [mehr]

 

  • Am Jülich Supercomputing Centre (JSC) wurde ein neuer Quantencomputer als Teil des Projekts „High Performance Computer and Quantum Simulator Hybrid“ (HPCQS) des Gemeinsamen Europäischen Unternehmens EuroHPC angeschafft. Durch die Kopplung mit dem Supercomputer JURECA DC in Jülich sollen Forschende ab Sommer 2025 auf hybride Rechenleistungen zugreifen können. [mehr]

 

 Veranstaltungen

  • Digitalausschuss des Deutschen Bundestages: Öffentliche Anhörung zum Thema ‚Open Source‘“ (Berlin und online; 04.12.) [mehr]
  • Medizininformatikinitiative: Symposium 2024: „Forschung stärken, Versorgung verbessern – unser Weg zum Europäischen Gesundheitsdatenraum“ (Berlin und online; 10.12.) [mehr]
  • Italian Reproducibility Network: „Large Language Models, Open Science and trust in scholarly work” Online-Seminar (11.12.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „EOSC Association’s 9th General Assembly“ [mehr]
  • HU Berlin und Open Access Büro Berlin: „Open Access Monitoring – Chancen und Herausforderungen für die offene Wissenschaft“ [mehr]

 

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No. 48

 

No. 48, 27.11.2024

 

In eigener Sache

  • Der Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) hat seinen Jahresbericht für den Zeitraum Juli 2023- Juni 2024 veröffentlicht. [mehr]

 

Diese Woche wichtig

  • Nach Abschluss der Anhörungen der designierten Kommissionsmitglieder, darunter die vorgeschlagenen Vizepräsidentinnen für Technologische Souveränität, Sicherheit und Demokratie sowie für Start-ups, Forschung und Innovation wird die Wahl der Europäischen Kommission am 27. November erwartet, die zum 1. Dezember ihr Amt antreten soll. [mehr]

 

  • Die Wissenschaftsministerkonferenz (Wissenschafts-MK) als Teil der neustrukturierten Kultusministerkonferenz hat auf ihrer ersten Sitzung insbesondere eine Gründungserklärung verabschiedet und für 2025 das Schwerpunktthema „Starke Wissenschaft für Fortschritt und Wohlstand“ mit den Unterthemen Resilienz (Forschungssicherheit), Transfer und KI-Strategie angekündigt. [mehr]

 

  • Im Projekt OpenGPT-X hat ein hochrangiges Konsortium mit „Teuken-7B“ ein großes KI-Sprachmodell nach Gaia-X-Standards entwickelt, das erstmals in 24 europäischen Amtssprachen trainiert wurde und sieben Milliarden Parameter umfasst. Das Modell, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert wird, wird kostenfrei und quelloffen mit einer zusätzlichen Version zur kommerziellen Nutzung bereitgestellt. [mehr]

 

  • Der Stifterverband bietet mit dem Daten-Navigator eine neue Plattform zu Daten und Analysen aus eigenen und externen Erhebungen zu Bildung, Wissenschaft und Innovation. Forschende und datengenerierende Institutionen werden außerdem auch zur Beteiligung mit anderen Datenbeständen und -analysen sowie zur Kommentierung eingeladen. [mehr]

 

  • Das Land Schleswig-Holstein hat eine Open Innovation und Open Source Strategie veröffentlicht, um durch den schrittweisen Umstieg auf quelloffene Lösungen die digitale Souveränität des öffentlichen Sektors zu stärken und dabei auch die regionale Digitalwirtschaft zu fördern. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den Förderatlas 2024 mit den Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland für den Zeitraum 2020-2022 veröffentlicht. Er enthält insbesondere Analysen zur Mittelverteilung und -herkunft und weist diesmal neben einer Langzeitanalyse den Themenschwerpunkt Internationalisierung auf. [mehr]

 

  • Das Land Niedersachsen und die VolkswagenStiftung stellen im Programm zukunft.niedersachsen 145 Mio. Euro für zukunftsweisende Vorhaben bereit. In der aktuellen Bewilligungsrunde werden damit auch „KI-Talente für Niedersachsen“ gefördert. [mehr]

 

  • Das Land Nordrhein-Westfalen fördert in der jüngsten Runde des Wettbewerbs NEXT.IN.NRW 25 innovative Projekte insbesondere zu KI-bezogenen Themen, etwa zum Einsatz von großen Sprachmodellen (LLMs) oder zur universellen Erstellung von Avataren und stellt hierfür 42 Mio. Euro bereit. [mehr]

