2008

Die Allianz der Deutschen Wissenschaftsorganisationen gründete im Jahr 2008 die Schwerpunktinitiative „Digitale Information“, um die Informationsversorgung in Forschung und Lehre zu verbessern. Dort beteiligen sich unter anderem die Hochschulrektorenkonferenz, die Deutsche Forschungsgemeinschaft sowie die vier außeruniversitären Forschungsgemeinschaften Max-Planck-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Fraunhofer Gesellschaft.
www.allianzinitiative.de


November 2014

Zum 1. November wird die Geschäftsstelle an der Universität Göttingen eingerichtet. Am 3. November findet die konstituierende Sitzung des RfII in der Aula der Georg-August-Universität in Göttingen statt.
Presseinformation: Digitales Wissen wird besser vernetzt


August 2014

Die Digitale Agenda für Deutschland wurde von der großen Koalition in der 18. Legislaturperiode veröffentlicht und beschreibt die politischen Ziele der Bundesregierung in Bezug auf den digitalen Wandel in Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft. Der Rat für Informationsinfrastrukturen ist eine der benannten Maßnahmen für den Themenbereich V.


März 2013

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung führte von 2011-2013 einen Roadmap-Prozess durch, um Investitionen und große Forschungsinfrastrukturen von nationaler Bedeutung zu planen. Auf der  Nationalen Roadmap für Forschungsinfrastrukturen befinden sich auch Informationsinfrastrukturen, vorwiegend für die Geistes- und Sozialwissenschaften. Der überwiegende Teil der 28 Roadmap-Projekte sind international kofinanzierte Forschungsinfrastrukturen.


2013

Die Gründung des Rats wurde vom GWK-Ausschuss im Jahr 2013 vorbereitet und von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz am 22. November 2014 beschlossen.
gwk-bonn


Juli 2012

Der Wissenschaftsrat veröffentlichte im Juli 2012 seine „Empfehlungen zur Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Informationsinfrastrukturen in Deutschland bis 2020“. Die beauftragte Arbeitsgruppe setzte sich dazu grundlegende mit den Empfehlungen der KII von 2011 auseinander und empfiehlt als konkrete Maßnahme die Einrichtung des Rats für Informationsinfrastrukturen als koordinierendes Gremium. Zuvor hatte sich der Wissenschaftsrat bereits in einzelnen Verfahren mit Teilgebieten des Themas befasst – u.a. zum bibliothekarischen Verbundsystem, zu wissenschaftlichen Sammlungen sowie zu Forschungsinfrastrukturen in den Geistes- und Sozialwissenschaften.


April 2011

Die Kommission Zukunft der Informationsinfrastruktur (KII) legt im Auftrag der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder ein „Gesamtkonzept für die Informationsinfrastruktur in Deutschland“ vor, an dessen Erstellung sechs Arbeitsgruppen mit insgesamt 134 Mitwirkenden gearbeitet haben. Die Kommission empfiehlt, die Umsetzung des Konzepts durch ein zentrales Koordinationsgremium begleiten zu lassen.


2009

Die Arbeitsgruppe Fachinformationsinfrastruktur, zusammengesetzt aus Informationseinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft, legt dem Ausschuss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder (GWK) ein „Rahmenkonzept für die Fachinformationsinfrastruktur in Deutschland“ vor. Es wird empfohlen, ein Gesamtkonzept für die Informationsinfrastruktur in Deutschland zu erarbeiten, das den Zusammenhang mit den Aufgaben und Dienstleistungen anderer Institutionen und Initiativen herstellt und weiterentwickelt.


2006

Die digitale Transformation in der Wissenschaft hat bereits begonnen, als die Arbeitsgruppe „Zukunft der Fachinformation“ der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung ihren Abschlussbericht zur Neuausrichtung der öffentlich geförderten Informationseinrichtungen vorlegt (BLK Heft 28). Am Beispiel der Informationseinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft führt der Bericht bereits sehr vorausschauend aus, welche Entwicklungsschritte erfolgen  müssen, um digitale Wissenschaft zu ermöglichen.