No. 15, 09.04.2025

 

Diese Woche wichtig

  • Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat eine Ausschreibung zum Aufbau von Datenkorpora zum Trainieren von KI gestartet, um für die Wissenschaft „eine breite und wissenschaftlich fundierte Datenbasis für die (Weiter-)Entwicklung und Anwendung“ von KI-Methoden zu schaffen. Am 7. Mai wird eine Informationsveranstaltung angeboten, Anträge können bis 30. Juli eingereicht werden. [mehr]

 

  • Das Stanford Institute for Human Centred AI hat den diesjährigen AI Index Report veröffentlicht, der erstmals Analysen zur Landschaft der KI-Hardware und zu KI-Publikationsentwicklungen und -Patenten enthält sowie Daten zu verantwortungsbewussten KI-Anwendungen und zur Rolle von KI in Wissenschaft und Medizin. [mehr].

 

Weitere Meldungen

  • Der Europäische Rechnungshof hat in einem Sonderbericht festgestellt, dass Mittel aus der Aufbau- und Resilienzfazilität (ARF) zur Abfederung der wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, die konkret auch zum digitalen Wandel beitragen sollten, in den EU-Mitgliedstaaten vielfach nicht für die dringlichsten Digitalisierungsbedarfe eingesetzt wurden. Der Rechnungshof rät daher, künftige Digitalisierungsprogramme präziser zu formulieren und auf die Digitalstrategie der EU abzustimmen. [mehr] .

 

  • Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) unterstützt zusammen mit ihren Partnerorganisationen in Frankreich und Polen Überlegungen der Europäischen Kommission zur Wettbewerbsfähigkeit Europas, wobei alle drei nachdrücklich die Notwendigkeit eines zehnten Europäischen Forschungsrahmenprogramms betonen, um insbesondere mit stabilen Finanzierungsstrukturen „bestmögliche Forschungs- und Innovationsergebnisse zu erzielen“. [mehr]

 

  • Das Land Sachsen-Anhalt hat für 2025 -2026 eine Förderung für Digitalisierungsprojekte zur Umsetzung der Strategie Sachsen-Anhalt Digital 2030 im Umfang von rund 5 Mio. Euro angekündigt. Dabei wurde das Themenspektrum gegenüber den Vorjahren noch erweitert. [mehr]

 

  • Interface (vormals Stiftung Neue Verantwortung) hat sich zusammen mit dem Ada Lovelace Institut für ein Policy Paper zu KI-Agenten mit Haftungsfragen bei autonomen Systemen befasst. Die jetzt vorgestellte Klassifizierung zu Verantwortung und Benutzerkontrolle soll Orientierung auch zu Transparenzanforderungen, Versicherungsfragen und Sorgfaltspflichten bieten. [mehr]

 

  • Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) haben in ihrem White Paper Gesundheitsforschungsdaten: gemeinsam erschließen, effizienter forschen Anforderungen an einen nationalen Gesundheitsdatenraum und eine nationale Forschungsdateninfrastruktur für die Gesundheitsforschung definiert, um gemeinsam mit dem Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) deren Aufbau mitzugestalten. [mehr]

 

Veranstaltungen

  • EOSC EVERSE: „Building the Landscape of Software Quality and Defining Software Quality Indicators“ Webinar (15.04.) [mehr]
  • Open Divide Lecture Series: „Libraries Supporting Open Research: International Perspectives“ (online; 23.04.) [mehr]
  • Open Research Office Berlin: „Open Access auf Landesebene fördern: Wege zum landesweiten Publikationsfonds“ Online-Workshop (29.04.) [mehr]
  • Helmholtz Metadata Collaboration: „HMC Conference 2025 – Because Context Matters“ (Köln; 12.-14.05.; Anmeldung bis 11.04.) [mehr]

 

Tagungsberichte

  • „19th International Digital Curation Conference – IDCC25“ [mehr]
  • Weizenbaum Institut: „Yes, we are open!? Künstliche Intelligenz verantwortungsvoll gestalten“ (Bericht und Aufzeichnungen) [mehr]

 

Verantwortet von Bärbel Lange (baerbel.lange@rfii.de).

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