 

  • Der Branchenverband Bitkom hat in einer Studie den Rechenzentrums-Markt in Deutschland untersucht und dabei sowohl steigende Kapazitäten als auch Bedarfe insbesondere durch den Einsatz von Cloud-Computing festgestellt. Da Deutschland vor allem gemessen am Bruttoinlandsprodukt mit den Kapazitäten seiner Rechenzentren nur im europäischen Mittelfeld liegt, fordert Bitkom einen „Aktionsplan Rechenzentren“. [mehr]

 

 

Veranstaltungen

  • Weizenbaum Debate: „Freiheit und Digitalisierung: War früher mehr Individuum?“ (Berlin; 04.12.) [mehr]
  • PLOS: „Open 2.0: How to navigate openness – Open Science policies for the future” Webinar (06.12.) [mehr]
  • ZEVEDI: Symposium „Content? Context! – Generative KI und kreative Autorschaft in Wissenschaft und Literatur“ (Darmstadt; 10.-11.12.; Anmeldung bis 28.11.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „Paris Conference on Open Research Information: Barcelona Declaration on Open Research Information” [mehr]

 

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No. 47

No. 47, 20.11.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die G20-Staaten haben sich in ihrer gemeinsamen Abschlusserklärung in Rio de Janeiro auf den Abbau von Ungleichheiten konkret auch durch Nutzung des digitalen Wandels verpflichtet. Außerdem haben sie auf die Verantwortung von Online-Plattformen und Informationstechnologien und die Relevanz des grenzüberschreitendes Datenaustauschs hingewiesen und dem Umgang mit KI besondere Bedeutung eingeräumt. [mehr]

 

  • Der Europäische Rechnungshof hat festgestellt, dass im Gemeinsamen Unternehmen für europäisches Hochleistungsrechnen (EuroHPC) die Beiträge der Privatwirtschaft deutlich hinter den Zusagen zurückgeblieben sind und dringend eine Neubewertung der Zielvorgaben empfohlen. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Der Europäische Rat und das Europäische Parlament haben sich auf den Haushaltsplan 2025 für die Europäische Union in einem Gesamtumfang von rund 199.438 Mio. Euro geeinigt. Für den Bereich „Binnenmarkt, Innovation und Digitales“ ist eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr vorgesehen. Die abschließende Bestätigung wird als Formalie noch in diesem Monat erwartet. [mehr]

 

  • Das Büro für Künstliche Intelligenz der Europäischen Kommission (European AI Office) erarbeitet Leitlinien zur Definition von KI-Systemen und verbotenen KI-Praktiken, die Anfang 2025 veröffentlicht werden sollen. In der entsprechenden Stakeholder-Konsultation wird bis 11. Dezember zur Kommentierung eingeladen. [mehr]

 

  • Das European AI Office hat außerdem einen Expertenentwurf für den Verhaltenskodex für Allzweck-KI (General Purpose AI) veröffentlicht, der als Leitfaden für vertrauenswürdige KI-Modelle dienen soll. Der erste von vier geplanten Entwürfen geht insbesondere auf Risikominderung und -bewertung durch Dritte ein. Der „Code of Practice“ wird für April 2025 angekündigt. [mehr]

 

  • Die Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND) hat den Wettbewerb Composite Learning Challenge gestartet, der, anknüpfend an das EU-Vorhaben IPCEI-CIS (Next Generation Cloud Infrastructure and Services), innovative Lösungen für effizientes Training von KI-Modellen fördern soll. Interessierte Teams sind bis 15. Januar zur Bewerbung für die mehrjährige Challenge eingeladen. [mehr]

 

  • Das Vorhaben FAIR DATA SPACES, das sich insbesondere der Zusammenarbeit der Dateninfrastrukturen Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und Gaia-X und einem Rahmen für den Datenaustausch zwischen Forschung und Industrie widmet, führt auf seiner Abschlussveranstaltung am 3. Dezember die entwickelten Demonstratoren mit Anwendungsbeispielen vor. [mehr]

 

