No. 30, 24.07.2024

 

Diese Woche wichtig

  • Das Präsidium der Leibniz-Gemeinschaft spricht sich in einem Positionspapier für eine Verstetigung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) aus. „Nur so könne die angestrebte systemweite Komplementarität und Zusammenarbeit entstehen, von der das gesamte Wissenschaftssystem profitieren wird.“ [mehr]

 

  • Die wiedergewählte Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat ihre „Politischen Leitlinien für die nächste Europäische Kommission 2024-2029“ vorgestellt. Darin schlägt sie insbesondere verstärkte Investitionen in Spitzentechnologien und die Einrichtung eines Europäischen KI-Forschungsrats (in Anlehnung an das CERN) sowie eine Strategie für eine Europäische Datenunion zur Förderung einer gemeinsamen (Nach-) Nutzung von Daten vor. [mehr]

 

Weitere Meldungen

  • Die Wettbewerbsstellen der Europäischen Kommission, von Großbritannien und den USA haben eine Erklärung zum Wettbewerb bei generativen KI-Grundlagenmodellen und KI-Produkten veröffentlicht und darin insbesondere gemeinsame Prinzipien wie Fairness, Interoperabilität und Wahlmöglichkeiten im KI-Ökosystem formuliert. [mehr]

 

  • Am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern wurde das erste von zwei geplanten KI-Innovations- und Qualitätszentren eröffnet, die als Teil der Initiative „MISSION KI“ der Bundesregierung die Entwicklung vertrauenswürdiger KI „Made-in-Germany“ befördern sollen. Ein Schwerpunkt des Zentrums soll zunächst auf KI im Gesundheitsbereich liegen. [mehr]

 

  • Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern hat mit dem „Gesundheitsforschungsstärkungsgesetz“ einen Rechtsrahmen verabschiedet, der die datenschutzkonforme Nutzung von Routinedaten der Krankenhäuser für Forschungszwecke ermöglicht. [mehr]

 

  • Das Verbundprojekt Base4NFDI hat die Einrichtung seines International Advisory Boards bekanntgegeben. [mehr]

 

  • Das Land Brandenburg setzt künftig im Verbundprojekt „Institutionalisiertes und nachhaltiges Forschungsdatenmanagement in Brandenburg“ (IN-FDM-BB) das Forschungsdaten-Repository „RADAR“ ein, das am FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur entwickelt wurde. Gehostet an der Universität Potsdam wird es allen Verbundpartnern bei Bedarf auch für hochschulspezifische Anpassungen zur Verfügung stehen. [mehr]

 

  • Am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) wurde mit SEMLA („Secure Machine Learning Architechture“) eine interne Forschungsinfrastruktur speziell zum Training mit hochsensiblen persönlichen Daten eingeweiht. Sie ermöglicht die Speicherung und Verarbeitung der Daten ausschließlich am DFKI („on premises“) und soll künftig quelloffen zur Verfügung gestellt werden. [mehr]

 

  • Zahlreiche Big-Tech-Konzerne, darunter auch Google, IBM, Microsoft und OpenAI, haben sich zur „Coalition for Secure AI“ (CoSAI) zusammengeschlossen. Ziel ist es, gemeinsam mit Wissenschaft und Wirtschaft Standards und Werkzeuge für alle Phasen der Entwicklung und Nutzung von sicheren und vertrauenswürdigen KI-Systemen zu erarbeiten. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • Nationale Kontaktstelle NKS Gesellschaft: „Horizont Europa? Frag die NKS!: A European Collaborative Cloud for Cultural Heritage – 2024“ (online; 25.07.) [mehr]
  • Universität des Saarlandes und Münchner Kreis: „Hallo, ChatGPT, lösch’ meine Daten! – Generative KI-Systeme und der Datenschutz“ (online; 30.07.) [mehr]
  • Global Young Academy: „Open Science First Fridays: Multilingual Open Access Publishing“ (online; 02.08.) [mehr]
  • Barcamp Open Science: „Connect, Unlock, Together! – The limits of openness?“ (Potsdam und online; 05.09.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • UNESCO Symposium: „Exploring Opportunities and Challenges at the Intersection of Open Science and AI“ [mehr]

 

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

 

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