No. 46, 14.11.2024

 

In eigener Sache

  • Am 13. November hat Frau Prof. Dr. Anne Lauber-Rönsberg den Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) bei der Öffentlichen Anhörung im Digitalausschuss des Bundestages zum Thema Daten-Governance-Gesetz (DGG) vertreten. Der RfII hatte zu dem Thema im Juni auch eine Stellungnahme aus Sicht von Wissenschaft und Forschung veröffentlicht. [mehr]

 

Diese Woche wichtig

  • Der Gemeinsame Ausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung (GA) setzt in seinem aktuellen Tätigkeits- und Sachstandsbericht einen Fokus auf Veränderungen im Wissenschaftssystem aufgrund von gestiegenen nationalen Sicherheitsinteressen und geht dabei auch auf neue Missbrauchsrisiken durch generative KI ein. [mehr]

 

  • Der Europäische Rat hat eine Erklärung zur europäischen Wettbewerbsfähigkeit („Budapest Declaration“) abgegeben. Zu den darin geforderten Maßnahmen zählt auch die Platzierung Europas an der Weltspitze in Forschung und Innovation mit einem erklärten Ausgabenziel von 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Außerdem sollen insbesondere die technologischen Fähigkeiten der EU und die Nutzung der Chancen des Datenwirtschaft gefördert werden. [mehr]

 

  • In Nordrhein-Westfalen ermöglicht der Zusammenschluss von hochrangigen Wissenschaftseinrichtungen zum KI-Servicezentrum WestAI Forschungseinrichtungen und kleinen und mittelständischen Unternehmen Beratungsangebote sowie Rechenzeit an den KI-Infrastrukturen insbesondere der RWTH Aachen und am Forschungszentrum Jülich. Das Servicezentrum wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. [mehr]

 

Weitere Meldungen

 

  • Das Kabinett der Bundesregierung hat am 6. November das Konzept zur Gründung der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (DATI) beschlossen. Sie soll themen- und akteursoffen den Transfer aus der Wissenschaft in die Anwendung wirksamer gestalten und Innovationen fördern und dabei auf vorrangig agile Strukturen setzen. [mehr]

 

  • Das Kabinett der Bundesregierung hat außerdem den Entwurf des „Reallabore -Gesetzes“ beschlossen. Das Gesetz soll auch durch Experimentierklauseln helfen, Innovationen in Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung unter möglichst realen Bedingungen zu testen, um frühzeitig einen Überblick über Chancen und Risiken und einen zügigen Transfer in die Anwendung zu ermöglichen. [mehr]

 

  • Vertretungen der Industrie haben beim Branchentreffen „Hub disrupt“ Praxisbeispiele zur Dateninitiative Manufacturing-X vorgestellt und angekündigt, die Prototypen auch an globale Entwicklungen anzupassen. Ziel des Gemeinschaftsprojekts von Wirtschaft, Wissenschaft und Bundesregierung in Anlehnung an Gaia-X ist die Entwicklung eines souveränen und dezentralen Datenraums für die Industrie. [mehr]

 

  • Das europäische Projekt DIAMAS (Developing Institutional Open Access Publishing Models to Advance Scholarly Communication) hat einen Entwurf zu Empfehlungen und Leitlinien für Diamond Open Access erarbeitet und bittet im Rahmen einer Konsultation bis 29. November um Rückmeldungen. [mehr]

 

  • Eine hochrangige öffentlich-private Partnerschaft in Dänemark hat einen Leitfaden für die sektorenübergreifende, verantwortungsvolle Nutzung von KI-Assistenten gemäß des europäischen AI Acts erarbeitet, der in der EU in zahlreichen Sprachen bereitgestellt werden soll. [mehr]

 

 

Veranstaltungen

  • Europäische Kommission: „Digital Services Act Art 40 Delegated Act – Info Webinar for Researchers“ (19.11.) [mehr]
  • ZEVEDI: „Annährungen an den digitalen Zwilling: Zur Emergenz der Datenkörper“ Interdisziplinäre Tagung (Gießen; 28.-29.11.; Anmeldung bis 24.11.) [mehr]
  • UBremen Research Alliance et al: „Bremen Symposium AI in Health” (Bremen, 02.-03.12.; Anmeldung bis 21.11.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „Falling Walls Science Summit 2024“ (Aufzeichnung) [mehr]
  • ZB MED: „Open-Access-Tage 2024” (Aufzeichnungen) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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