  • Unternehmen, Vereine und Verbände der Gesundheitswirtschaft haben offiziell die Initiative sphin-X als Verein in Berlin konstituiert, um einen kollaborativen Datenraum für das Gesundheitswesen aufzubauen. Das Projekt wurde im Rahmen der Initiative „Gesundheit digital“ des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI) entwickelt. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • INSPIRING ERA, CoARA: “The Agreement on Reforming Research Assessment: Why sign it and what does it entail?” (online; 22.11.) [mehr]
  • EUA: „Towards a strategic vision for open repositories in Europe” Webinar [03.12.) [mehr]
  • DFG: „Workshop: Forschungsdatenkooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ermöglichen“ (Berlin; 20.02.2025; Anmeldung bis 06.12.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • Gaia-X Summit: „Empowering Global Data Spaces, Shaping Tomorrow´s Cloud Infrastructure” [mehr]
  • „EOSCxNFDI“ Event (plus Präsentationen und Kurzvideo) [mehr]

 

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No. 46

No. 46, 14.11.2024

 

In eigener Sache

  • Am 13. November hat Frau Prof. Dr. Anne Lauber-Rönsberg den Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) bei der Öffentlichen Anhörung im Digitalausschuss des Bundestages zum Thema Daten-Governance-Gesetz (DGG) vertreten. Der RfII hatte zu dem Thema im Juni auch eine Stellungnahme aus Sicht von Wissenschaft und Forschung veröffentlicht. [mehr]

 

Diese Woche wichtig

  • Der Gemeinsame Ausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung (GA) setzt in seinem aktuellen Tätigkeits- und Sachstandsbericht einen Fokus auf Veränderungen im Wissenschaftssystem aufgrund von gestiegenen nationalen Sicherheitsinteressen und geht dabei auch auf neue Missbrauchsrisiken durch generative KI ein. [mehr]

 

  • Der Europäische Rat hat eine Erklärung zur europäischen Wettbewerbsfähigkeit („Budapest Declaration“) abgegeben. Zu den darin geforderten Maßnahmen zählt auch die Platzierung Europas an der Weltspitze in Forschung und Innovation mit einem erklärten Ausgabenziel von 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Außerdem sollen insbesondere die technologischen Fähigkeiten der EU und die Nutzung der Chancen des Datenwirtschaft gefördert werden. [mehr]

 

  • In Nordrhein-Westfalen ermöglicht der Zusammenschluss von hochrangigen Wissenschaftseinrichtungen zum KI-Servicezentrum WestAI Forschungseinrichtungen und kleinen und mittelständischen Unternehmen Beratungsangebote sowie Rechenzeit an den KI-Infrastrukturen insbesondere der RWTH Aachen und am Forschungszentrum Jülich. Das Servicezentrum wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. [mehr]

 

Weitere Meldungen

 

  • Das Kabinett der Bundesregierung hat am 6. November das Konzept zur Gründung der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI) beschlossen. Sie soll themen- und akteursoffen den Transfer aus der Wissenschaft in die Anwendung wirksamer gestalten und Innovationen fördern und dabei auf vorrangig agile Strukturen setzen. [mehr]

 

  • Das Kabinett der Bundesregierung hat außerdem den Entwurf des „Reallabore -Gesetzes“ beschlossen. Das Gesetz soll auch durch Experimentierklauseln helfen, Innovationen in Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung unter möglichst realen Bedingungen zu testen, um frühzeitig einen Überblick über Chancen und Risiken und einen zügigen Transfer in die Anwendung zu ermöglichen. [mehr]

 

  • Vertretungen der Industrie haben beim Branchentreffen „Hub disrupt“ Praxisbeispiele zur Dateninitiative Manufacturing-X vorgestellt und angekündigt, die Prototypen auch an globale Entwicklungen anzupassen. Ziel des Gemeinschaftsprojekts von Wirtschaft, Wissenschaft und Bundesregierung in Anlehnung an Gaia-X ist die Entwicklung eines souveränen und dezentralen Datenraums für die Industrie. [mehr]

 

  • Das europäische Projekt DIAMAS (Developing Institutional Open Access Publishing Models to Advance Scholarly Communication) hat einen Entwurf zu Empfehlungen und Leitlinien für Diamond Open Access erarbeitet und bittet im Rahmen einer Konsultation bis 29. November um Rückmeldungen. [mehr]

 

  • Eine hochrangige öffentlich-private Partnerschaft in Dänemark hat einen Leitfaden für die sektorenübergreifende, verantwortungsvolle Nutzung von KI-Assistenten gemäß des europäischen AI Acts erarbeitet, der in der EU in zahlreichen Sprachen bereitgestellt werden soll. [mehr]

 

 

