No. 07, 19.02.2025
Diese Woche wichtig
- Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) hat ihren Strukturbericht 2024 veröffentlicht, der als Teil der laufenden Evaluierung verfasst wurde. Er umfasst auch einen Ausblick bis 2028, eine SWOT-Analyse sowie Handlungsempfehlungen etwa mit Blick auf eine Anbindung an die European Open Science Cloud (EOSC). [mehr]
- Der Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie des Europäischen Parlaments (ITRE) hat sich für ein weiterhin eigenständiges Forschungsrahmenprogramm (FP10) mit einem deutlich höheren Budget ausgesprochen. Weitere Empfehlungen gelten insbesondere einer radikalen Vereinfachung der Verfahren und die Konzentration auf drei Kernziele, darunter die Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und des Europäischen Forschungsraums. [mehr]
- Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen hat einen gemeinsamen Appell an die Politik herausgegeben, sich für ein starkes, innovatives und zukunftsfähiges Wissenschaftssystem einzusetzen. Zu ihren Forderungen gehören ein Ministerium für Forschung, Lehre und Innovation, eine Steigerung der Ausgaben für Forschung und Entwicklung, Bürokratieabbau und eine gezielte Stärkung der Infrastrukturen für Forschung und Lehre. [mehr]
Weitere Meldungen
- Die Europäische Kommission hat eine Mitteilung zum nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) des EU-Haushalts ab 2028 veröffentlicht. Hierzu bietet sie im Rahmen verschiedener Kommentierungsformate bis 7. Mai auch eine Konsultation zur Finanzierung der Wettbewerbsfähigkeit mit Wirkungen auf die Ausgaben im Forschungs- und Innovationsbereich an. Der förmliche Vorschlag soll im Juli vorgelegt werden. [mehr]
- Im Zuge des Interoperable Europe Acts hat die Europäische Kommission eine Konsultation über den Entwurf für eine Durchführungsverordnung zu Einrichtung und Betrieb von Interoperabilitäts-Reallaboren („interoperability regulatory sandboxes“) gestartet, die Entwicklung und Erprobung von innovativen Angeboten für den grenzüberschreitenden Datenfluss zwischen öffentlichen Services unterstützen sollen. An den Reallaboren können sich auch Forschungseinrichtungen beteiligen. Interessierte sind bis 13. März zur Kommentierung eingeladen. [mehr]
- Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat für ihre neue Programmlinie FIDplus zur ergänzenden Förderung von Fachinformationsdiensten (FID) die Programmunterlagen veröffentlicht und legt darin insbesondere Informationen zu den Qualitätskriterien vor. Anträge werden erstmals zum 1. März 2026 entgegengenommen. [mehr]
- Die Helmholtz-Gemeinschaft öffnet mit der Initiative HPC Gateway ihre High Performance-Computing (HPC)-Infrastruktur für Unternehmen und stellt für diesen Beitrag zur KI-Strategie der Bundesregierung 18 Mio. Euro bereit. Zur Verflechtung von Forschung und Wirtschaft sollen in der einjährigen Pilotphase an neun Helmholtz-Zentren vorrangig Projekte zu den Themen KI, digitale Zwillinge und HPC-basierte Innovationen gefördert werden. [mehr]
- Die Technische Universität München (TUM) hat eine KI-Strategie mit Rahmenbedingungen für den verantwortungsvollen Einsatz und die Implementierung von KI in Forschung, Lehre und Verwaltung beschlossen. Um zur Nutzung von KI zu ermuntern und zugleich potenzielle Risiken zu minimieren, wurden fünf strategische Schwerpunkte bis 2030 definiert, darunter der Aufbau wesentlicher Kompetenzen, die Entwicklung intelligenter Assistenzsysteme und der Ausbau der erforderlichen Forschungsinfrastruktur. [mehr]
Veranstaltungen
- Europäische Kommission: „Open and secure: how to valorise your research results in an uncertain global environment?“ Webinar (25.02.) [mehr]
- ZBW „8th Open Science Retreat: Artificial Intelligence and Open Science“ (online; 11.-12.03.; Anmeldung bis 28.02.) [mehr]
- Skills4EOSC und ATRIUM: „Making training materials matter: Introducing the FAIR-by-Design methodology“ (online; 14.03.) [mehr]
Tagungsberichte
- British Library: „The AI Debates: Libraries & AI – Opportunities or Threat?“ (Aufzeichnung) [mehr]
- 70th Helmholtz Open Science Online Seminar: „Public Sector Open Source Program Offices – Archetypes for how to Grow (Common) Institutional Capabilities“ (Aufzeichnung und Präsentation) [mehr]
Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).
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