Veranstaltungen

  • Europäische Kommission: „Digital Services Act Art 40 Delegated Act – Info Webinar for Researchers“ (19.11.) [mehr]
  • ZEVEDI: „Annährungen an den digitalen Zwilling: Zur Emergenz der Datenkörper“ Interdisziplinäre Tagung (Gießen; 28.-29.11.; Anmeldung bis 24.11.) [mehr]
  • UBremen Research Alliance et al: „Bremen Symposium AI in Health” (Bremen, 02.-03.12.; Anmeldung bis 21.11.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „Falling Walls Science Summit 2024“ (Aufzeichnung) [mehr]
  • ZB MED: „Open-Access-Tage 2024” (Aufzeichnungen) [mehr]

 

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No. 45

 

*** Nächste Woche erscheint der Info Ticker aus dienstlichen Gründen am Donnerstag. ***

 

No. 45, 06.11.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Das Steuerungsgremium des Allianz-Schwerpunkts „Digitalität in der Wissenschaft“ hat im Zusammenhang mit der Strukturevaluation ein Arbeitspapier zur Zukunft der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) veröffentlicht. [mehr]

 

  • Die EOSC Association (European Open Science Cloud) hat in einem Papier die Bedeutung der EOSC für die europäische Wettbewerbsfähigkeit zusammengefasst und weist auf die Beiträge zu aktuellen Herausforderungen wie digitale Souveränität, sichere Forschungsumgebung, Produktivität und KI-Entwicklungen hin. [mehr]

 

 

Weitere Meldungen

  • Die Europäische Kommission hat das Arbeitsprogramm des European Innovation Councils (EIC) für 2025 veröffentlicht und stellt für strategische Technologien und europäische Start-Ups etwa im Bereich generativer KI insgesamt mehr als 1,4 Milliarden Euro bereit, das heißt 200 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. [mehr]

 

  • Der Sovereign Tech Fund (STF) wird als Teil der Sovereign Tech Agency und Tochterunternehmen bei der SPRIND – Bundesagentur für Sprunginnovation – verstetigt. Neben der bisherigen Förderung der digitalen Souveränität soll die Agency das Open-Source-Ökosystem weiterentwickeln und kritische digitale Infrastrukturen stärken. [mehr]

 

  • Förderer der Barcelona Declaration on Open Research Information haben einen gemeinsamen Fahrplan zur Förderung von offenen Forschungsinformationen entwickelt und laden zur Mitarbeit bei der Umsetzung ein. Interessierte Organisationen können sich bis 30. November bewerben. [mehr]

 

  • Die Helmholtz Foundation Model Initiative (HFMI) hat die Förderung von drei neuen Politprojekten für KI-Grundlagenmodelle für wissenschaftliche Fragestellungen beschlossen. Sie betreffen die Themenbereiche Wasser, Proteine und digitale Zellnachbildungen. [mehr]

 

  • Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) hat den diesjährigen Monitor Digitalisierung 360° veröffentlicht. Demnach verfügen fast alle Hochschulen in Deutschland inzwischen über eine Digitalisierungsstrategie, für ihre Umsetzung fehlen aber oft noch Strukturen, nachhaltige Finanzierungsmodelle und Fachkräfte. [mehr]

 

  • Forschende des Weizenbaum-Instituts haben fünf Thesen zur Symbiose von generativer KI und Arbeit entwickelt und in einem Diskussionspapier zur Zukunft der Arbeit veröffentlicht. [mehr]

 

  • Die European University Association (EUA) beschreibt im „EUA CoARA Action Plan (20232027)“ ihre aktuellen und künftigen Aktivitäten insbesondere zur Reform der Forschungsbewertung und bei der Entwicklung von CoARA (Coalition on Advancing Research Assessment). [mehr]

 

 

Veranstaltungen

  • DIAMAS: „Creating actionable recommendations and guidelines for Diamond OA“ (online; 18.11.; Anmeldung bis 14.11.) [mehr]
  • Deutsche Gesellschaft für Information und Wissen: „Was bedeutet die EU-KI-Verordnung für Forschung und Informationsinfrastrukturen?“ (online; 25.11.) [mehr]
  • Leibniz Open Science Day 2024: „Meta Perspectives in Social Sciences“ (Berlin; 25.11.) [mehr]

 

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No. 44

 

No. 44, 30.10.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Das NFDI-Expertengremium hat eine Stellungnahme zur Zukunft der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) nach 2028, dem Auslaufen der aktuellen Bund-Länder-Vereinbarung, veröffentlicht und darin auch Ziele und Merkmale sowie Anforderungen und Rahmenbedingungen ab 2029 skizziert. Das Papier soll Beiträge anderer Akteurinnen und Akteure ergänzen. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission stellt im Zusammenhang mit dem Digitale Dienste-Gesetz (Digital Services Act, DSA) den Entwurf einer delegierten Verordnung zur Kommentierung bereit, der insbesondere auch Präzisierungen zum Datenzugang für Forschende (Artikel 40) enthält. Rückmeldungen werden bis 26. November erbeten. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat eine Mitteilung zum Stand der Umsetzung des Europäischen Forschungsraums (EFR) verabschiedet. Darin wird festgestellt, dass mit Blick auf Open Science trotz deutlicher Fortschritte in Europa weiterhin föderierte und interoperable Dateninfrastrukturen und zweckmäßige Rechtsgrundlagen für die länderübergreifende Nutzung von Forschungsdaten fehlen. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Europäische Kommission hat den offiziellen Start des EOSC EU Node bekanntgegeben, bei dem auch zahlreiche neue Dienste vorgestellt wurden, die Forschenden die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Datenbereich erleichtern bzw. ermöglichen sollen. Der EOSC EU Node ist der erste der als Netzwerk konzipierten EOSC Federation. [mehr]

 

  • Das Europäische Parlament hat seine Position zum Entwurf des EU-Haushalts 2025 beschlossen und für ein Gesamtbudget von fast 201 Milliarden Euro gestimmt. Damit wurden auch die vom EU-Rat vorgeschlagenen Kürzungen etwa für Forschungsprogramme in Höhe von 1,52 Milliarden Euro abgelehnt. Die anstehende Einigung im Vermittlungsausschuss muss bis 18. November erfolgt sein. [mehr]

 

  • Die Konsortialversammlung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) hat beschlossen, den Basisdienst RDMTraining4NFDI in der Initialisierungsphase zu fördern und die Basisdienste PID4NFDI und TS4NFDI in die weitergehende Integrationsphase aufzunehmen. [mehr]

 

  • Eine Gemeinsame Task Group der Helmholtz Gemeinschaft hat ein Memorandum zu Open-Access-Transformation erarbeitet und jetzt veröffentlicht. Es behandelt die Open-Access-Transformation insgesamt und soll als Grundlage zur weiteren Meinungsbildung auch für Entwicklungen der Allianz-Schwerpunkt-Initiative „Digitalität in der Wissenschaft“ und darüber hinaus dienen. [mehr]

 

  • Im Rahmen des Bremer Datenkompetenzzentrums DataNord wurde der Data Community Club gegründet, der in Zusammenarbeit insbesondere mit der U Bremen Research Alliance als interdisziplinäres Netzwerk die Datenkompetenz am Wissenschaftsstandort Bremen steigern und Open Science fördern soll. [mehr]

 

  • Schwarz Digits und die Deutsche Bahn haben die Plattform DataHub Europe gegründet, mit der Partner aus Industrie, Technologie, Wissenschaft und Medien hochqualitative Daten zusammenführen, aufbereiten und kuratieren, um sie zum Training von KI-Modellen in einer sicheren Infrastruktur bereitzustellen. Aus der Wissenschaft sind insbesondere das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und die TU Darmstadt/ hessian.AI beteiligt. [mehr]

 

 

Veranstaltungen

  • Einstein Foundation: „Evaluating Researchers: Ambitions and Realities“ (Berlin und online; 01.11.) [mehr]
  • CRAFT-OA, DIAMAS, PALOMERA: „Creating Community-Driven Pathways to Equitable Open Scholarly Publishing – Leading the Way“ Webinar (06.11.) [mehr]
  • HU Berlin: „Vernetzungsforum: Institutionelle Repositorien und Preprints“ (online; 13.11.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „EOSC Symposium 2024“ (Aufzeichnungen) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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No. 43

No. 43, 23.10.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und das Deutsche Institut für Normung (DIN) haben eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen, um die Standardisierung von Forschungsdaten und damit die Effizienz des deutschen Wissenschaftssystems zu fördern und Doppelstandards auch auf internationaler Ebene zu vermeiden. [mehr]

 

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ihren Umgang mit Forschungssoftware im Förderhandeln präzisiert und hierzu eine Handreichung mit fachübergreifenden Informationen sowie einen Appell zur weiteren Anpassung der strukturellen Rahmenbedingungen veröffentlicht. [mehr]

 

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine Förderlinie zu „Nutzen in Daten-Ökosystemen: Wettbewerb – Kommunikation – Kooperation (DigiNutzenDat)“ veröffentlicht. Ziel ist die Förderung von Forschung und Entwicklung „in Bereichen der Wertschöpfung, in denen Daten als strategische Ressource oder Wirtschaftsgut eingesetzt werden, um unternehmerischen Erfolg und Innovation voranzutreiben“. Gefördert werden Verbundprojekte sowie ein wissenschaftliches Projekt, wofür sich insbesondere Unternehmen, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen bis 28. Februar 2025 bewerben können. [mehr]

 

  • Am 18. Oktober hat die zweite Digitalministerkonferenz (DMK) der Länder getagt. Neben einem Schwerpunkt zu Datenschutz und Datennutzung wurden Beschlüsse insbesondere zu digital verbesserter Ressourcennutzung und Ermöglichung von Digitalen Zwillingen sowie zur Umsetzung der europäischen KI-Verordnung („AI-Act“) gefasst. [mehr]

 

  • Der Konsortialverbund Base4NDFI stellt in einem Policy Papier Aktivitäten der NFDI, die Base4NFDI-Services und Entwicklungen der European Open Science Cloud (EOSC) vor und gibt Empfehlungen zu ihrer Anschlussfähigkeit. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Expertengruppe der Europäischen Kommission zur Zwischenevaluierung von Horizon Europe („Heitor Group“) hat am 16. Oktober ihren Bericht übergeben. Zu den zentralen Empfehlungen insbesondere für das nächste Forschungsrahmenprogramm (FP10) gehören neben einer massiven Budgetsteigerung auch notwendige Reformen der Förderstrukturen, um die Attraktivität des Programms zu steigern. [mehr[

 

  • Die Leopoldina- Nationale Akademie der Wissenschaften hat das Diskussionspapier „Generative KI – jenseits von Euphorie und einfachen Lösungen“ herausgegeben, in dem sie vor überzogenen Erwartungen auch gegenüber solchen Technologien warnt, die Verzerrungen durch generative KI aufdecken sollen. [mehr]

 

  • Im Rahmen der Zukunftsmission Bildung des Stifterverbandes ist die Allianz für Future Skills gestartet, um die Vermittlung von Kompetenzen im Umgang mit Daten und KI als fächerübergreifende und verpflichtende Lernangebote an Hochschulen und Bildungseinrichtungen zu etablieren. Die Federführung haben die Heinz Nixdorf Stiftung und der Mercedes-Benz-Fonds übernommen. [mehr]

 

  • Google hat ein Chancenpapier mit Ideen für die wettbewerbsorientierte Nutzung von (generativer) KI in Deutschland veröffentlicht und darin Maßnahmen für die Förderung in KI-Infrastruktur, KI-Bildung und -Ausbildung sowie für verbesserte Zugangsmöglichkeiten zu KI vorgeschlagen. [mehr]

 

  • Das DEAL-Konsortium hat die Kampagne „OPEN ACCESS MEANS CC BY“ gestartet, in der es wissenschaftlichen Autorinnen und Autoren die Verwendung dieser Creative Commons-Lizenz empfiehlt, um schädliche Auswirkungen von Non-Commercial-Lizenzen auch mit Blick auf den Einsatz von KI einzudämmen. [mehr]

 

  • cOAlition S hat anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Initiative Plan S einen Bericht zum deren Impact für die wissenschaftliche Kommunikationslandschaft veröffentlicht und darin insbesondere die wirksame Platzierung des Themas Open Access in Politik, Verlagswesen und Wissenschaft sowie speziell den Beitrag zur Open Diamond Access-Entwicklung hervorgehoben. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Universität des Saarlandes: „The European AI Act – a milestone in the regulation of artificial intelligence?” (Internationaler Online-Workshop) (24.10.) [mehr]
  • Weizenbaum Institut und Bertelsmann Stiftung: „KI-Verordnung – Wege zur Umsetzung“ (online; 30.10.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „Digitalgipfel 2024 der Bundesregierung“ (Aufzeichnungen) [mehr]

 

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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No. 42

No. 42, 16.10.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Die EOSC Association (European Open Science Cloud) erarbeitet mit dem EOSC-Focus-Projekt das „EOSC Federation Handbook“ als Leitfaden zunächst für die Aufbauphase 2025-2026 und stellt den Entwurf der ersten drei Kapitel zu Zweck, Governance und Organisationsstruktur sowie Skizzen der noch ausstehenden Kapitel bis 31. Oktober zur Kommentierung bereit. [mehr]

 

  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine Richtlinie zur „Förderung einer gelebten Kultur der organisations- und sektorenübergreifenden Datennutzung im Forschungs- und Innovationssystem durch Datentreuhandmodelle“ veröffentlicht. Die drei zentralen Ziele sind die Vereinfachung des Zugangs zu Datentreuhandmodellen, die Erhöhung ihrer Sichtbarkeit sowie ihrer Interoperabilität jeweils mit spezifischen Schwerpunkten. Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Unternehmen und nicht-gewerbliche Institutionen können sich mit Förderanträgen für Einzel- oder Verbundprojekte bis 21. November bewerben. [mehr]

 

  • Das BMBF hat außerdem eine Förderrichtlinie für Verbundforschungsvorhaben zu „Software und Algorithmen mit Schwerpunkt auf Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen“ sowie „Forschungsdatenmanagement“ und „Föderierte Digitalinfrastrukturen“ zur Erforschung von Universum und Materie (ErUM) veröffentlicht. Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen können sich mit Förderanträgen bis 15. Januar 2025 bewerben. [mehr]

 

  • Das European Strategy Forum on Research Infrastructures (ESFRI) hat das Verfahren zum Update der ESFRI Roadmap 2026 eröffnet und ruft bis 8. April zur Einreichung von Anträgen auf. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Der Expertenkreis Transformation der Automobilwirtschaft (ETA) hat ein Positionspapier zu Datentreuhändermodellen mit Bezug auf Fahrzeugdaten formuliert. Das unabhängige Beratungsgremium geht dabei auf bestehende und künftige regulatorische Vorgaben ein und empfiehlt insbesondere, dass sich die Aufgaben von Datentreuhändern „nur auf das Lesen von Daten beziehen [sollten], nicht jedoch auf die Aktivierung und Nutzung von Funktionen und Ressourcen der Fahrzeuge und Dienste“. [mehr]

 

  • Der Stifterverband hat in einem „Bundesländercheck der KI-Strategien“ Aufbau und Inhalte der bisherigen Länderstrategien zu KI analysiert und rät dringend zu mehr Abstimmung untereinander, um KI-Forschung und -Einsatz besser zu bündeln und international sichtbare Leuchttürme zu schaffen. Hierfür will er den Dialog zwischen den Bundesländern und mit dem Bund unterstützen. [mehr]

 

  • Der Rat der Europäischen Union hat am 10. Oktober den „Cyber Resilience Act“ (CRA) beschlossen, der verbindliche Cybersicherheitsanforderungen für alle Produkte mit digitalen Elementen und ihre Software auf dem EU-Markt festlegt. Nicht-kommerzielle Open Source-Software ist von den Bestimmungen ausgenommen. Der Rechtsakt tritt 20 Tage nach der Veröffentlichung im EU-Amtsblatt in Kraft. [mehr]

 

  • Der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) hat Leitlinien zur Auslegung des „berechtigten Interesses“ gemäß Datenschutzgrundverordnung (DSGVO, Artikel 6) veröffentlicht und lädt im Rahmen einer öffentlichen Konsultation bis 20. November zur Kommentierung ein. [mehr]

 

  • Die Europäische Kommission hat die Wirksamkeit des EU-US-Datenschutzabkommens (EU-US-Privacy Framework) im Zuge eines Sondierungsverfahrens überprüft und ihren Bericht mit weiteren Empfehlungen sowie die eingereichten Beiträge veröffentlicht. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • HU Berlin und OABB: „Open Access Monitoring – Chancen und Herausforderungen für die offene Wissenschaft“ (online; 21.10.) [mehr]
  • „Schweitzer Zukunftsforum: Digitale Bibliotheken 2024“ (online; 05.11.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • Europäische Kommission: „EU Node Technical Launch Event“ (Aufzeichnung) [mehr]
  • „CoARA WG Co-Chairs Forum 2024“ [mehr]
  • Allianz-Schwerpunkt „Digitalität in der Wissenschaft“: „Regelungen zu KI in Lizenzverträgen“ (Präsentationsmaterial) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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